SpVgg Unterhaching

SpVgg Unterhaching
SpVgg Unterhaching
Logo
Voller Name Spielvereinigung
Unterhaching e.V.
Gegründet 1. Januar 1925
Vereinsfarben Rot-Blau
Stadion Stadion am Sportpark
Plätze 15.053
Präsident Engelbert Kupka
Trainer Heiko Herrlich
Homepage www.spvggunterhaching.de
Liga 3. Liga
2010/11 14. Platz
Trikotfarben
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Heim
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Auswärts

Die Spielvereinigung Unterhaching ist ein Sportverein aus der Gemeinde Unterhaching im Landkreis München. Ihre Heimspiele trägt die Spielvereinigung Unterhaching im Stadion am Sportpark aus.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Sportpark Unterhaching, von Norden
Sportpark Unterhaching, von Süden
Sportpark Unterhaching, Nord- und Osttribüne gesehen vom Südeingang

Die ersten Jahre (1925–1944)

Der Verein bildete zunächst die Fußballabteilung im TSV Hachinger Tal. Am 1. Januar 1925 spaltete sich diese Abteilung ab und gründete unter dem Namen SpVgg Unterhaching einen eigenständigen Verein. Im Jahr 1929 stellte die Gemeinde dem Verein den Fußballplatz an der Jahnstraße zur Nutzung bereit. Daraufhin waren erste sportliche Erfolge zu verzeichnen. Innerhalb von 13 Monaten ohne Niederlage, stieg man 1931 zunächst in die B-Klasse, dann in die A-Klasse auf. Die Euphorie innerhalb des Vereins wurde jedoch kurz nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 jäh gebremst. Aufgrund von „politischer Unzuverlässigkeit einiger Mitglieder“ wurde die Spielvereinigung 1934 schließlich aufgelöst. Kurz darauf wurde der Verein allerdings unter Leitung des Ökonomierats Erich Weise weitergeführt. Bis zu Kriegsbeginn folgten ihm als Vorstände die Herren U. Klinger (1935–1937), Anton Fischer (1937–1939) und Josef Haberl (1939).

Turbulente Jahre (1945–1975)

Wenige Monate nach Kriegsende, im Oktober 1945 wurde der Spielbetrieb wieder aufgenommen. Neuer Vorstandsvorsitzender war Anton Huber. Die ersten beiden Spiele, endeten 4:1 und 1:5, Gegner war jeweils der FC Perlach. In der ersten regulären Spielsaison startete die SpVgg Unterhaching in der B-Klasse. Geld war in den Nachkriegsjahren knapp bemessen und so erfolgte die Anreise zu Auswärtsspielen häufig mit dem Fahrrad, als Entlohnung gab es zumeist Nahrungsmittel.

In den darauffolgenden 20 Jahren entwickelte sich die SpVgg zu einem wahren „Fahrstuhlclub“ zwischen A- und B-Klasse. In der Saison 1959/60 wurde erstmals der Aufstieg in die heutige Kreisliga perfekt gemacht, mit 12 Punkten Vorsprung setzte man sich deutlich von den anderen Mannschaften ab. 4 Jahre später erfolgte dann der Abstieg in die B-Klasse, da sich die Konkurrenten um den Abstieg aus Dorfen und Grünwald am letzten Spieltag der Saison auf ein Unentschieden einigten. Bereits 1966 konnte dann der Wiederaufstieg gefeiert werden, ehe zwei Jahre später der erneute Abstieg, nach einer 0:2-Niederlage gegen den TSV Ottobrunn aus der Nachbargemeinde Ottobrunn, folgte. Das Saisonfinale der B-Klasse 1968/69 war von besonderer Brisanz geprägt, glaubten sich die Hachinger nach einem gewonnen Heimspiel bereits sicher in der A-Klasse, wurde die Freudenstimmung jäh gestört. Das Sportgericht entschied, dass das zunächst 7:0 gewertete Spiel der Spielvereinigung gegen den TSV Ost aus München-Haidhausen, nachgeholt werden müsse. Da die Hachinger das Spiel nach 0:1 Pausenrückstand, doch noch 3:1 gewannen, konnte letztlich doch der Aufstieg gefeiert werden. Der nächste Abstieg ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Am 27. Juni 1973 wurde der Unterhachinger Bürgermeister Engelbert Kupka neuer Präsident der Spielvereinigung. Der Wiederaufstieg wurde daraufhin für die Jubiläumssaison (50 Jahre SpVgg Unterhaching) im Jahre 1975 angepeilt. Nachdem man den Kontakt zur Spitze allerdings rasch verlor, blieben die einzigen Höhepunkte die Besuche der Profivereine des TSV 1860 München und des FC Bayern München in der Jubiläumswoche.

