- Spy Game - Der finale Countdown
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Filmdaten Deutscher Titel: Spy Game –
Der finale CountdownOriginaltitel: Spy Game Produktionsland: USA,
GroßbritannienErscheinungsjahr: 2001 Länge: 121 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 12 Stab Regie: Tony Scott Drehbuch: David Arata,
Michael Frost BecknerProduktion: Armyan Bernstein,
Thomas A. Bliss,
James W. Skotchdopole,
Iain SmithMusik: Harry Gregson-Williams Kamera: Daniel Mindel Schnitt: Christian Wagner Besetzung - Robert Redford: Nathan D. Muir
- Brad Pitt: Tom Bishop
- Catherine McCormack: Elizabeth Hadley
- Stephen Dillane: Charles Harker
- Larry Bryggman: Troy Folger
- Marianne Jean-Baptiste: Gladys Jennip
- Matthew Marsh: Dr. William Byars
- David Hemmings: Harry Duncan
- Todd Boyce: Robert Aiken
- Michael Paul Chan: Vincent Vy Ngo
- Garrick Hagon: CIA-Direktor Cy Wilson
- Andrew Grainger: Andrew Unger
- Bill Buell: Fred Kappler
- Colin Stinton: Henry Pollard
- Ted Maynard: CIA-Administrator
Spy Game – Der finale Countdown ist ein US-amerikanisch-britischer Thriller aus dem Jahr 2001. Als Regisseur fungierte Tony Scott, das Drehbuch schrieben David Arata und Michael Frost Beckner. Robert Redford und Brad Pitt sind in den Hauptrollen als Nathan D. Muir und Tom Bishop zu sehen. In den USA spielte der Film 62,3 Mio. US$ ein und weltweit 143 Mio. US$ [1].
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Ein Agent der CIA Nathan D. Muir (Robert Redford) steht im Jahr 1991 kurz vor seiner Pensionierung. Am letzten Arbeitstag soll er seinen Vorgesetzten Auskunft über den ehemaligen Kollegen Tom Bishop (Brad Pitt) erteilen, der in China verhaftet wurde.
In Rückblenden wird erzählt, wie Muir den viel jüngeren Bishop anwarb und ihm zahlreiche Tricks beibrachte. Die beiden wurden zuerst in West-Berlin eingesetzt, dann im Nahen Osten, wo sie einen Anschlag auf einen Islamistenführer ausüben sollten. Dort lernt Bishop die Ärztin Elizabeth Hadley kennen und verliebt sich in sie, obwohl diese sich als eine Terroristin erweist. Aufgrund von Meinungsverschiedenheiten über das Attentat – Muir hat aus Bishops Sicht eine zu kalte, harte Sichtweise – verlieren Muir und Bishop sich dann aus den Augen.
Hadley wurde in einem von Muir eingefädelten Deal mit China gegen einen Agenten ausgetauscht. Bishop wurde verhaftet, als er Jahre später versuchte, Hadley zu befreien. In wenigen Stunden soll Bishop hingerichtet werden. Um das bevorstehende Handelsabkommen zwischen den USA und China nicht zu gefährden, wollen die Chefs der CIA nichts unternehmen, um ihn zu retten, zumal Bishop auf eigene Faust handelte.
Nachdem der Versuch gescheitert ist, mithilfe der Medien auf Bishop aufmerksam zu machen, fälscht Muir die Unterschrift des CIA-Direktors unter dem Befehl für die US-Spezialeinheiten, Hadley und Bishop zu befreien. Seine gesamten Ersparnisse verwendet er dafür, Mitarbeiter der chinesischen Elektrizitätswerke zu bestechen, damit diese für die Zeit der Befreiungsaktion den Strom abschalten – damit wird ein Bogen gespannt zu dem ersten Tipp, den Muir seinem damals neu angeworbenen Agenten Bishop gab: Er solle sich eine Geldreserve zurücklegen und diese niemals für jemand anderen antasten. Währenddessen muss Muir seine Chefs, die allmählich merken, dass er gegen sie arbeitet, überzeugen, dass er sich von seinen Ersparnissen ein Grundstück auf den Bahamas kaufen wolle. Dies gelingt, ebenso wie die militärische Aktion zur Befreiung Bishops. Dieser erkennt am Codenamen der Operation, dass sie von seinem Mentor koordiniert worden ist.
Während zunächst das harte, rücksichtslose Agentenleben geschildert wird, das insbesondere von Muir geprägt wird, wird die vollständige Durchbrechung dessen am letzten Arbeitstag deutlich, indem Muir sich persönlich maximal für seinen ehemaligen Untergebenen einsetzt. Muir fühlt sich – was indes niemals explizit ausgesprochen wird – für Bishops Verhaftung mittelbar verantwortlich, da ohne den durch ihn initiierten Austausch Hadley nicht inhaftiert worden wäre und Bishop sie dementsprechend nicht hätte zu befreien versuchen müssen.
Kritiken
Nell Minow schrieb auf movies.yahoo.com, im Film würden die Spione keine eleganten Sakkos tragen und kein Martini trinken, sondern ihre Gehirne benutzen. Er lobte die fabelhaften (marvelous) Darstellungen von Robert Redford und Brad Pitt sowie die Regie von Tony Scott.
Im Filmlexikon von TV-Spielfilm wird der Film als Bildersturm bezeichnet, bei dem die Synapsen um Hilfe schreien und der verhindert, dass man ernsthaft der Handlung folgen kann. Kritisiert werden auch die MTV-mäßigen Überinszenierung , welche die Kriegsszenen wie ein P.-Diddy-Video aussehen lassen und den Film zu einem Scott-typischen bombastischen Popcornkino-Knaller werden lassen. [2]
Auszeichnungen
Der Film wurde für die Toneffekte für den Motion Picture Sound Editors Golden Reel Award in zwei Kategorien nominiert. Harry Gregson-Williams wurde für die Filmmusik für den Golden Satellite Award nominiert.
Trivia
- Tony Scott widmete den Film seiner 2001 verstorbenen Mutter Elizabeth Jean Scott. Tonys Bruder Ridley widmete seiner Mutter den Kriegsfilm Black Hawk Down.
- In der Szene, in der sich Robert Redford und Brad Pitt auf dem Dach eines Hochhauses mit Fujifilm-Werbung befinden, ist im Hintergrund eine Reklametafel der Kaufhauskette Kaufhof zu sehen. Tatsächlich wurden diese Szenen allerdings in Budapest statt Berlin gedreht, um Kosten zu sparen.
Einzelnachweise
Weblinks
- Spy Game – Der finale Countdown in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kritiken zu Spy Game – Der finale Countdown auf Rotten Tomatoes (englisch)
- Gesammelte Zeitungskritiken zu Spy Game – Der finale Countdown auf Metacritic.com (englisch)
- schnitt.de: Spy Game – Der finale Countdown
- zelluloid.de: Spy Game – Der finale Countdown
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