Steinzeithaus Randau

Steinzeithaus Randau
Steinzeithaus

Das Steinzeithaus Randau wurde im Jahre 2001 in Form eines Freilichtmuseums am Nordrand von Randau, einer Siedlung des Magdeburger Stadtteils Randau-Calenberge, angelegt.

Den Ursprung der Anlage bilden die 4500 Jahre alten - in einer Talsanddüne am Ufer der Elbe geborgenen - Reste eines jungsteinzeitlichen Pfostenhauses aus der Schönfelder Kultur. Sie wurden 1940 von dem Bodendenkmalpfleger Hans Lies gesichert und verschiedenen Museen übergeben. 2001 gründete sich ein Förderverein, der sich die Rekonstruktion des Steinzeithauses zum Ziel setzte. Die Anlage konnte nach Unterstützung durch kommunale Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und freiwillige Helfer 2003 eröffnet werden. In den folgenden Jahren entstanden auf dem zwei Hektar großen Gelände Nachbauten eines historischen Lehmbackofens, eines bandkeramischen Langhauses, eines frühmittelalterlichen Grubenhauses und eines Palisadenzaunes. In einem Teil der Anlage wurden Gehölze aus der Jungsteinzeit angepflanzt, außerdem werden historische Nutzpflanzen wie das Einkorn und der Emmer gezeigt. In den Gebäuden sind Werkzeuge, Waffen und Hausrat der jeweiligen Epoche ausgestellt.

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