Staat Eritrea

Staat Eritrea
(tigr.)

Hagärä Ertra (trans.)
إريتريا (arab.)
al-Dawla al-Iritriyya (trans.)
Staat Eritrea

Flagge Eritreas
Flagge Wappen
Amtssprache Tigrinya, Arabisch
Hauptstadt Asmara (Asmera)
Staatsform Präsidialrepublik
Regierungsform Einparteiensystem
Staatsoberhaupt und Regierungschef Präsident
Isayas Afewerki
Fläche 121.144 km²
Einwohnerzahl 5.028.475 (Quelle: CIA 2008)
Bevölkerungsdichte 39,5 Einwohner pro km²
BIP nominal (2007)[1] 1.316 Mio. US$ (156.)
BIP/Einwohner 281 US$ (172.)
HDI 0,483 (157.)
Währung Nakfa (Nfa) = 100 Cents
Unabhängigkeit 24. Mai 1993 (Unabhängigkeitserklärung)
Nationalhymne Ertra, Ertra, Ertra
Zeitzone MEZ + 2 (UTC+3)
Kfz-Kennzeichen ER
Internet-TLD .er
Telefonvorwahl +291

Eritrea ([eriˈtreːa]; Tigrinya: ኤርትራ Ertra, arabischإريتريا‎ Iritriyya) ist ein Staat im nordöstlichen Afrika. Er grenzt im Nordwesten an Sudan, im Süden an Äthiopien, im Südosten an Dschibuti und im Nordosten über das Rote Meer an Jemen. Der Landesname leitet sich von ἐρυθρά θάλασσα erythrá thálassa – "Rotes Meer" ab (vom griech. ᾿Ερυθραία Erythräa). Die Eigenbezeichnung Ertra aus Ge'ez bahïrä ertra – „Rotes Meer“ – bezieht sich ebenfalls auf diese alte griechische Bezeichnung des Roten Meeres.

Das Land wurde 1993 nach dreißigjährigem Unabhängigkeitskrieg erstmals seit 1890 wieder von Äthiopien unabhängig. Es hat eine republikanische Verfassung und wird seither politisch von der PFDJ dominiert, die aus der Unabhängigkeitsbewegung EPLF hervorgegangen ist. Präsident ist seither Isayas Afewerki.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Die Trockensavanne am Roten Meer ist sehr heiß und trocken. Im Hochland des Landesinneren dagegen fallen jährlich bis zu 600 mm Regen, vor allem in der Zeit von Juni bis September. Die höchste Erhebung des Landes ist der Soyra mit 3018 m, südöstlich von Asmara gelegen. Der tiefste Punkt liegt in der Danakilsenke: -110 m.

Die größten Städte sind (Stand 1. Januar 2005): Asmara 563.930 Einwohner, Assab 72.114 Einwohner, Keren 57.604 Einwohner, Massawa 37.077 Einwohner, Mendefera 30.000 Einwohner und Nakfa 26.662 Einwohner.

Siehe auch: Liste der Städte in Eritrea

Bevölkerung

  • Die Wachstumsrate der Bevölkerung beträgt 2,5 % (Schätzung 2006).
  • Altersstruktur der Bevölkerung (Schätzung 2002):
    • 0-14 Jahre: 42,9 % (männlich 958.564 / weiblich 955.625)
    • 15-64 Jahre: 53,9 % (m 1.192.454 / w 1.213.313)
    • 65+ Jahre: 3,2 % (m 73.017 / w 72.678)

