- St. Marien (Tokio)
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Die Kathedrale St. Marien (jap. 東京カテドラル聖マリア大聖堂, Tōkyō Katedoraru Sei Maria Daiseidō) ist der Sitz der Erzdiözese Tokio der Römisch-Katholischen Kirche. Sie liegt im Wohngebiet Sekiguchi des Tokioter Stadtbezirks Bunkyō.
Das Originalgebäude von 1899 war ein neogotisches Holzbauwerk. Sie brannte im Zweiten Weltkrieg nieder. Anfang der 1960er lud die Erzdiözese die drei Architekten Kenzō Tange, Yoshiro Taniguchi und Kunio Maekawa zu einem Wettbewerb für einen Neubau ein, in dem sich Tange mit seiner Beton/Stahl-Konstruktion durchsetzen konnte. Die Erzdiözese Tokio ließ sie ihn Zusammenarbeit mit dem Kölner Diözesanbaumeister Wilhelm Schlombs planen und mit finanzieller Unterstützung des Erzbistum Köln bauen.
Die 1965 fertiggestellte Kirche mit kreuzförmigem Grundriss ist bis zu 40 Meter hoch und erreicht diesen Punkt am östlichen Ende über dem Altar. Die zwölf Zentimeter dicken Betonschalen, aus denen sie besteht, sind an der Außenseite mit rostfreiem Stahl verkleidet, im Innenraum soll der Beton für sich selbst wirken.
Literatur
- Hiroshi Watanabe: The Architecture of Tokyo: An Architectural History in 571 Individual Presentations, Edition Axel Menges, 2001 ISBN 3-930698-93-5 S. 130
Weblinks
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Commons: St. Marien (Tokio) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
35.71422139.726748Koordinaten: 35° 42′ 51″ N, 139° 43′ 36″ OKategorien:- Kirchengebäude in Japan
- Marienkirche in Japan
- Bauwerk in der Präfektur Tokio
- Religion (Präfektur Tokio)
- Römisch-katholische Kirche in Japan
- Bunkyō
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