Von der Bezirksliga in die Bundesliga (1976–2001)

1981 stiegen die Hachinger erstmals in die Amateur-Oberliga auf, bereits 1983 nahmen sie erstmals an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga teil. 1989 gelang im dritten Anlauf der Aufstieg, allerdings war die 2. Liga für die Hachinger zu stark: Sie stiegen als Tabellenletzter direkt ab, ebenso wie nach dem zweiten Aufstieg im Sommer 1992. Erfolgreicher waren die Hachinger auch diesmal erst im dritten Versuch: 1995 stiegen sie erneut auf, im ersten Jahr wurden sie Vierter, 1999 stieg der Verein in die Bundesliga auf, wo er sich zwei Jahre halten konnte.

Für bundesweites Aufsehen sorgte der Verein, als er am letzten Spieltag der Saison 1999/2000 Bayer 04 Leverkusen mit 2:0 schlug und damit dem FC Bayern München zur Meisterschaft verhalf. Außerdem konnte man 2001 den letztmalig ausgetragenen DFB-Hallen-Pokal gewinnen. Zugleich musste man nach der 2. Saison in der Bundesliga 2000/01, den Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Mit 35 Punkten wurde man nur Sechzehnter.

Zwischen 2. und 3. Liga (2002 bis heute)

Seit dem Abstieg aus der Bundesliga im Sommer 2001 pendelt der Club zwischen der (damals) drittklassigen Regionalliga Süd und der 2. Bundesliga. Im ersten Jahr nach dem Abenteuer Bundesliga, schaffte man es in der Saison 2001/02 nicht in der zweiten Liga Fuß zu fassen und wurde direkt durchgereicht in die Regionalliga Süd. Dort konnte man sich allerdings schnell an der Tabellenspitze festsetzen und stieg folgerichtig, als Tabellenerster und 73 erspielten Punkten in 36 Saisonspielen wieder auf.

In den folgenden drei Spielzeiten in der 2. Bundesliga, platzierte man sich zum Ende der Saison stehts in unteren Tabellenmittelfeld. Nach der Spielzeit 2006/07 stieg Haching erneut in die Regionalliga ab. Die Saison 2007/08 beendete man als Tabellensechster der Regionalliga Süd und qualifizierte sich somit für die neu geschaffene 3. Liga. Dort verpasste man in der Premierensaison 2008/09 den Aufstieg nur knapp als Tabellenvierter; in der Spielzeit 2009/10 wurde man nach guter Hinrunde und unerwartetem Abstiegskampf in der Rückrunde am Ende Elfter.

Am 20. Oktober 2010 wurde bekannt, dass der Verein kurz vor der Insolvenz stehe, um diese abzuwenden, musste der Verein bis zum 31. Oktober 2010 rund 2 Millionen Euro auftreiben. Der ohnehin finanziell angeschlagene Verein geriet in diese Notlage durch das Ausbleiben vertraglich zugesicherter Spenden in Höhe von 5 Millionen Euro, durch den dubiosen Sponsor Franco Levis.[1][2] Zwei Tage vor Fristende ließ Präsident Engelbert Kupka in einer Pressemitteilung bekanntgeben, dass die Lücke im Etat geschlossen werden konnte und die Insolvenz damit vorerst abgewendet ist.[3]

Auf der Jahreshauptversammlung am 17. Dezember 2010 kündigte Kupka an, zum Saisonende das Präsidialamt niederlegen zu wollen. Kupka sagte in seiner Rede, dass die jetzige Saison zu den turbulentesten, schwierigsten und negativsten zähle, seitdem er im Verein sei. Bis zum Saisonende sei er noch bereit sein Amt fortzuführen, dann müsse eine neue Führungsmannschaft gefunden werden. Er sei ausschließlich deshalb noch nicht zurückgetreten, um den Verein zu sichern und in den nächsten Wochen die Grundlage für die Lizenzierung zu schaffen.[4]