Ethnische Gruppen

Innerhalb Eritreas gibt es neun größere ethnische Gruppen. Die einzelnen Gruppen und ihre Bevölkerungsanteile sind Tigrinya (41 %, nach anderen Angaben 50%[2]), Tigre (30-32 %), Afar (5-8 %), Saho (4-5 %), Kunama (2-5 %), Bilen (3 %), Hedareb (3 %), Nara (2 %) und Rashaida (2 %). Die kleinen ethnischen Gruppen Sokodas und Iliit an der sudanesischen Grenze betrachten sich als Kunama, sind aber geographisch und linguistisch getrennt (sie sprechen Dialekte des Ilit-Sokodas, auch West-Kunama genannt). Außerdem gibt es noch sehr kleine Gruppen westafrikanischen Ursprungs (meist Hausa-Sprecher), die in Eritrea Tukrir genannt werden. Die Volksgruppe der Tigrinya wird in Äthiopien Tigray genannt; sie sind ethnisch zwar identisch, sind aber aufgrund einer über längere Zeit getrennten politischen Geschichte nicht mehr als eine einheitliche Gruppe zu betrachten.

Dabei ist zu beachten, dass die Informationslage dürftig ist. Außerdem leben inzwischen 500.000 bis eine Million Eritreer, zumeist orthodoxe Tigrinya, im Ausland, was bis zu einem Fünftel der Bevölkerung entspricht. Eine verschwindend kleine Minderheit bilden europäischstämmige Eritreer.

Religion

Die Bevölkerung Eritreas teilt sich offiziell zu fast gleichen Teilen[3] in Muslime (Sunniten) und Christen (Eritreisch-Orthodoxe Tewahedo-Kirche, Protestanten, Katholiken, Orthodoxe). Doch dürfte diese Gleichheit zur Erhaltung des inneren Friedens angegeben werden, denn das Auswärtige Amt listet 55 % Muslime und 37–40 % Christen auf[4]. Auch der vom US State Department herausgegebene International Religious Freedom Report listet 50-60% Muslime und 37-48% Christen auf.[5] Daneben bestehen noch einige kleine einheimische Naturreligionen. Trotz der sehr unterschiedlichen Anschauungen und des daraus resultierenden Konfliktpotenzials bildet die Bevölkerung eine nationale Einheit. Die Christen leben vorwiegend in der Hochebene um Asmara und die muslimischen Teile der Bevölkerung hauptsächlich im Tiefland und in Küstennähe. Neben dem Islam sind die römisch-katholische Kirche, die evangelisch-lutherischen Kirchen und die orthodoxen christlichen Kirchen vom Staat zugelassen. Religiöse Minderheiten, welche nicht zu den offiziell zugelassenen gehören, vor allem evangelikale Gruppen sowie Zeugen Jehovas, sind, besonders seit 2002, von staatlichen Repressionen betroffen.[6][7]

Nach Presseangaben waren im Januar 2009 über 2900 Christen in Eritrea aufgrund ihres Glaubens in Polizeistationen, Militärlagern oder Schiffscontainern unter oft unmenschlichen Bedingungen interniert. Zwei Inhaftierte sollen nach Folterungen verstorben sein.[8]

Sprache

Die offiziellen Amtssprachen Eritreas sind die beiden weit verbreiteten Verkehrssprachen Tigrinya und Arabisch.[9] Italienisch, ein Erbe der Kolonialzeit, wird vor allem von der älteren Bevölkerung verstanden. Viele Schilder und Läden in Asmara sind auch in Italienisch beschriftet. Eritrea ist eines von drei Ländern Afrikas, in denen noch Italienisch gesprochen wird. Teilweise wird auch Englisch gesprochen. Daneben haben die neun Sprachen der neun größten Ethnien den Status gleichberechtigter Landessprachen.[10] Dieses sind Tigrinya (2,3 Mio.), Tigré (0,8 Mio.), Afar (0,3 Mio.), Saho, Kunama, Bedscha, Bilen und Nara (je 0,1 Mio.).

Diese Sprachen gehören zu zwei verschiedenen Sprachfamilien: Tigrinya, Tigre und Arabisch sind semitische Sprachen und Saho, Bilen, Afar und Bedscha sind kuschitische Sprachen, beides Zweige der afroasiatischen Sprachfamilie. Nara (Baria) und Kunama/Baza gehören hingegen zur Familie der Nilosaharanischen Sprachen. Die Ethnien dieser Sprachfamilien sind jeweils ursprünglich kulturell miteinander verwandt, bzw. gehören jeweils zu einer Völkerwanderungsgruppe.

