- Stein von Fal
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Der Stein von Fal (gäl. Lia Fáil) wurde, neben anderen Symbolen, der Legende nach von den Tuatha de Danaan nach Irland mitgebracht. Der Stein soll hart wie Diamant gewesen sein und stammte aus der Stadt Falias im Norden, einer der vier mythischen Städte der Túatha Dé Danann. In weiterer Folge stand er angeblich in der Mitte Irlands (in Wahrheit in Tara, wo er lediglich den südlichen Ui Néill (O'Neill) (irische Regionalkönige) bis ins 12. Jahrhundert) und diente dort laut Legende als Krönungsstein. Seine Macht bestand darin, dass der Stein angeblich aufschrie, wenn ein wahrer König sich auf ihn setzte.
Über seinen Verbleib gibt es mehrere Geschichten. Laut schottischen Quellen kam der Stein auf verschlungenen Pfaden nach Schottland und ist mit dem Stone of Scone identisch, der 1297 von Edward I. nach London gebracht wurde, wo er in der Westminster Abbey als Symbol der Einheit Englands und Schottlands unter dem Krönungsthron der britischen Monarchen lag, bis er 1996 nach Schottland zurückgeführt wurde.
In Irland heißt es, dass der Krönungsstein auf Tara neben der St. Patricks-Statue der wahre Stein von Fal sei.
Siehe auch
- Stein von Scone als Krönungsort der Schotten
- Stein von Mora als Krönungsort der Schweden
- Baile in Scáil
Literatur
- Peter Harbison: Guide to the National Monuments in the Republic of Ireland. Gill & Macmillan, Dublin 1970.
- Sylvia Botheroyd: Irland. Mythologie in der Landschaft. Ein Reise- und Lesebuch. Häusser, Darmstadt/Moers 1997, ISBN 3-89552-034-9, S. 353.
Weblinks
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