Die Saison 2010/11 beendete die SpVgg, nachdem der Klassenerhalt relativ früh gesichert war, auf einem enttäuschenden 14. Platz. Zum Ende der Spielzeit lief auch der Vertrag mit Hauptsponsor Generali Versicherungen aus, der jährlich ca. 1 Mio. Euro zur Verfügung stellte. Am 1. Juni 2011 konnte der Verein trotzdem bekannt geben, dass die Lizenz für die 3. Liga vom DFB erteilt wurde.[5] Ein neuer Hauptsponsor konnte bis dato allerdings nicht gefunden werden. Als erste Konsequenz daraus musste Trainer Klaus Augenthaler den Verein verlassen, obwohl er am 30. Mai noch seine Bereitschaft zur Weiterführung des Amtes signalisiert hatte. Auch die Verträge vom Assistenztrainer Matthias Lust sowie vom Torwarttrainer Reiner Berg wurden nicht verlängert. Am 3. Juni erklärte auch Vize-Präsident Peter Grosser seinen Rücktritt. Des Weiteren wurde bekannt, dass der Verein aufgrund der finanziell angespannten Lage mit einem um die Hälfte reduzierten Etat von 1,3 Millionen Euro in die neue Saison starten werde.[6][7][8]

Am 16. Juni 2011 teilte der Verein mit, dass Heiko Herrlich als Cheftrainer der SpVgg verpflichtet wurde.[9]

Am 19. Juli 2011 gab der Verein die Trennung von Manager Markus Grünberger bekannt, der erst am 5. April 2011 vorgestellt wurde.[10] Am 25. Juli 2011 wurde Florian Rensch als Teammanager des Vereins eingestellt.[11] Nur wenige Tage schaffte die Mannschaft eine kleine Sensation, als sie den Erstligisten SC Freiburg am 31. Juli mit 3:2 in der ersten Runde des DFB-Pokals bezwang.[12]

Trainer

Vom 1. Juli 2004 bis 11. April 2005 war Weltmeister Andreas Brehme Teamchef der SpVgg Unterhaching, nach seinem Rücktritt leitete der ehemalige Co-Trainer Heribert „Harry“ Deutinger zusammen mit Torwarttrainer Rainer Berg das Training. Da er aber keine Trainerlizenz besaß, wurde der Österreicher Ralph Hasenhüttl als neuer Co-Trainer verpflichtet. Im Sommer 2006 bestand Deutinger in Hennef schließlich die notwendigen Prüfungen für die Trainerlizenz. Im März 2007 trennte sich der Verein nach einer 0:3-Niederlage von Deutinger, der über 20 Jahre im Verein tätig war. Als Nachfolger wurde wenige Tage später Werner Lorant vorgestellt. Nach Lorants Rücktritt wurde am 15. Oktober 2007 Ralph Hasenhüttl zum Cheftrainer ernannt. Im Februar 2010 wurde dieser allerdings auf Grund des mangelnden sportlichen Erfolgs in der laufenden Saison beurlaubt. Seine Nachfolge trat vorübergehend der ehemalige Co-Trainer Matthias Lust an, ehe Klaus Augenthaler als neuer Trainer verpflichtet wurde.

Der erfolgreichste Trainer in der Hachinger Vereinsgeschichte ist Lorenz-Günther Köstner, der den Verein 1999 in die Bundesliga und dort in der ersten Saison auf den 10. Platz führte.

Übersicht der Trainer seit 1977:

