- Stadtillustrierte
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Ein Stadtmagazin ist eine Zeitschrift, die sich lokalen Themen einer Stadt oder Region widmet und üblicherweise einen Veranstaltungskalender zu Musikveranstaltungen, Ausstellungen, Filmen und ähnliche Serviceseiten enthält.
Geschichte
Stadtzeitungen, die Vorläufer der Stadtmagazine, entstanden in den 1970er Jahren als Teil der Alternativkultur. Die etablierte Tagespresse spiegelte damals oft die Alternativkultur nicht wider. Daher die Idee einer Gegenöffentlichkeit, verwirklicht in sogenannten Stattzeitungen. Die erste deutsche Stadtzeitung war das von 1971 bis 1977 erschienene Hobo in West-Berlin. Der Frankfurter Pflasterstrand und das Münchner Blatt waren ebenfalls frühe und wichtige Stadtzeitungen. Als Vorläufer der Stadtmagazine kann die seit 1955 in New York erscheinende Village Voice gelten. In den USA werden solche Magazine als alternative weeklies bezeichnet.
Heute gehören viele Stadtmagazine zu etablierten Medienkonzernen. Es gibt aber immer noch einige unabhängige Magazine, die seit den 1970ern bis heute auf dem Markt sind, wie zum Beispiel das Nürnberger Stadtmagazin Plärrer.
Special-Interest-Magazine
1980 erschien in Würzburg das vermutlich erste deutsche Familienstadtmagazin Mamamia. Die Herausgeberin Barbara Pohl wurde dafür 1990 mit der Bundesverdienstmedaille geehrt. Inzwischen gibt es auch in anderen Städten solche Familienmagazine, die speziell für die Zielgruppe Menschen mit Kindern relevante regionale Informationen und Termine bündeln.
Ebenfalls städtischen Bezug haben heute viele Obdachlosenzeitungen und Undergroundmagazine.
Weblinks
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