- Steinbach (Moritzburg (Sachsen))
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Sachsen Direktionsbezirk: Dresden Landkreis: Meißen Höhe: 166 m ü. NN Fläche: 46,37 km² Einwohner: 8165 (31. Dez. 2007)[1] Bevölkerungsdichte: 176 Einwohner je km² Postleitzahlen: 01466–01468 Vorwahlen: 035207, 0351 Kfz-Kennzeichen: MEI Gemeindeschlüssel: 14 6 27 150 Gemeindegliederung: 6 Ortsteile Adresse der Gemeindeverwaltung: Schloßallee 22
01468 MoritzburgWebpräsenz: Bürgermeister: Georg Reitz (CDU) Moritzburg ist eine Gemeinde in Sachsen, die bis 1934 den Namen Eisenberg trug. Sie ist vor allem durch ihr Jagd- und Barockschloss bekannt.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Lage
Moritzburg liegt in der Mitte Sachsens und ist in nordwestlicher Richtung etwa 13 km vom Stadtzentrum der Landeshauptstadt Dresden entfernt. Der Ort befindet sich im Landkreis Meißen und bildet eine Gemeinde mit den umliegenden Ortschaften. Moritzburg liegt inmitten des Landschaftsschutzgebietes Friedewald und Moritzburger Teichgebiet. Dieses Gebiet umfasst 22 Moritzburger Teiche mit etwa 418 ha Wasserfläche. Naturräumlich wird der Ort dem Westlausitzer Hügel- und Bergland zugeordnet. Das Hügelland liegt zwischen 124 m und 312 m über NN. Es gehört zur Lausitzer Platte und dem Meißner Syenit- Granit-Massiv. Ein mäßig trockenes Klima herrscht vor.
Geschichte
1295 Eisenberg wird erstmals urkundlich erwähnt 1884 Bau des Schienennetzes der Lößnitzgrundbahn - Weitere Namensformen: Ysenberg (1358), Isemberge (1462) und Eysenpergk (1539)
Politik
Gemeindegliederung
- Auer
- Boxdorf
- Friedewald (Luftkurort) mit den Ortsteilen Buchholz und Dippelsdorf
- Moritzburg
- Reichenberg
- Steinbach
Politische Verhältnisse
Der Moritzburger Gemeinderat besteht aus 19 Mitgliedern, deren Vorsitzender Bürgermeister Georg Reitz (CDU) ist. Die letzte Wahl des Bürgermeisters fand im April 2006 statt. Georg Reitz, erstmals 1999 in das Amt gewählt, erhielt dabei 94 Prozent der Stimmen.
Städtepartnerschaften
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Moritzburg ist über Staatsstraßen mit Dresden (mit Anbindung an die Bundesautobahn 4), Radeburg (mit Anbindung an die Bundesautobahn 13) und Meißen verbunden. Die Lößnitzgrundbahn verbindet Moritzburg mit Radebeul und Radeburg. Den Anfang der dammartigen Schlossauffahrt flankieren zwei verkehrsgeschichtlich interessante Kursächsische Postmeilensäulen.
Wirtschaft
Die örtliche Wirtschaft ist zu großen Teilen vom Tourismus geprägt. In Moritzburg ist das Gestüt Moritzburg, ein Wirtschaftsbetrieb des Freistaates Sachsen, ansässig. Die Ursprünge des Gestütes gehen auf die Jagdleidenschaft August des Starken (1670–1733) und den durch ihn veranlassten Umbau des Schlosses zum Jagdschloss zurück. Mit der Pferdezucht wurde 1828 in den nunmehr königlichen Jagdstallungen begonnen.
Bildung
In Moritzburg befindet sich die Fachhochschule für Religionspädagogik und Gemeindediakonie.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Bekannteste Sehenswürdigkeit von Moritzburg ist das Jagdschloss Moritzburg. Weitere Sehenswürdigkeiten sind:
- Fasanenschlösschen
- Haus des Pferdes
- Käthe-Kollwitz-Haus
- Evang.-Luth. Moritzburger Kirche
- Leuchtturm (Niederer Großteich Bärnsdorf)
- Rotes Haus
- Landgestüt Moritzburg
- Lößnitzgrundbahn
- Wildgehege
- Windmühle
Veranstaltungen
Weiterhin sind eine Reihe von regelmäßig wiederkehrenden Veranstaltungen wie
- Hochzeitsmesse
- Hengstparade
- Moritzburg Festival
- Moritzburger Adventskalender
- Moritzburger Fisch- und Waldfest
- Schloss-Triathlon Moritzburg
von Interesse.
Persönlichkeiten
- Moritz von Sachsen (* 1521 Freiberg, † 1553)
- August der Starke (* 1670 Dresden † 1733 Krakau)
- Friedrich August I. (* 1750 Dresden, † 1827 Dresden)
- Käthe Kollwitz (* 1867 Königsberg, † 1945 Moritzburg), Bildhauerin und Grafikerin
- Walter Henn (* 1912 heutiger Ortsteil Reichenberg; † 2006 Murnau am Staffelsee), Architekt und Hochschullehrer
Söhne und Töchter des Ortes
- Curt Trepte (1902–1990), Schauspieler, Theaterleiter
- Wilhelm Rühle, Orgelbauer (* 27. Februar 1906 in Moritzburg; † 18. Januar 1993)
Verkehrsanbindung
- Autobahn A 13 und A 4
- Anbindung an Überregionale Verkehrsnetze durch S 80, S 81 und S 179
- S-Bahn-Anschluss über Dresden, Meißen und Radebeul
- Bus nach Dresden, Meißen, Radeburg, Großenhain
- Schmalspurbahn Richtung Radebeul-Ost und Radeburg
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen: Bevölkerungsentwicklung
Weblinks
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