Wichtige ehemalige Spieler

Manfred Bender DeutschlandDeutschland
Bender spielte zu Beginn seiner Karriere von 1985 bis 1989 in Unterhaching. Er war Mitglied des Haching-Teams, welches 1989 erstmalig den Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt machen konnte.
Ralf Bucher DeutschlandDeutschland
Bucher war das Hachinger „Urgestein“; die SpVgg war von 1989 bis 2009 seine einzige Station als Profi-Fußballer. Die Hachinger Fans nannten ihn liebevoll „Bucherinho“. Ralf Bucher beendete nach der Saison 2008/09 als letzter Spieler aus der Bundesliga-Mannschaft der SpVgg seine aktive Zeit. Nach dem Ende seiner Laufbahn war er Marketingleiter, Manager und Co-Trainer in Unterhaching.
Stefan Buck DeutschlandDeutschland
Buck kam von den Amateuren des FC Bayern München und spielte von 2005 bis 2007 für Haching. Dabei erzielte er, obwohl meist Abwehrspieler eingesetzt, in 54 Spielen 11 Tore. In seiner zweiten Saison fungierte Buck als Kapitän der Mannschaft. Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga wechselte er zum damaligen Erstigisten Karlsruher SC.
Francisco Copado SpanienSpanien
Copado spielte von 2000 bis 2005 sowie 2009 für Haching. Dabei kam er 123 Mal zum Einsatz und erzielte 61 Tore. Er war mit seinen Toren maßgeblich daran beteiligt, dass Haching wieder in die 2. Bundesliga aufstieg und dort auch den Klassenerhalt schaffte. Im Dress der SpVgg wurde er in der Saison 2003/04 Torschützenkönig der 2. Bundesliga. Von März 2010 bis zum Frühjahr 2011 war er sportlicher Leiter in Unterhaching.
Anton Fink DeutschlandDeutschland
Fink spielte in der Saison 2008/09 für Haching. In dieser Spielzeit wurde er in jedem Spiel eingesetzt und erzielte 21 Treffer, was ihm den Titel als Torschützenkönig einbrachte. Der Aufstieg wurde trotzdem knapp verfehlt und so wechselte Fink zum Karlsruher SC.
Alfonso Garcia SpanienSpanien
„Fonsi“ Garcia war von 1992 bis 2001 bei Unterhaching unter Vertrag. In den 90er Jahren war er in der 2. Bundesliga ein Schlüsselspieler im Hachinger Team. In der Bundesliga konnte er seinen Stammplatz nicht behaupten und kam nur noch sporadisch zum Einsatz. Insgesamt machte er 157 Spiele mit 22 Treffern für Unterhaching.
Dennis Grassow DeutschlandDeutschland
Grassow kam 1999 erneut zur SpVgg, um in der Bundesliga die Abwehr zu verstärken. Bereits von 1993 bis 1997 hatte er für Unterhaching gespielt. Nach dem Bundesliga-Abstieg blieb er der SpVgg bis 2004 treu. In 160 Pflichtspielen traf er 8 Mal.
Marco Haber DeutschlandDeutschland
Haber, der 1995 zwei A-Länderspiele für Deutschland bestritt, hatte im rechten Mittelfeld einen Stammplatz in der Hachinger Bundesligamannschaft inne. Von 1999 bis 2001 erzielte er zwei Tore in 69 Begegnungen.
Philipp Heerwagen DeutschlandDeutschland
Heerwagen kam 2001 zu Unterhaching und wurde in der Regionalliga-Saison 2002/03 Stammtorhüter. In 151 Spielen stand er für Haching im Tor. In der Winterpause 2006/07 verlieh ihm der kicker das Prädikat „Herausragend“ für seine Leistungen im Abstiegskampf der 2. Bundesliga.
Darius Kampa DeutschlandDeutschland
Kampa machte für Haching 143 Ligaspiele in der 3. Liga und Regionalliga Süd und wurde durch seine Zuverlässigkeit im Tor zum Publikumsliebling der Fans. Im Rahmen der Umstrukturierung 2011 wurde sein Vertrag nicht verlängert.
Robert Lechleiter DeutschlandDeutschland
Lechleiter spielte von 2003 bis 2008 bei Haching. Seine Tore waren wichtig im Abstiegskampf in der 2. Bundesliga. In 107 Ligaspielen erzielte er 21 Tore.
Matthias Lust DeutschlandDeutschland
Lust verbrachte den Großteil seiner Karriere bei Haching – von 1995 bis 1999 und von 2001 bis 2005. In mehr als 200 Pflichtspielen erzielte er 14 Treffer. Nach seiner aktiven Zeit war Lust zunächst Jugendtrainer in Unterhaching; unter Trainer Ralph Hasenhüttl stieg er zum Co-Trainer der Profimannschaft auf. Im März 2010 übernahm er für einige Spiele kommissarisch die Rolle des Cheftrainers.
