- Stegenthumbach
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberpfalz Landkreis: Neustadt a.d.Waldnaab Verwaltungs-
gemeinschaft:Eschenbach in der Oberpfalz Höhe: 440 m ü. NN Fläche: 35,16 km² Einwohner: 4025 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 114 Einwohner je km² Postleitzahl: 92676 Vorwahl: 09645 Kfz-Kennzeichen: NEW Gemeindeschlüssel: 09 3 74 117 Stadtgliederung: 16 Ortsteile Adresse der Stadtverwaltung: Marienplatz 42
92676 Eschenbach i.d.OPf.Webpräsenz: Bürgermeister: Peter Lehr (SPD) Eschenbach in der Oberpfalz (amtlich: Eschenbach i.d.OPf.) ist eine Stadt im Oberpfälzer Landkreis Neustadt an der Waldnaab und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Eschenbach.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Eschenbach entstand im 10. Jahrhundert. Um 1150 wurde Eschenbach erstmals als Markt erwähnt. Die wittelsbachische Stadtherrschaft war nur im 14. Jahrhundert während der Zugehörigkeit zu Neuböhmen von 1353 bis 1400 unterbrochen. Kaiser Karl IV. verlieh Eschenbach 1358 die Stadtrechte. Im 15. Jahrhundert kam Eschenbach in pfälzischen Besitz und kam später zum Kurfürstentum Bayern. Die Stadt war Sitz eines Pflegamts und gehörte zum Rentamt Amberg des Kurfürstentums Bayern. Eschenbach besaß ein Stadtgericht mit magistratischen Eigenrechten.
Bis zur Gemeindegebietsreform in den 1970er Jahren war die Stadt Sitz des gleichnamigen Landkreises Eschenbach in der Oberpfalz (Kfz-Kennzeichen ESB). Ein großer Teil der Kreisfläche nahm der Truppenübungsplatz in Grafenwöhr ein. Teile des Landkreises gehören heute zu Mittelfranken (Neuhaus an der Pegnitz), zum Landkreis Bayreuth und, wie etwa die Stadt Auerbach zum Landkreis Amberg-Sulzbach. Der Großteil wurde in den Landkreis Neustadt eingegliedert. Mit der Kreisreform verlor die Stadt nicht nur das Landratsamt, sondern weitere wichtige Ämter.
Eingemeindungen
Das Gebiet der Stadt Eschenbach setzt sich neben der Stadt selbst aus folgenden Ortsteilen bzw. Gemarkungen zusammen: Apfelbach, Breitenlohe, Eschenbachermühle, Fledermühle, Großkotzenreuth, Hammermühle, Hotzaberg, Kleinkotzenreuth, Runkenreuth, Schmierhütte, Stegenthumbach, Thomasreuth, Trag, Weidlberg, Witzlhof.
Politik
Bis 1972 war Eschenbach Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises, der im Zuge der Gebietsreform dem Landkreis Neustadt an der Waldnaab zugeordnet wurde.
- 1. Bürgermeister: Peter Lehr (SPD)
- 2. Bürgermeister: Karl Lorenz (FW)
Städtepartnerschaften
Partnerstadt in der Schweiz ist die Gemeinde Eschenbach im Kanton Luzern seit 1989.
Newtown
Östlich vom Stadtkern am Netzaberg entsteht ein neues Viertel: „Newtown“. Im ersten Abschnitt werden 830 Wohneinheiten für US-Soldaten der sogenannten Strykerbrigade (benannt nach den leicht bewaffneten Stryker-Radpanzern) und deren Familien errichtet. Ebenso bekommt Newtown einen Kindergarten, ein eigenes Jugendzentrum, ein Sportzentrum, eine Schule sowie ein Gebäude für Andachten aller Religionsgemeinschaften. Es handelt sich hierbei um eines der größten Bauprojekte der Oberpfalz der letzten Jahrzehnte. Insgesamt werden 200 Millionen Euro in das Bauvorhaben investiert. Ende 2008 soll der erste Bauabschnitt von Newtown fertiggestellt sein, wobei schon im Frühsommer 2007 die ersten Wohneinheiten bezugsfertig sein werden. Bis 2010 sollen zusätzlich zu 1.800 Wohnungen ein Einkaufszentrum von gigantischen Ausmaßen, Sportanlagen und Gemeinschaftseinrichtungen entstehen. Somit wird sich die Einwohnerzahl Eschenbachs um voraussichtlich 3.500 Soldaten (mit Familien ca. 10.500 US-Bürger) erhöhen. [1]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Der Kleine und Große Rußweiher bieten gute Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten.
Bauwerke
- Gotische Pfarrkirche St. Laurentius
- Mariensäule und historisches Rathaus
- Reste der historischen Stadtmauer
Verkehr
Eschenbach liegt direkt an der Bundesstraße 470. Von 1904 bis 1962 (Personenverkehr) bzw. 1976 (Güterverkehr) war es Station der Bahnstrecke Pressath–Kirchenthumbach.
Öffentliche Einrichtungen
- Polizei
- Vermessungsamt
- Straßenmeisterei
- Nebenstelle der Bundesagentur für Arbeit
- Kliniken Nordoberpfalz AG - Krankenhaus Eschenbach
- Campingplatz
- Freibad
- Hallenbad
- Vogelfreistätte
- Stadtbibliothek/Stadtarchiv
Bildung
- Grundschule
- Hauptschule
- Förderschule
- Gymnasium
- Wirtschaftsschule
- Krankenpflegeschule
- Pfarr-, Sing- und Musikschule
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Süddeutsche Zeitung Nr. 102 vom 4. Mai 2007 Seite 41
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