- Stallwitz
-
Walter Stallwitz (* 1929 in Mannheim) ist ein deutscher Maler.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Von 1946 bis 1950 studierte Stallwitz an der Freien Akademie Mannheim bei Prof. Paul Berger-Bergner und Prof. Carl Trummer. Bei einer Sommerakademie in Salzburg war auch Oskar Kokoschka sein Lehrer. 1964 und 1966 reiste er zur künstlerischen Inspiration für längere Zeit nach Indien und Marokko.
Walter Stallwitz ist unter anderem als Portraitist von Willy Brandt, Günter Grass, Hilde Domin u. v. a. tätig geworden. Als Mitglied der Freien Akademie Mannheim unterrichtete er zwischen 1985-2004 Zeichnen. [1]
1993 erhielt er das Bundesverdienstkreuz, das er jedoch wenig später aus Protest gegen die Asylpolitik der damaligen Bundesregierung wieder zurückgab.
Mitglied im Künstlerbund Rhein-Neckar.
Preise und Auszeichnungen
- 1957 Kunstpreis der Jugend von Baden-Württemberg und 1. Stipendium der Michael-Karolyi-Gedächtnisstiftung in Vence (Frankreich)
- 1978 Bronzemedaille der polnischen UNESCO-Kommission für bildende Künste
- 1980 Medaille des polnischen Kulturministeriums
- 1990 Silberne Ehrennadel der Mannheimer Abendakademie
- 1993 erhielt Stallwitz das Bundesverdienstkreuz und gab es im Jahr darauf wieder zurück.
Einzelausstellungen (Auswahl)
- 1958 Kunstverein Mannheim
- 1966 Stadthalle Göttingen
- 1970 Städtische Kunsthalle, Mannheim; Nationaltheater Mannheim (Portraits)
- 1974 Kunstverein Pforzheim; Galerie „Kabinett Griesbach-Grewenig“, Heidelberg
- 1976 Internationaler Kunstmarkt, Düsseldorf
- 1979 Kunsthalle Darmstadt, „Das Porträt“
- 1982 Kunstverein Speyer, „Kinderporträts“
- 1983 Prix de Portrait Paul-Louis Weiller, Akademie des Beaux-Arts, Paris
- 1981 Villa Streccius, Landau
- 1986 Kunstverein Ludwigshafen
- 1988 Zenthaus, Jockgrim
- 1992 Städtische Kunsthalle, Mannheim
- 1995 Kulturscheune Viernheim (zur Einweihung)
- 2001 Galerientage im Mannheimer Kunstverein (bei Galerie Nedev)
- 2006 Klinikum Mannheim
Literatur und Medien
- Heinz Fuchs, Walter Stallwitz, Städt. Kunsthalle Mannheim 1970 (Katalog)
- Heinz Fuchs, J. Hunkemöller, H. Bender, S. Gerth, K. Meier, in: Walter Stallwitz - Portraits 1947 - 1979, Mannheim 1979 (Katalog)
- Manfred Fath, in: Kat. Gemälde - Zeichnungen 1970 - 1986, Ludwigshafen 1986 (Katalog)
- Manfred Fath, W. Marx, J. v. Schemm, A. Huber, in: Kat. Walter Stallwitz - Gemälde und Zeichnungen, Städt. Kunsthalle Mannheim 1992 (Katalog)
- Der Brockhaus Mannheim. 400 Jahre Quadratestadt - das Lexikon. Mannheim, 1. Auflage 2006
- Atelierbesuch: Walter Stallwitz von Gustav Adolf Bähr, SW3, 1982, Beitrag im Fernsehen
Weblinks
- HP des Künstlers
- Literatur von und über Walter Stallwitz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Quellen
Personendaten NAME Stallwitz, Walter KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler GEBURTSDATUM 1929 GEBURTSORT Mannheim
Wikimedia Foundation.