- Stendal-Tangermünder Eisenbahn-Gesellschaft
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Stendal-Tangermünder Eisenbahn Kursbuchstrecke (DB): 269 Streckennummer: 6894 Streckenlänge: 10,2 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Legendevon Hannover, Uelzen und Wittenberge 0,0 Stendal nach Magdeburg und Berlin 1,1 Stendal Vorbahnhof nach Arendsee und Arneburg 3,4 Bindfelde Schnellfahrstrecke Hannover–Berlin 6,9 Miltern 9,3 Tangermünde West Kleinbahn Tangermünde–Lüderitz 10,2 Tangermünde 13,4 Tangermünde Ladestellen am Elb- und Hafenufer Die Stendal-Tangermünder Eisenbahn-Gesellschaft wurde im Jahre 1884 gegründet mit dem Ziel, eine Bahnverbindung von dem bedeutenden Eisenbahnknotenpunkt Stendal in der Altmark zu der Stadt Tangermünde an der Elbe zu errichten und zu betreiben.
Hauptaktionäre waren die Stadt Tangermünde mit 51 Prozent und die dortige Zuckerraffinerie mit 39 Prozent des Kapitals. Dieses Verhältnis änderte sich bis in die Jahre 1946/47 nicht wesentlich. Dann übernahm die Provinz Sachsen die Bahn und gliederte sie in die Sächsischen Provinzbahnen GmbH ein. Im April 1949 ist sie Teil der Deutschen Reichsbahn geworden und gehört nunmehr zur Deutschen Bahn AG.
Die zehn Kilometer lange normalspurige Strecke wurde am 1. April 1886 für den Güterverkehr und wenige Tage später, am 7. April, für den Personenverkehr eröffnet. Dieser bestand im Laufe der Jahre aus fünf bis acht Zugpaaren täglich. Erst in jüngster Zeit hat sich die Zahl der Züge – im Stundentakt – mehr als verdoppelt. Zum Einsatz kamen einige Jahre Doppelstocktriebwagen der Baureihe 670.
Für den einst bedeutenden Güterverkehr wurden in Tangermünde zwei Anschlussbahnen zum Elbhafen und zur Zuckerfabrik errichtet. Diese Ladestelle wurde im Bahnhofsverzeichnis und im Streckenverzeichnis als Tangermünde Ladestellen am Elb- und Hafenufer aufgeführt Seit dem Ende des Jahres 1997 wird dort kein Güterverkehr mehr betrieben. Die Strecke zum Elbhafen wurde abgebaut.
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