- Steve McQueen (Künstler)
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Steve McQueen CBE (* 1969 in London) ist ein britischer Künstler, Fotograf und Regisseur.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Er studierte am Chelsea College of Art and Design, am Goldsmith College in London und an der Tisch School in New York City. 1999 erhielt er für seine Fotografien und Installationen den Turner Prize. Er gehört zu den Young British Artists (YBAs).
Seine ersten Filme sind experimentell, minimalistisch in schwarz-weiß gedreht und auf den Stummfilm (Buster Keaton) verweisend.
2008 stellte McQueen bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes seinen ersten Spielfilm vor. Hunger beschreibt die letzten sechs Lebenswochen des IRA-Mitglieds Bobby Sands (gespielt von Michael Fassbender), der 1981 nach 66 Tagen beim Hungerstreik in den H-Blocks starb. Dafür erhielt McQueen die Caméra d’Or (Filmpreis für Erstlingswerk). 2009 vertrat Steve McQueen Großbritannien bei der Biennale in Venedig.
2011 erhielt er für seinen zweiten Spielfilm Shame eine Einladung in den Wettbewerb der 68. Internationalen Filmfestspiele von Venedig. Erneut vertraute McQueen auf Michael Fassbender als Hauptdarsteller, der einen von Sexsucht getriebenen Mann in New York spielt, der Besuch von seiner jüngeren Schwester (Carey Mulligan) erhält.[1]
Ausstellungen
- 1995: Musee National d'Art Moderne, Centre Georges Pompidou, Paris
- 1997: Teilnahme an der documenta X, Kassel
- 1997: Teilnahme an der Johannesburg Biennale 2, Johannesburg
- 1997: Ausstellung im Van Abbe Museum in Eindhofen, Holland
- 2002: Teilnahme an der documenta11, Kassel
Filmografie
Weblinks
- Literatur von und über Steve McQueen (Künstler) im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Materialien von und über Steve McQueen (Künstler) im documenta-Archiv
- Ein stiller Wirbelmeister, Beitrag zur Videoarbeit auf Zeit Online, 3. September 2009
- Cristina Nord: Filme über Körper in Knästen, Artikel zum Film Hunger, taz, 17. Mai 2008
- Jane Enright: Hunger: Verfilmung von Bobby Sands’ Kampf, Filmbesprechung von Hunger, 24. Februar 2009
Einzelnachweise
- ↑ Toronto to open with U2 doc; world premieres from Payne, Besson, Pawlikowski. In: Screen International, 27. Juli 2011 (abgerufen via LexisNexis Wirtschaft).
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