- Stadtbezirk (Frankfurt)
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Ein Stadtbezirk, seltener Sozialbezirk oder auch Statistischer Bezirk, stellt die unterste Verwaltungsstufe in Frankfurt am Main dar. Dem Stadtbezirk zugeordnet sind je ein/e ehrenamtliche/r Stadtbezirksvorsteher/-in (in der Regel plus Vertretung) als eine Person zur Vermittlung zwischen Bürger und lokaler Verwaltung. Gleiches gilt für den Sozialbezirk, der je eine/n ehrenamtliche/n Stadtbezirksvorsteher/-in (ebenfalls plus Vertretung) hat und diese Funktion gegenüber der lokalen Sozialverwaltung hat. Der Statistische Bezirk erklärt sich aus dem Namen selbst - mit der Angabe des Statistischen Bezirks werden demografische Daten, Wahldaten, Jugendhilfedaten etc. räumlich zuordenbar.
Es gibt in Frankfurt am Main 118 Stadtbezirke. Die nächsthöhere Gliederungsstufe ist der Stadtteil, wovon in Frankfurt 46 existieren. Diese Einteilung ist vor allem für die Statistik wichtig, da man so die Daten von stärker abgegrenzten Siedlungen erhält.
Stadtbezirke existieren schon seit über 100 Jahren. Damals bekamen die Altstadt und Innenstadt die Nummer 01. Alle angrenzenden Stadtbezirke bekamen dann eine zweistellige Nummer mit führender 1 und wurden im Uhrzeigersinn durchgezählt. Die weiter äußeren bekamen dann eine führende 2, und so weiter. Als zweistellige Nummern nicht mehr reichten, wurde das System auf drei Stellen umgestellt. Die Nummern der Frankfurter Kerngebiete blieben dabei in den ersten zwei Stellen erhalten, wodurch sich die heutige Nummerierung ergibt.
Die Stadtbezirke sind am ehesten mit den Kiezen oder Vierteln anderer Großstädte vergleichbar. Der herkömmlichen Definition eines Stadtbezirkes kommt in Frankfurt am Main der Ortsbezirk am nächsten.
Siehe auch: Liste der Stadtbezirke von Frankfurt am Main
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