- Steinaecker
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Steinaecker ist der Name eines deutschen Adelsgeschlechts.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Familie stammte ursprünglich aus der Steiermark. Im Zuge der Reformation wurden die Steinaeckers protestantisch und wanderten daher in nördlichere Teile des Reichs aus. Die drei Brüder Otto Johann, Joachim und Christoph wurden 1637 in Wien von Kaiser Ferdinand III. wegen ihrer Verdienste im Dreißigjährigen Krieg und derer ihres Vaters Dietrich beim Kampf gegen die Türken in Ungarn in den Reichsadelsstand erhoben. Alle heute lebenden Steinaeckers stammen von Otto Johann ab. Seit Anfang des 19. Jahrhunderts werden zwei Linien der Familie unterschieden, benannt nach den Gütern, auf denen sie ansässig waren: Steinaecker-Brumby und Steinaecker-Rosenfelde. Die Linie Brumby ist seit 1963 im Mannesstamme erloschen.
Wappen
In einem blauen Schild auf grünem Boden vorne ein schroffer roter Felsen, daneben eine aufrecht stehende Gämse mit schwarzem Halsband, die mit den Vorderläufen einen blanken Degen über sich hält. Auf dem Schild ein Turnierhelm mit gelben und blauen Helmdecken, darüber eine goldene Krone. In der Krone das Vorderteil der Gämse mit dem Degen.
Namensträger
- Heinrich Freiherr von Steinaecker (1850–1926), Generalleutnant, Mitglied des Preußischen Herrenhauses, Verfasser verschiedener militärgeschichtlicher Werke
- Hans-Joachim Freiherr von Steinaecker (* 30. Dezember 1887; in sowjetische Kriegsgefangenschaft geraten und am 26. Juli 1945 erschossen aufgefunden in Rüdersdorf bei Berlin), Oberst, Beteiligter am Attentat vom 20. Juli 1944
- Thomas Freiherr von Steinaecker (* 1977), deutscher Schriftsteller und Hörspielautor
Literatur
- Genealogisches Handbuch des Adels, Band 68, 1978
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band XIV, Seite 62, Band 131 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2003, ISBN 3-7980-0831-2 (formal falsche ISBN)
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