Stausee Bautzen

Stausee Bautzen
Talsperre Bautzen
Talsperre Bautzen vom Bautzener Ortsteil Oehna aus gesehen
Talsperre Bautzen vom Bautzener Ortsteil Oehna aus gesehen
Lage: Oberlausitz
Zuflüsse: Spree
Größere Orte in der Nähe: Bautzen
Geographische Lage 51° 13′ 12″ N, 14° 27′ 44″ O51.2214.4622222222227Koordinaten: 51° 13′ 12″ N, 14° 27′ 44″ O
Daten Bauwerk
Bauzeit: 1968 - 1975
Höhe über Talsohle: 16,50 mdep1
Höhe über Gründungssohle: 19,40 mdep1
Höhe der Bauwerkskrone: 171,70 m
Bauwerksvolumen: 950.000 m³dep1
Kronenlänge: 1652 und 426 mdep1
Kronenbreite: 5,3 und 5,0 mdep1
Böschungsneigung luftseitig: 1:1:2
Böschungsneigung wasserseitig: 1:1:2
Daten Stausee
Höhe des Stauziels: 169,20 m
Wasseroberfläche bei Vollstau: 578 hadep1
Speicherraum: 44,6 Mio. m³dep1
Gesamtstauraum: 48,6 Mio. m³
Einzugsgebiet: 310 km²dep1
Bemessungshochwasser: 194 m³/sdep1
Infotafel an der Vorsperre Oehna

Die Talsperre Bautzen befindet sich nördlich von Bautzen in der Oberlausitz (Sachsen) und wird durch die Spree gespeist. Die Talsperre dient der Brauchwasserversorgung, der Niedrigwasseraufhöhung, dem Hochwasserschutz, vor allem aber der konstanten Wasserversorgung des Kraftwerkes Boxberg über die Spree, des Weiteren auch der Fischerei und der Freizeiterholung.

Blick vom Aussichtspunkt, links der kleinere Staudamm Trasse III

Das Absperrbauwerk besteht aus zwei Erdschüttdämmen mit bituminöser Außenhautdichtung. Die Talsperre wurde 1968 bis 1975 erbaut (Fertigstellung 1975, Inbetriebnahme 1977). Beide Dämme wurden von 1999 bis 2002 instand gesetzt.

An der Stelle der Talsperre befanden sich früher die Dörfer Malsitz und Nimschütz. Die Bewohner wurden umgesiedelt. Während der Instandsetzung waren die Überreste der Dörfer auf dem Grund der leeren Talsperre begehbar.

Blick über die Talsperre, links Quatitz

Die Talsperre hat eine Vorsperre Oehna und ein Vorbecken Neumalsitz, deren Absperrbauwerke ebenfalls Staudämme mit 102 bzw. 210,2 m Länge sind. Baden, Segeln und anderer Freizeitsport im und am See sind möglich. Im Sommer ist die Talsperre jedoch häufig von Blaualgen befallen, so dass die Strände oft gesperrt werden müssen. Auch das Wandern rund um den See ist möglich. Im Sommer 2005 wurde die Talsperre auf Grund der guten Wasserqualität von offizieller Seite als Badegewässer empfohlen.

Siehe auch

Weblinks


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