Markus Oberleitner DeutschlandDeutschland
Oberleitner spielte in der Saison 1995/96 und von 1997 bis 2001 in Unterhaching. In 145 Spielen traf er 20 Mal. Sein wohl berühmtestes Tor erzielte er am 34. Spieltag der Saison 1999/00: der Treffer zum 2:0 gegen Bayer 04 Leverkusen machte den FC Bayern München zum Deutschen Meister.
Darlington Omodiagbe NigeriaNigeria
Omodiagbe wechselte 2002 zusammen mit Trainer Frank vom Duisburg nach Unterhaching. In seinen 148 Spielen (9 Treffer) für die SpVgg spielte er in der ersten Saison im defensiven Mittelfeld und später in der Innenverteidigung. Im Februar 2007 war er erstmals Kapitän der SpVgg.
Altin Rraklli AlbanienAlbanien
Der albanische Nationalspieler Rraklli wechselte 1997 von Hertha BSC nach Unterhaching. Besonders in den Bundesliga-Jahren war er einer der wichtigsten Torschützen der Hachinger. In 147 Spielen schoss er 29 Tore.
Danny Schwarz DeutschlandDeutschland
Schwarz spielte von 1999 bis 2002 für Haching. Er absolvierte dabei sämtliche 68 Bundesligaspiele sowie 30 Partien in der 2. Bundesliga. 9 Mal konnte er sich dabei in die Torschützenliste eintragen.
Tobias Schweinsteiger DeutschlandDeutschland
Der ältere Bruder von Bastian Schweinsteiger spielte von Januar 2008 bis Mai 2010 in Unterhaching. Mit seinen 22 Toren in 82 Spielen sicherte er den Hachingern sowohl 2008 die Qualifikation für die neue 3. Liga als auch 2010 den Klassenerhalt.
Jan Seifert DeutschlandDeutschland
Seifert war von 1998 bis 2004 Spieler bei der SpVgg. Nach den zwei Bundesliga-Jahren, welche den Höhepunkt seiner Karriere markierten, begleitete er die Hachinger noch bis in die Regionalliga Süd, ehe er wieder in die Heimat Richtung Dynamo Dresden wechselte. Insgesamt absolvierte er 172 Spiele für Unterhaching und erzielte 23 Tore.
Jochen Seitz DeutschlandDeutschland
Seitz ist ein weiterer Spieler der Bundesliga-Mannschaft der Hachinger. Nach dem 10. Platz in der Saison 1999/00 verließ er die SpVgg nach 3 Jahren und wechselte zum VfB Stuttgart. Für Unterhaching schoss er 12 Tore in 87 Partien.
Alexander Strehmel DeutschlandDeutschland
Alexander Strehmel wechselte 1996 aus Wattenscheid zu Unterhaching. In den folgenden 8 Jahren absolvierte er 208 Spiele und traf dabei 10 Mal.
Goran Šukalo SlowenienSlowenien
Der slowenische Nationalspieler absolvierte von 2002 bis 2005 91 Pflichtspiele für die SpVgg und erzielte 10 Tore. Er war in den Jahren nach dem Bundesliga-Abstieg ein wichtiger Spieler in der umgebildeten Hachinger Mannschaft.
Gerhard Tremmel DeutschlandDeutschland
Tremmel, der bereits in seiner Jugend in Unterhaching spielte, wurde während der ersten Bundesliga-Saison von Trainer Lorenz-Günther Köstner in die 1. Mannschaft geholt. Dort avancierte er schnell zum Publikumsliebling. Er verließ die Hachinger 2002 in Richtung Hannover 96.
Peter Zeiler DeutschlandDeutschland
Zeilers Engagement bei der Spielvereinigung fand 1994 in der Bayernliga statt. In den darauffolgenden Jahren begleitete er das Team bis in die Bundesliga, wo er jedoch nur noch 5 Spiele bestreiten konnte. Knieprobleme beendeten seine Karriere. In insgesamt 142 Spielen schoss er 14 Tore für Haching.
Robert Zillner DeutschlandDeutschland
Zillner, der aus der eigenen zweiten Mannschaft zu den Profis der SpVgg kam, war von 2008 bis 2011 ein herausragender Mittelfeldspieler. Nach 102 Liga-Spielen (15 Tore) wechselte er zum Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth.
Matthias Zimmermann DeutschlandDeutschland
„Zimbo“ spielte von 1996 bis 2005 für Haching. 1999 führte er das Team als Kapitän in die 1. Bundesliga. In 240 Spielen für Unterhaching erzielte er 25 Tore.

