1. FC Bayreuth

1. FC Bayreuth

Der 1. FC Bayreuth ist ein 1910 gegründeter Sportverein aus Bayreuth.

Inhaltsverzeichnis

Fußball

Die Fußballmannschaft dominierte bis zum Zweiten Weltkrieg das Geschehen in Bayreuth. Die Schwarz-Weißen stiegen zur Saison 1926/27 in die seinerzeit höchste Spielklasse, die Bezirksliga Bayern, auf und spielten dort auf Augenhöhe mit den großen Vereinen aus München, Nürnberg und Fürth. In der letzten Spielzeit dieser Liga, 1932/33, belegte der 1. FC den vierten Platz. Das reichte zwar aus, um sich für die 1933 eingeführte Gauliga Bayern zu qualifizieren, aus der die Wagnerstädter aber nach nur einem Jahr abstiegen. 1935 gelang zwar nochmals der Aufstieg, dem aber erneut der umgehende Abstieg in die Zweitklassigkeit folgte. Nach dem Krieg übernahm Lokalrivale SpVgg Bayreuth die Führungsrolle in der Stadt und die Schwarz-Weißen tauchten nur noch zwischen 1965 und 1975 auf überregionaler Ebene auf, als man für einige Spielzeiten in der Amateurliga Bayern mitmischte. 2003 ging die Fußballabteilung schließlich im FSV Bayreuth auf.

Tischtennis

Die Tischtennisabteilung stieg im Zeitraum 1986/87 bis 1993/94 siebenmal von der Landesliga in die Erste Bundesliga auf. Treibende Kraft war der Manager Heinz Grauling. Den Aufstieg in die Erste Bundesliga erkämpften die Spieler Vasile Florea, Jürgen Hegenbarth, Piotr Molenda, Thomas Ogunrinde, Lu Qiwei, Jörg Budzisz, Haward Speer und Heiko Schuler. Ogunrinde war 1994 der erste afrikanische Spieler in der Ersten Bundesliga.

Die Mannschaft erreichte 1994/95 Platz 9, ein Jahr später Platz 8 und musste am Ende der Saison 1996/97 mit Platz 10 absteigen. In der Folgesaison erreichte Bayreuth in der Zweiten Bundesliga Platz 1, verzichtete aber aus finanziellen Gründen auf den Aufstieg.[1] Am Ende der Saison 1998/99 zog der Verein die Mannschaft aus der Zweiten Bundesliga zurück.[2]

Weblinks

Quellen und Einzelnachweise

  • Norbert Endres: Vier Aufstiege in fünf Jahren, Zeitschrift DTS, 1992/7 regional/Süd S. 4
  • Dietmar Kramer: Neu ist nur der Coach, Zeitschrift DTS, 1994/8 S. 8
  1. Zeitschrift DTS, 1998/6 S. 18
  2. Zeitschrift DTS, 1999/8 S. 24

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