Gesundheitswesen

Die Lebenserwartung wird für 2006 auf 57 Jahre geschätzt. Die Fruchtbarkeitsrate liegt bei 5,2 Kindern pro Frau. Die Kindersterblichkeit liegt bei 74 auf 1.000 Lebendgeburten, womit Eritrea auf dem 51. Platz liegt.[11]

Bis vor ein paar Jahren waren noch fast 90 %[12] aller eritreischen Frauen zwischen 15 und 49 Jahren von der Beschneidung betroffen. Die Regierung versuchte jahrelang durch Aufklärung, Verbote und durch spezielle Ausbildung der Hebammen, diese Tradition einzudämmen. Ein Teilerfolg dieser Bemühungen ist daran zu erkennen, dass von 1995 bis 2002 der Prozentsatz der Beschnittenen in der oben genannten Altersgruppe von 94,5 auf 88,7 % zurückgegangen ist. Am 31. März 2007 trat ein gesetzliches Verbot der Frauenbeschneidung in Kraft[13].

Geschichte

Hauptartikel: Geschichte Eritreas

Bevor Eritrea 1890 eine italienische Kolonie unter dem neu geschaffenen Namen Colonia Eritrea wurde, herrschten verschiedene andere Mächte über das Land. Während das christliche Hochland den äthiopischen Kaisern unterstand, herrschten in den Küstengegenden lokale Fürsten und die Osmanen (osmanische Provinz Habesch mit Hauptstadt Massawa).

Nach dem Überfall Italiens auf Äthiopien wurde Eritrea 1936 in das neu gegründete Italienisch-Ostafrika eingegliedert. Es erhielt große Gebiete Nordäthiopiens dazu, so wurde der größte Teil Tigrays Teil von Eritrea. 1941 wurde die Zugehörigkeit zu Italien durch alliierte Streitkräfte beendet. Das Gebiet wurde unter die britische Militärverwaltung gestellt und 1947 – nach der formellen Aufgabe Eritreas durch Italien – britisches Mandatsgebiet. Nach dem Zweiten Weltkrieg entschieden sich die Vereinten Nationen für eine Föderation Eritreas mit Äthiopien.

Nachdem der äthiopische Kaiser Haile Selassie die politischen Rechte der eritreischen Bevölkerung von 1952 bis 1961 systematisch ausgehöhlt und anschließend 1961 durch die (Selbst-)Auflösung des eritreischen Parlaments Eritrea annektiert hatte, griffen eritreische Separatisten zu den Waffen. Die Unabhängigkeitsbewegungen erhielten in den 1960ern und den darauffolgenden Jahren großen Zulauf.

Der Unabhängigkeitskrieg endete nach dreißig Jahren 1991 mit dem Sieg der Eritrean People's Liberation Front (EPLF) und verschiedener weiterer äthiopischer Rebellengruppen (u. a. der Ethiopian People's Revolutionary Democratic Front EPRDF) und der Entmachtung des äthiopischen Derg-Regimes. Die EPRDF bildete eine neue Regierung und erlaubte die Unabhängigkeit Eritreas. Diese wurde nach einer Volksabstimmung am 24. Mai 1993 erklärt, dieser Tag ist seither Nationalfeiertag Eritreas.