Saisonplatzierungen

Saison Liga Platzierung Saison Liga Platzierung Saison Liga Platzierung
2009/2010 3.Liga 11. 2004/2005 2.Bundesliga 10. 1999/2000 Bundesliga 10.
2008/2009 3.Liga 4. 2003/2004 2.Bundesliga 13. 1998/1999 2.Bundesliga 2.
2007/2008 Regionalliga Süd 6. 2002/2003 Regionalliga Süd 1. 1997/1998 2.Bundesliga 11.
2006/2007 2.Bundesliga 16. 2001/2002 2.Bundesliga 15. 1996/1997 2.Bundesliga 6.
2005/2006 2.Bundesliga 14. 2000/2001 Bundesliga 16. 1995/1996 2.Bundesliga 4.

Sportliche Erfolge

  • 1976: Aufstieg in die A-Klasse
  • 1977: Aufstieg in die Bezirksliga
  • 1979: Aufstieg in die Landesliga
  • 1981: Aufstieg in die Bayernliga, damals dritthöchste Spielklasse
  • 1983: Meister der Bayernliga
  • 1988: Meister der Bayernliga
  • 1989: Meister der Bayernliga und Aufstieg in die 2. Bundesliga
  • 1992: Meister der Bayernliga und erneuter Aufstieg in die 2. Bundesliga
  • 1995: Meister der neugeschaffenen Regionalliga Süd und dritter Aufstieg in die 2. Bundesliga
  • 1999: Aufstieg in die 1. Bundesliga, Abstieg nach zwei Spielzeiten
  • 2001: Deutscher Hallenmeister
  • 2003: Meister der Regionalliga Süd und vierter Aufstieg in die 2. Bundesliga
  • 2008: Qualifikation zur neu geschaffenen Dritten Liga und Gewinn des bayerischen Toto-Pokals

Aktuelle Saison

Kader Saison 2011/2012

Stand: 24. Juli 2011

Tor Abwehr Mittelfeld Angriff
12 Stefan Riederer vorübergehender Mannschaftskapitän[15]DeutschlandDeutschland
22 Korbinian Müller DeutschlandDeutschland
25 Matthias Luginger DeutschlandDeutschland
33 Sebastian Wolf DeutschlandDeutschland
3 Michael Stegmayer DeutschlandDeutschland
4 Patrick Ziegler DeutschlandDeutschland
17 Jonas Hummels Mannschaftskapitän DeutschlandDeutschland
19 Alexander Winkler DeutschlandDeutschland
24 Filip Krstić SerbienSerbienDeutschlandDeutschland
26 Michael Hefele DeutschlandDeutschland
27 Michael Vitzthum DeutschlandDeutschland
2 Deniz Sari TurkeiTürkei
5 Yasin Yilmaz TurkeiTürkei
6 Stephan Thee DeutschlandDeutschland
7 Abdenour Amachaibou DeutschlandDeutschland
8 Daniel Pedro Minorelli BrasilienBrasilien
10 Patrick Amrhein DeutschlandDeutschland
15 Yannic Thiel DeutschlandDeutschland
16 Felix Stemmer DeutschlandDeutschland
18 Maximilian Drum DeutschlandDeutschland
20 Marcel Avdić Bosnien und HerzegowinaBosnien und Herzegowina
21 Roland Sternisko DeutschlandDeutschland
23 Markus Schwabl DeutschlandDeutschland
29 Korbinian Vollmann DeutschlandDeutschland
30 Sascha Bigalke DeutschlandDeutschland
32 Alexander Buch DeutschlandDeutschland
9 Mijo Tunjic NiederlandeNiederlande
11 Florian Niederlechner DeutschlandDeutschland
13 Valonis Kadrijaj KosovoKosovo
28 Ömer Kanca TurkeiTürkei
31 Lennart Hasenbeck DeutschlandDeutschland
37 Emmanuel Krontiris DeutschlandDeutschland

