Starkriechender Pfifferling

Starkriechender Pfifferling
Starkriechender Pfifferling
Starkriechender Pfifferling (Cantharellus lutescens)

Starkriechender Pfifferling (Cantharellus lutescens)

Systematik
Klasse: Ständerpilze (Basidiomycetes)
Unterklasse: Hutpilze (Agaricomycetidae)
Ordnung: Leistenpilze (Cantharellales)
Familie: Leistlingsartige (Cantharellaceae)
Gattung: Leistlinge (Cantharellus)
Art: Starkriechender Pfifferling
Wissenschaftlicher Name
Cantharellus lutescens
(Pers. ) Fr., 1821

Der Starkriechende Pfifferling (Cantharellus lutescens), auch Goldstieliger Pfifferling, Gelbe Kantherelle oder Gelbe Kraterelle genannt, ist eine Pilzart aus der Gattung der Leistlinge.

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

Der Fruchtkörper ist trompetenförmig, fünf bis zehn Zentimeter hoch, fleischig-häutig mit welligem Rand. Der Hut hat eine gegabelte Mitte und ist teilweise durchbohrt. Die Oberfläche ist gelb- bis orangebraun. Der Stiel ist leuchtend gelb und hohl, das Fleisch weißlich und brüchig. Das Hymenophor (die Fruchtschicht) besteht aus aderig-runzeligen Leisten, die teilweise anastomosieren (durch Querleisten verbunden sind). Der Geruch ist intensiv und fruchtartig.

Lebensweise

Der Starkriechende Pfifferling ist ein Mykorrhizapilz, der vor allem mit Fichten, aber auch mit Tannen- oder Kiefernarten vergesellschaftet sein kann. Er kommt in bodensauren, mäßig- bis deutlich feuchten Wäldern auf nährstoff- und basenarmen Böden vor. Die Fruchtkörper erscheinen im August bis November, bei nasser Witterung auch schon im Juli.

Bedeutung

Der Starkriechende Pfifferling ist essbar.

Ähnliche Arten

Die Art kann mit anderen, ebenfalls essbaren Arten aus der Gattung der Leistlinge vor allem dem nahe verwandten Trompetenpfifferling (Cantharellus tubaeformis), sowie der Totentrompete (Craterellus cornucopioides) verwechselt werden.

Taxonomischer Rang

Krieglsteiner betrachtet die Form lediglich als Varietät des Trompetenpfifferlings.

Literatur

  • German J. Krieglsteiner, Andreas Gminder: Die Großpilze Baden-Württembergs, Band 2. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart, 2000. ISBN 3-8001-3531-0
  • Josef Breitenbach, Fred Kränzlin: Pilze der Schweiz, Band 2. Verlag Mykologia Luzern, 1986. ISBN 3-85604-020-X
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