UNMEE-Soldaten auf Patrouille in Eritrea

In den darauffolgenden Jahren verschlechterten sich die Beziehungen zwischen Äthiopien und Eritrea. 1998 brach ein Grenzkrieg der beiden Staaten aus, der in einer Patt-Situation endete. Seitdem ist die UN-Beobachtermission UNMEE in der Grenzregion stationiert, um den rechtmäßigen Grenzverlauf zu markieren, der 2002 von einer unabhängigen Grenzkommission festgelegt wurde. Im Rahmen des Beschlusses des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag unterzeichneten Äthiopien und Eritrea das Abkommen, in dem sich beide zur Anerkennung des Grenzverlaufs bereiterklärten. Tatsächlich bestehen jedoch weiterhin Differenzen, zumal keine der beiden Seiten alle Ansprüche erfüllt bekam; der Ort Badme, um den sich der Grenzstreit vor allem entzündet hatte, wurde Eritrea zugeschlagen. 2008 entschied der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen, das Mandat der UNMEE nicht weiter zu verlängern.

Eritrea wie Äthiopien werden beschuldigt, insbesondere seit 2006/2007 ihre Streitigkeiten nunmehr als „Stellvertreterkrieg“ in Somalia auszutragen. Äthiopien unterstützt mit massiver Militärpräsenz die Übergangsregierung Somalias gegen Kämpfer der Union islamischer Gerichte und des Hawiye-Clans; Eritrea beherbergt Teile der somalischen Opposition im Exil. Vorwürfe, wonach es Gegner der Übergangsregierung illegal mit Waffen beliefert habe, hat es zurückgewiesen.

Mitte 2008 kam es zu mehreren Zusammenstößen eritreischer und dschibutischer Truppen im umstrittenen Grenzgebiet beider Staaten. Die USA und der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen beschuldigten Eritrea daraufhin der militärischen Aggression.[14]

Politik

Die Politik Eritreas wird von der People's Front for Democracy and Justice (PFDJ) dominiert. Die PFDJ, die aus der früheren bewaffneten Unabhängigkeitsbewegung Eritrean People's Liberation Front (EPLF) hervorgegangen ist, nimmt mit ihrem Parteivorsitzenden Isayas Afewerki auch gleichzeitig den Posten des Staatspräsidenten und Regierungschefs in Anspruch. Eritrea gilt daher als Einparteienstaat. Auch wenn von offizieller Seite bekräftigt wird, dass man sich für ein Parteiengesetz einsetze, sind diese Bemühungen eher kritisch zu sehen. Innerhalb des Landes gibt es noch einige oppositionelle Splittergruppen, die aber bisher keinen größeren Einfluss auf die Politik des Landes nehmen konnten (Eritrean Liberation Front, Eritrean National Alliance, Eritrean Popular Movement, Eritrean Democratic Party, Eritrean Liberation Front-National Council).

Laut Reporter ohne Grenzen nimmt das Land 2007 in der Rangliste der Pressefreiheit den letzten Platz ein – hinter Turkmenistan und Nordkorea. Gemäß Amnesty International werden Regierungskritiker, Deserteure und Eritreer, die im Ausland um Asyl ersucht haben, inhaftiert und gefoltert.[15] Insgesamt betrachten viele internationale Beobachter das politische System in Eritrea als repressiv oder gar als Diktatur. Die Regierung hält dem entgegen, dass sich Eritrea nach wie vor im Übergang zur Demokratie befinde, von Äthiopien bedrängt werde und sich deswegen bis heute praktisch im Krieg befände. Ein Sturz der jungen Regierung würde dadurch verhindert werden.[16].

Die Beziehungen Eritreas zu seinen Nachbarstaaten sind gespannt.

Politische Struktur

Das Staatsoberhaupt und der Regierungschef sind die höchsten Instanzen der eritreischen Regierung. Zusammen mit der 24-köpfigen Staatsvertretung, bestehend aus 16 Ministern und weiteren Staatsvertretern, bilden sie die Exekutive Eritreas.

Die Legislative wird von einer 150 Mitglieder umfassenden Nationalversammlung gebildet. Von den 150 sind 75 Mitglieder des Zentralkomitees der PFDJ und 75 Volksvertreter, die direkt vom Volk gewählt werden. Unter diesen 75 Vertretern des Volkes müssen elf Frauen und 15 Emigranten sein. Die Nationalversammlung wählt den Präsidenten, erlässt Gesetze und Verordnungen und kümmert sich um deren Einhaltung.