Wechsel zur Saison 2011/2012

Stand: 6. Juli 2011

Zugänge Abgänge
Patrick Amrhein DeutschlandDeutschland Eintracht Braunschweig
Felix Stemmer DeutschlandDeutschland FC Bayern München U19
Sebastian Wolf DeutschlandDeutschland TSV 1860 München U19
Florian Niederlechner DeutschlandDeutschland FC Ismaning
Jonas Hummels DeutschlandDeutschland zweite Mannschaft
Filip Krstic SerbienSerbien vereinslos
Sascha Bigalke DeutschlandDeutschland Hertha BSC
Yannic Thiel Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Hastings College
Deniz Sari TurkeiTürkei VfR Jettingen
Lennart Hasenbeck DeutschlandDeutschland zweite Mannschaft
Maximilian Drum DeutschlandDeutschland zweite Mannschaft
Matthias Luginger DeutschlandDeutschland TSV 1860 Rosenheim
Roland Sternisko DeutschlandDeutschland TSV 1860 München II
Korbinian Vollmann DeutschlandDeutschland TSV 1860 München
Alexander Buch DeutschlandDeutschland SSV Jahn Regensburg
Emmanuel Krontiris DeutschlandDeutschland vereinslos, zuvor Rot-Weiß Oberhausen
Tim Jerat DeutschlandDeutschland Arminia Bielefeld
Torben Hoffmann DeutschlandDeutschland unbekannt
Stefan Alschinger DeutschlandDeutschland TSV Buchbach
Andreas Brysch DeutschlandDeutschland BC Aichach
Sebastian Mitterhuber DeutschlandDeutschland unbekannt
Garðar Gunnlaugsson IslandIsland unbekannt
Marc Nygaard DanemarkDänemark Helmond Sport
Leandro Grech ArgentinienArgentinien VfR Aalen
Maximilian Birner DeutschlandDeutschland FC Amberg
Sebastian Mützel DeutschlandDeutschland 1. FC Nürnberg II
Robert Zillner DeutschlandDeutschland SpVgg Greuther Fürth
Darius Kampa DeutschlandDeutschland unbekannt
Christian Hain DeutschlandDeutschland TSV Buchbach
Orkan Balkan TurkeiTürkei Orduspor
Roman Tyce TschechienTschechien Karriereende, Co- und U17-Trainer
Thorsten Schulz DeutschlandDeutschland VfR Aalen

Zweite Mannschaft

Die SpVgg Unterhaching II – die zweite Mannschaft des Vereins – spielte in der Saison 2008/09 in der Regionalliga Süd. Da die Sportfreunde Siegen keine Lizenz für die Fußball-Regionalliga erhalten haben, darf der Verband mit den meisten Herrenmannschaften ein weiteres Team stellen. Da die SpVgg Bayreuth keine Lizenz erhielt, die SpVgg Weiden die Lizenz zu spät beantragt hat und der FC Memmingen und die TSG Thannhausen von vornherein keine Regionalligalizenz beantragten, erhielt das nächstplatzierte Team in der Tabelle, die SpVgg Unterhaching II, als Tabellenelfter den Startplatz. Allerdings konnte man sich nur eine Saison in der Regionalliga Süd halten. Seit der Saison 2009/10 geht die Mannschaft wieder in der Bayernliga an den Start.

Abteilung Bob

Die Bobsport-Abteilung der SpVgg Unterhaching existiert seit 1969 und zählt bis heute ungefähr 50 Mitglieder. Der aktuelle Präsident heißt Georg Wörle. Gegründet wurde die Abteilung durch Anton Schrobenhauser, der bereits zuvor eng mit der SpVgg Unterhaching zusammengearbeitet hatte. Schrobenhauser wurde somit auch der erste Präsident (1969–1979).

