St. Johannes (Fellbach)

St. Johannes (Fellbach)

Die Kirche St. Johannes in Fellbach ist ein aus dem Jahr 1923 stammendes Kirchengebäude der katholischen Kirche.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Grundstein für die Kirche St. Johannes wurde am 6. Mai 1923 während der Zeit der großen Inflation in der Weimarer Republik am Stadtrand von Fellbach gelegt. Der Architekt Philipp Olkus wurde damit beauftragt, eine Kirche mit 400 Sitzplätzen zu bauen. Dank der Unterstützung von Handwerkern und der Stadt Fellbach konnte am 14. Oktober 1923 von Weihbischof Dr. Johannes Baptista Sproll das Notkirchlein „St. Johannes Evangelist“ eingeweiht werden. 1929 wurde schließlich eine Orgel gekauft, die 1978 wegen Unspielbarkeit ausgewechselt werden musste. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Kirche so stark beschädigt, dass sie erst ab 1949 repariert und seitdem auch mit Chorraum und Turm wieder benutzt werden konnte. Der ganze Kirchenraum wurde 1992 nach Plänen des Architekten Klaus Franz, der auch die Fellbacher Kirche Maria Regina geplant hatte, neu gestaltet. Gleichzeitig erfolgte eine Modernisierung an den elektrischen Anlagen und der Heizung.

Kunstwerke

Die „Pieta“

Die gegenüber dem Haupteingang angebrachte Statue, die Maria mit einem mit Wundmalen übersäten Jesus auf dem Schoß darstellt, wurde während der Sanierung 1992 zu einem Restaurator gebracht, der feststellte, dass sie aus dem 15. Jahrhundert stammt. Woher sie stammt ist nicht bekannt.

Das Evangelistenfenster

Das Evangelistenfenster, auf Höhe des Altares zeigt symbolisch die vier Evangelisten: Markus als Löwe, Johannes als Adler, Lukas als Stier und Matthäus als Engel.

Die Johannes-Statue

Die Bronzestatue des Münchner Künstlers Johannes Raphael Potzler, die direkt und zentral vor der Kirche steht, wurde am 19. März 2000 aufgestellt. Sie stellt den Evangelisten Johannes dar, dem Patron der Kirchengemeinde, der ein offenes Buch in der Hand hält, in dem die Worte „Am Anfang war das Wort“ zu lesen sind, die Worte, mit denen das Johannesevangelium beginnt.

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