Die Judikative Eritreas besteht aus einem Obersten Gerichtshof, 10 Provinzgerichten und 29 Bezirksgerichten. Um den Bedürfnissen der muslimischen Bevölkerung gerecht zu werden, gibt es außerdem noch eine kleine Anzahl von Gerichten, die die Gesetze der Schari'a durchsetzen.

Verwaltungsgliederung

Karte der Verwaltungsregionen Eritreas

Bis 1996 war Eritrea in zehn Provinzen gegliedert. Diese noch aus der Kolonialzeit stammenden Provinzen und ihre Provinzhauptstädte waren Akkele Guzay (Addi Qayyeh), Asmara (Asmara), Barka (Agordat), Denkalia (Assab), Gash Setit (Barentu), Hamasien (Asmara), Sahel (Nakfa), Semhar (Massawa), Senhit (Keren) und Seraye (Mendefera).

Mit der Verwaltungsreform vom 15. Juli 1996 wurde die Zahl der Provinzen auf sechs reduziert:

Wirtschaft

Landwirtschaft

Etwa 75 % der Bevölkerung sind in der Landwirtschaft beschäftigt. Trotzdem müssen Nahrungsmittel importiert werden, da etwa 50 % der Personen in den Militärdienst eingezogen wurden und daher Arbeitskräfte in der Landwirtschaft und anderen Wirtschaftsbereichen fehlen. Das Hauptanbaugebiet ist das westliche Tiefland und das Hochland (Getreide, Baumwolle, Mais, Gemüse wie auch eine Vielzahl von Obst).

Industrie

Eritrea verfügt über Bodenschätze wie Gold, Silber, Kupfer, Schwefel, Nickel, Pottasche, Marmor, Zink und Eisen. Salz wird in großem Umfang produziert. Diese Rohstoffe fördert Eritrea schon seit längerer Zeit für den weltweiten Export. Es gibt Zement-, Textil- und Nahrungsmittelindustrie, darunter mehrere Brauereiunternehmen, Alkohol- und Weinproduktion. Eritrea verfügt über eine Vielzahl von Ersatzteil- und Möbelunternehmen. Seit einigen Jahren werden in der eritreischen Industriestadt Dekemhare Busse, Transport-, Reinigungs- und Müllwagen von dem eritreischen Unternehmen Tesinma produziert.

Infrastruktur

Das Straßennetz in Eritrea ist für afrikanische Verhältnisse relativ gut ausgebaut. Die meisten Straßen sind allerdings Schotterpisten. Zwischen Massawa und Asmara gibt es eine Eisenbahnverbindung ohne regelmäßigen Zugverkehr. Eine weitere zwischen Asmara und Agordat (westliches Tiefland) soll wieder aufgebaut werden. Große Tiefseehäfen sind Massawa und Assab, in Tio befindet sich ein kleinerer Hafen im Aufbau. Flughäfen finden sich in Asmara, außerdem in Massawa, Sawa und Assab. In Nakfa gibt es eine lange Schotterpiste, die jedoch kaum angeflogen wird.

Allerdings wurde die von den Italienern sehr gut ausgebaute Infrastruktur zunächst von den Briten und später von den Äthiopiern weitestgehend zerstört, so dass heute davon nur noch ein kleiner Teil, des ehemals für afrikanische Verhältnisse gut entwickelten Landes, übriggeblieben ist.

Gute Flugverbindungen bestehen zu den europäischen Metropolen Frankfurt, Amsterdam und Rom mit Eritrean Airlines, nach Frankfurt mit Lufthansa, von Kairo mit Egypt Air und über Sanaa bzw. Khartoum mit Yemenia.