Ab 1978 förderte Opel die Entwicklung des später legendären Opel-Bobs. Dieser wurde in Rüsselsheim hergestellt und galt als eines der besten Bobgeräte seiner Zeit. Sportlich gesehen, schaffte es das Bobgespann der Hachinger, bestehend aus Anton Schrobenhauser sen. und Fritz Liebhardt jedoch nicht, die SpVgg an der Spitze zu etablieren. Liebhardts Motto zur damaligen Zeit war stets: „Nie die schnellsten, aber immer die lustigsten!“

Erst ab 1980, unter dem neuen Präsidenten Martin Schamböck (1979–1991), kam dann auch der Erfolg. Schrobenhauser selbst wurde im mehrmals süddeutscher Meister, belegt den 9. Platz bei der EM 1980 in St. Moritz und gewann den Europacup der Senioren 1982.Noch erfolgreicher waren seine Teamkollegen Klaus Kopp (Bayrischer Meister 1981 im Vierer-Bob, 2x deutscher Meister im Zweier-Bob, 4. Platz bei der WM 1983 in Lake Placid im Vierer-Bob) und Franz Lochner (dreimaliger Deutscher Meister im Vierer-Bob sowie zehnmaliger Europameister im Vierer-Bob).

Internationale Beachtung fand die Bobabteilung vor allem in den 90er Jahren durch die herausragenden Erfolge von Christoph Langen und Susi Erdmann. Erdmann war von 1993–1997 für Unterhaching aktiv, ihre größten Erfolge waren der 2. Platz bei den olympischen Winterspielen 1994, die Gewinne der Mannschafts-Weltmeisterschaft 1993 und 1995, sowie der Weltmeistertitel 1997. Langens Karriere bei der SpVgg begann 1990 und endete im Oktober 2005. In dieser Zeit wurde er 5x Weltmeister im Zweier (1993, 1995, 1996, 2000 und 2001), 2x Weltmeister im Vierer (1996 und 2001), 5x Europameister im Zweier (1994, 1995, 1996, 2001 und 2004), 2x Europameister im Vierer (1996 und 1999), 3x Weltcupsieger im Zweier (1996, 1999 und 2004) und 2x Weltcupsieger im Vierer (1996 und 1999).

Literatur

  • Chronik 75 Jahre SpVgg Unterhaching. Hrsg. RotBlau Werbegesellschaft, 2000.
  • Erich J. Lejeune: SpVgg Unterhaching – ein Traum wird wahr. MVG, 2000, ISBN 3-478-72800-2.

Weblinks

Referenzen

  1. Unterhaching: Positive Entwicklung des Teams. Auch der SpVgg droht die Insolvenz; Bericht auf kicker.de vom 20. Oktober 2010
  2. Christoph Leischwitz, A. Liebmann: SpVgg Unterhaching in Not: Eine Menge offener Rechnungen; Bericht auf sueddeutsche.de vom 20. Oktober 2010.
  3. Engelbert Kupka: Pressemitteilung der SpVgg Unterhaching vom 29. Oktober 2010.
  4. Kupka kündigt Rückzug an; Meldung der SpVgg Unteraching vom 17. Dezember 2010.
  5. Unterhaching erhält die Lizenz; Meldung auf kicker online vom 1. Juni 2011.
  6. Höchste Alarmstufe - Augenthaler und Grosser weg; Meldung auf kicker online vom 3. Juni 2011.
  7. Klaus Kirschner: Schrobenhauser kürzt drastisch; Bericht auf kicker.de vom 9. Juni 2011.
  8. Christoph Leischwitz, Johannes Schnitzler: Kleine Lösung mit großem Namen; Artikel auf süddeutsche.de vom 1. Juni 2011.
  9. Wunschkandidat Herrlich übernimmt die SpVgg; Artikel auf kicker.de vom 16. Juni 2011.
  10. SpVgg Unterhaching und Markus Grünberger trennen sich; Mitteilung der SpVgg Unterhaching vom 19. Juli 2011.
  11. Florian Rensch verstärkt die Geschäftsstelle; Mitteilung der SpVgg Unterhaching vom 25. Juli 2011.
  12. Tunjic belohnt Hachinger Kampfgeist; Spielbericht auf kicker.de vom 31. Juli 2011.
  13. Holstein Kiel – SpVgg Unterhaching: Vorstellung der neuen Trainer; Meldung auf liga1.tv 24. Februar 2010 (Flash)
  14. Klaus Augenthaler – Die erste Pressekonferenz; liga1.tv vom 23. März 2010 (Flash-Video)
  15. Aufgrund einer längerfristigen Verletzung des Kapitäns Jonas Hummels ist Stefan Riederer Kapitän

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