- Bahnstrecke Kappel-Gutachbrücke–Bonndorf
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Kappel Gutachbrücke–Bonndorf Kursbuchstrecke: 306f (1944) Streckennummer: 4302 Streckenlänge: 19,78 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Legendevon Freiburg 0,00 Kappel Gutachbrücke 787 m nach Donaueschingen Datei:BSicon exBHF.svg3,59 Kappel-Grünwald 807 m 6,79 Lenzkirch Spitzkehrenbahnhof 810 m Datei:BSicon exBHF.svg8,16 Unterlenzkirch Datei:BSicon exBHF.svg14,19 Gündelwangen 19,78 Bonndorf 847 m Die Bahnstrecke Kappel Gutachbrücke–Bonndorf ist eine stillgelegte Nebenbahn im Süden von Baden-Württemberg. Die knapp 20 Kilometer lange Strecke im Südschwarzwald, die am Bahnhof Kappel Gutachbrücke von der Höllentalbahn abzweigt, wurde wurde vom Bahnhof Neustadt im Schwarzwald aus befahren und wechselte nach knapp 7 Kilometern im Spitzkehrenbahnhof Lenzkirch die Fahrtrichtung.
Die Strecke wurde am 26. September 1907 auf Grundlage eines Badischen Gesetzes vom 28. Mai 1900 durch die Badischen Staatseisenbahnen eröffnet[1] und wurde mit Tenderlokomotiven betrieben. Letzte Züge vor der Einstellung des Personenverkehrs waren Schienenbusse.
Nachdem der regelmäßige Personenverkehr im Jahr 1967 eingestellt wurde, fuhren noch Sonderzüge und Übergabegüterzüge. Der Gesamtbetrieb wurde mit Wirkung zum 1. Januar 1977 eingestellt.[2]
Nach der Stilllegung der Strecke wurden die Gleise abgebaut und der Bahnhof Lenzkirch in den 1980er Jahren abgetragen. Heute sind noch die Empfangsgebäude in Bonndorf, Gündelwangen und Unterlenzkirch erhalten. Teilweise wurden Fuß- und Radwege auf der alten Trasse angelegt.
Weblinks
- Nebenbahn Kappel - Bonndorf (Schwarzwald) mit Spitzkehre in Lenzkirch
- Homepage zur ehemaligen Eisenbahnlinie und zum Bähnle-Radweg-Neustadt-Lenzkirch-Bonndorf
- Kursbuch 1944
- Vergessene Bahnen
Einzelnachweise
- ↑ Horst-Werner Dumjahn: Handbuch der deutschen Eisenbahnstrecken: Eröffnungsdaten 1835–1935, Streckenlängen, Konzessionen, Eigentumsverhältnisse. Dumjahn, Mainz 1984, ISBN 3-921426-29-4.
- ↑ Hans-Wolfgang Scharf: Die Schwarzwaldbahn und das Bahnbetriebswerk Villingen. EK-Verlag, Freiburg (Breisgau) 1991, ISBN 3-88255-774-5.
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