- Spracheninstitut
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Ein Sprachenkonvikt (lat. convictorium) ist eine kirchliche Einrichtung, in dem die alten Sprachen Altgriechisch, Latein und Hebräisch unterrichtet werden. Voraussetzung ist in der Regel die allgemeine Hochschulreife (Abitur).
Es gibt auch Sprachenkonvikte für Gymnasiasten, die nach dem Abitur die Priesteramtslaufbahn anstrebten. Hier ist oder war der Bischof der betreffenden Diözese für die Finanzierung verantwortlich. Leiter war stets ein geistlicher, Regens bzw. Direktor genannt. Solche Konvikte wurden in der Vergangenheit meist in reguläre Schulen oder Internate umgewandelt. Einziges Sprachenkonvikt der katholischen Kirche in Deutschland ist das Ambrosianum.
Katholische Sprachenkonvikte im deutschsprachigen Raum
- Ambrosianum Tübingen, theologisch-propädeutisches Jahr der Diözese Rottenburg-Stuttgart
- Theologisches Vorseminar Ambrosianum in Ehingen, Spracheninstitut der Diözese Rottenburg-Stuttgart
- Collegium Ambrosianum Stuttgart, Spätberufenenseminar
Evangelische Sprachenkonvikte im deutschsprachigen Raum
- Sprachenkonvikt Halle (Saale), 1929-1997, heute Evangelisches Konvikt Halle der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen
- Sprachenkonvikt Berlin, heute Theologisches Konvikt Berlin der Evangelischen Kirche Brandenburg-Oberlausitz
- Sprachenkonvikt Stuttgart der Württembergischen Landeskirche, 1998 aufgelöst
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