- Eschenbach in der Oberpfalz
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Wappen Deutschlandkarte 49.75472222222211.830555555556440Koordinaten: 49° 45′ N, 11° 50′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberpfalz Landkreis: Neustadt a.d.Waldnaab Verwaltungs-
gemeinschaft:Eschenbach in der Oberpfalz Höhe: 440 m ü. NN Fläche: 35,16 km² Einwohner: 4.160 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 118 Einwohner je km² Postleitzahl: 92676 Vorwahl: 09645 Kfz-Kennzeichen: NEW Gemeindeschlüssel: 09 3 74 117 Stadtgliederung: 16 Ortsteile Adresse der
Stadtverwaltung:Marienplatz 42
92676 Eschenbach i.d.OPf.Webpräsenz: Bürgermeister: Peter Lehr (SPD) Lage der Stadt Eschenbach i.d.OPf. im Landkreis Neustadt a.d.Waldnaab Eschenbach in der Oberpfalz (amtlich: Eschenbach i.d.OPf.) ist eine Stadt im Oberpfälzer Landkreis Neustadt an der Waldnaab und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Eschenbach.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Stadtgliederung
Die politische Gemeinde Eschenbach i.d.OPf. hat 16 amtlich benannte Ortsteile[2]:
- Apfelbach
- Breitenlohe
- Eschenbach i.d.OPf.
- Eschenbachermühle
- Fledermühle
- Großkotzenreuth
- Hammermühle
- Hotzaberg
- Kleinkotzenreuth
- Runkenreuth
- Schmierhütte
- Stegenthumbach
- Thomasreuth
- Trag
- Weidlberg
- Witzlhof
Geschichte
Um 1150 wurde Eschenbach erstmals als Markt erwähnt. Die wittelsbachische Stadtherrschaft war nur im 14. Jahrhundert während der Zugehörigkeit zu Neuböhmen von 1353 bis 1400 unterbrochen. Kaiser Karl IV. verlieh Eschenbach 1358 die Stadtrechte. Im 15. Jahrhundert kam Eschenbach in pfälzischen Besitz und später zum Kurfürstentum Bayern. Die Stadt war Sitz eines Pflegamts und gehörte zum Rentamt Amberg des Kurfürstentums Bayern. Eschenbach besaß ein Stadtgericht mit magistratischen Eigenrechten.
Bis zur Gemeindegebietsreform in den 1970er Jahren war die Stadt Sitz des Landkreises Eschenbach in der Oberpfalz (Kfz-Kennzeichen ESB). Einen großen Teil der Kreisfläche nahm der Truppenübungsplatz Grafenwöhr ein. Teile des Landkreises gehören heute zu Mittelfranken (Neuhaus an der Pegnitz), zum Landkreis Bayreuth und, wie etwa die Stadt Auerbach zum Landkreis Amberg-Sulzbach. Der Großteil wurde in den Landkreis Neustadt eingegliedert. Mit der Kreisreform verlor die Stadt das Landratsamt und weitere Behörden.
Eingemeindungen
Im Jahr 1946 wurden die bis dahin selbständige Gemeinde Stegenthumbach und ein Teil der Gemeinde Thomasreuth eingegliedert. Ein Teil von Pichlberg folgte am 1. Juli 1972.[3]
Politik
Bis 1972 war Eschenbach Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises, der im Zuge der Gebietsreform dem Landkreis Neustadt an der Waldnaab zugeordnet wurde.
Bürgermeister
- 1. Bürgermeister: Peter Lehr (SPD)
- 2. Bürgermeister: Karl Lorenz (FW)
Wappen
Blasonierung: Geteilt und oben gespalten; vorne in Schwarz ein rot gekrönter goldener Löwe, hinten von Silber und Blau geweckt, unten in Rot ein silberner Fisch.
Das Wappen ist seit dem 14. Jahrhundert bekannt.
Städtepartnerschaften
Partnerstadt in der Schweiz ist die Gemeinde Eschenbach im Kanton Luzern seit 1989.
Newtown
Östlich vom Stadtkern am Netzaberg entsteht ein neues Viertel: Newtown. Im ersten Abschnitt werden 830 Wohneinheiten für US-Soldaten der sogenannten Strykerbrigade (benannt nach den leicht bewaffneten Stryker-Radpanzern) und deren Familien errichtet. Ebenso bekommt Newtown einen Kindergarten, ein Jugendzentrum, ein Sportzentrum, eine Schule sowie ein Gebäude für Andachten aller Religionsgemeinschaften. Es handelt sich hierbei um eines der größten Bauprojekte der Oberpfalz der letzten Jahrzehnte. Insgesamt werden 200 Millionen Euro in das Bauvorhaben investiert. Ende 2008 soll der erste Bauabschnitt von Newtown fertiggestellt sein, wobei schon im Frühsommer 2007 die ersten Wohneinheiten bezugsfertig sein werden. Bis 2010 sollen zusätzlich zu 1.800 Wohnungen ein Einkaufszentrum von gigantischen Ausmaßen, Sportanlagen und Gemeinschaftseinrichtungen entstehen. Somit wird sich die Einwohnerzahl Eschenbachs um voraussichtlich 3.500 Soldaten (mit Familien ca. 10.500 US-Bürger) erhöhen. [4]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Der Kleine und Große Rußweiher bieten gute Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten.
Bauwerke
- Gotische Pfarrkirche St. Laurentius
- Mariensäule und historisches Rathaus
- Reste der historischen Stadtmauer
- Mariahilfbergkirche
Verkehr
Eschenbach liegt direkt an der Bundesstraße 470. Von 1904 bis 1962 (Personenverkehr) bzw. 1976 (Güterverkehr) war es Station der Bahnstrecke Pressath–Kirchenthumbach.
Öffentliche Einrichtungen
- Polizei
- Freiwillige Feuerwehr
- Notariat
- Straßenmeisterei
- Nebenstelle der Bundesagentur für Arbeit
- Kliniken Nordoberpfalz AG - Krankenhaus Eschenbach
- Campingplatz
- Freibad
- Hallenbad
- Vogelfreistätte
- Stadtbibliothek/Stadtarchiv
- Rettungsdienst (BRK)
- Wasserwacht
Bildung
- Städtischer Kindergarten
- Grundschule
- Hauptschule
- Förderschule
- Gymnasium
- Wirtschaftsschule
- Krankenpflegeschule
- Pfarr-, Sing- und Musikschule
Söhne und Töchter der Stadt
- Georg Raumer (1610–1691), evangelischer Theologe
- Werner Ziegler (* 1950), Rektor der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen
Weblinks
Commons: Eschenbach in der Oberpfalz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Eschenbach in der Oberpfalz: Wappengeschichte vom HdBG
- Luftbilder der Stadt
- Website der Stadt Eschenbach i.d.OPf.
- Eschenbach in der Oberpfalz: Amtliche Statistik des LStDV
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?val=965&attr=OBJ&modus=automat&tempus=20111106/191703&hodie=20111106/191703
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 459
- ↑ Süddeutsche Zeitung Nr. 102 vom 4. Mai 2007 Seite 41
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