Quellen

  1. International Monetary Fund, World Economic Outlook Database, April 2008
  2. Länderinformationen des Auswärtigen Amtes zu Eritrea
  3. Möglicherweise wird die vermeintliche Parität aus Gründen des inneren Friedens propagiert. Für 1936 gab der Kleine Weltatlas der Deutschen Buchgemeinschaft für die italienische Kolonie noch 57 % Mohammedaner und nur 39 % Christen an (Seite 161). Auch die Unabhängigkeitsbewegung war in den 1970ern von Muslimen getragen (Meyers Enzyklopädisches Lexikon, Band 8, S. 119. Mannheim 1973/79).
  4. Länderinformationen des Auswärtigen Amtes zu Eritrea
  5. 2007: 50% zu 48%(ebenso 2008), 2006: 60% zu 37% (ebenso 2005).
  6. Amnesty International zu den religiösen Minderheiten
  7. Jehovah's Witnesses—Eritrea Country Profile. Office of Public Information of Jehovah's Witnesses (1. Oktober 2008). Abgerufen am 8. November 2008.
  8. Märtyrer in Eritrea: Drei Christen gestorben, 2‘907 in Haft“, Jesus.ch, eingesehen am 23. Januar 2009
  9. Fischer Weltalmanach
  10. SUKE Schweizerisches Unterstützungskomitee für Eritrea (SUKE): Fakten zu Eritrea
  11. UNICEF Conutry Statistics: Eritrea
  12. siehe Unicef-Studie von 2005: "Changing A Harmful Social Convention: Female Genital Mutilation/Cutting" (englisch) [1].
  13. BBC News: Eritrea bans female circumcision
  14. BBC News: France backing Djibouti in 'war'
  15. Amnesty International Report 2008: Eritrea
  16. Eritrea: Gute Nachrichten sind keine Nachrichten – Eritreas Entwicklung in der Diskussion, in: Afrika-Bulletin Nr. 114: April/Mai 2004

Literatur

  • Tanja R. Müller: Bare life and the developmental State: the Militarization of Higher Education in Eritrea, Journal of Modern African Studies, Vol. 46 (2008), Nr. 1, S. 1-21.
  • Hatem Elliesie: Dezentralisierung des Hochschulwesens in Eritrea: militärische Grundausbildung als conditio qua non für höhere Bildung? - eine bedenkliche Entwicklung!, Afrika Spectrum, Vol. 43 (2008) Nr. 1, S. 115-120.
  • Aklilu Ghirmai: Eritrea zwischen Einparteienstaat und Demokratie. Die Bedeutung der Opposition im Demokratisierungsprozess , Tectum, Marburg 2005, ISBN 978-3-8288-8922-4
  • Fengler, Wolfgang: Politische Reformhemmnisse und ökonomische Blockierung in Afrika – Die Zentralafrikanische Republik und Eritrea im Vergleich, (Baden-Baden, Nomos Verlagsgesellschaft 2001.
  • Iyob, Ruth: The Eritrean Struggle for Independence – Domination, Resistance, Nationalism 1941-1993, Cambridge, Cambridge University Press 1995.
  • Klingebiel, S./Ogbamichael, H.: Eritrea, in Michael Neu, Wolfgang Gieler, Jürgen Bellers (Hg.) Handbuch der Außenwirtschaftspolitiken: Staaten und Organisationen, Münster, LIT-Verlag 2004, S. 66-67.
  • Wegweiser zur Geschichte: Horn von Afrika. Im Auftrag des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes hrsg. von Dieter H. Kollmer und Andreas Mückusch. Paderborn, München, Wien, Zürich, Ferdinand Schöningh 2007, 288 S., ISBN 978-3-506-76397-6
  • Martin Zimmermann: Eritrea - Aufbruch in die Freiheit, Verlag Neuer Weg, 2. Auflage 1991, ISBN 3-88021-198-1

Weblinks


15.48333333333338.257Koordinaten: 15° N, 38° O


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