Stiglegger

Stiglegger

Marcus Stiglegger (* 1971) ist ein deutscher Publizist, Filmwissenschaftler und Drehbuchautor. Er lehrt als Dozent für Filmwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz, wo er 1999 mit der Studie Sadiconazista – Faschismus und Sexualität im Film promovierte und 2006 mit Ritual und Verführung habilitierte. Weitere Lehraufträge: Universität Mannheim, Filmschule Köln, Filmakademie Baden-Württemberg und Clemson University, South Carolina.

Marcus Stiglegger schreibt regelmäßig für die Filmzeitschrift Filmdienst und das Poptheorie-Magazin Testcard. Seit 2002 ist er Gründer und Herausgeber des Kulturmagazins :Ikonen: - Zeitschrift für Kunst, Kultur und Lebensart mit Sitz in Wiesbaden. Gelegentlich ist er auch als Drehbuchautor und Gothic DJ tätig. Als Drehbuchautor schrieb er zusammen mit Bernd Kiefer das Drehbuch zu Der Fahnder: "Auge um Auge". Seine Essays zum Thema Film wurden unter anderem regelmäßig in der deutschen Ausgabe von Splatting Image und in Ausgaben des Filmdienst veröffentlicht.

Inhaltsverzeichnis

Schriften

Alleinige Publikationen

  • Marcus Stiglegger: Ritual & Verführung. Schaulust, Spektakel und Sinnlichkeit im Film, Berlin 2006, ISBN 3865053033
  • Marcus Stiglegger: Sadiconazista - Sexualität und Faschismus im Film der siebziger Jahre bis heute, St. Augustin 1999, ISBN 3897960095
  • Marcus Stiglegger (Hrsg.): Kino der Extreme. Kulturanalytische Studien, Gardez!, 1999, ISBN 3928624709
  • Marcus Stiglegger (Hrsg.): Splitter im Gewebe , Bender, 2000, ISBN 3980652823

Als (Mit-)Herausgeber

  • Bernd Kiefer, Marcus Stiglegger: Pop & Kino. Von Elvis zu Eminem, Bender, 2004, ISBN 3936497060
  • Bernd Kiefer, Marcus Stiglegger: Die bizarre Schönheit der Verdammten, Die Filme von Abel Ferrara, Schüren Verlag, 2000, ISBN 3894723173
  • Thomas Klein, Marcus Stiglegger, Bodo Traber: Filmgenres: Kriegsfilm., Reclam, 2006, ISBN 3150184118
  • Bernd Kiefer, Norbert Grob, Marcus Stiglegger: Filmgenres 2. Western., Reclam, 2003, ISBN 3150184029
  • Bernd Kiefer, Susanne Marshall, Marcus Stiglegger: Die Wiederholung: Festschrift für Thomas Koebner zum 60. Geburtstag , Schüren Verlag, 2001, ISBN 3894723343
  • Bernd Kiefer, Marcus Stiglegger: Grenzsituationen spielen. Schauspielkunst im Film. Fünftes Symposion, Gardez! Verlag, 2006, ISBN 3897960834
  • Thomas Koebner, Fabienne Liptay, Marcus Stiglegger, Carsten Bergemann: Nicolas Roeg (Film-Konzepte 3) , edition text + kritik, 2006, ISBN 3883778362

Filmografie

Stiglegger produzierte im Verlauf der vergangenen Jahre mehrere Kurz- und Kurzspielfilme, die teilweise auf verschiedenen deutschen Filmfestivals liefen und auf DVD erhältlich sind. Unter anderem entstanden folgende Produktionen:

  • (Schamanistisches) Traumspiel, (1990, Regie/Buch/Kamera)
  • Rabenhirn: Phoenix, (1991, Regie/Buch/Kamera)
  • Sopor Aeternus: Like a Corpse Standing in Desparation, (1994/2005, Kamera)
  • Opfer, (1995, Buch)
  • THO-SO-AA: Enrielle, (1996, Regie/Buch/Kamera/Schnitt)
  • Male, (1996, Regie/Idee)
  • Schwester mein, (2004, Regie/Buch/Kamera)

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Marcus Stiglegger — (* 1971) ist ein deutscher Publizist, Filmwissenschaftler und Filmemacher. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 2.1 Schriften 2.2 Filmografie …   Deutsch Wikipedia

  • Der letzte Tango in Paris — Filmdaten Deutscher Titel Der letzte Tango in Paris Originaltitel Ultimo tango a Parigi …   Deutsch Wikipedia

  • Ultimo tango a Parigi — Filmdaten Deutscher Titel: Der letzte Tango in Paris Originaltitel: Ultimo tango a Parigi Produktionsland: Italien, Frankreich Erscheinungsjahr: 1972 Länge: 124 Minuten Originalsprache …   Deutsch Wikipedia

  • Nicolas Jack Roeg — Nicolas Roeg (2008) Nicolas Jack Roeg (* 15. August 1928 in London) ist ein international bekannter Filmregisseur und Kameramann britischer Herkunft. Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk …   Deutsch Wikipedia

  • Nicolas Roeg — (2008) Nicolas Jack Roeg (* 15. August 1928 in London) ist ein international bekannter Filmregisseur und Kameramann britischer Herkunft. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Exploitation-Film — Exploitation ist das englische Wort für „Ausbeutung“, „Verwertung“ und „Nutzbarmachung“. „Exploitationfilm“ wird im Deutschen als Fremdwort für die Bezeichnung des gleichnamigen Filmgenres verwendet. Inhaltsverzeichnis 1 Begriffsgeschichte 2… …   Deutsch Wikipedia

  • Exploitationfilm — ist eine kategorisierende Bezeichnung für Filme, die reißerische Grundsituationen ausnutzen, um mittels der exploitativen Darstellung vornehmlich von Sex und Gewalt über die damit erreichten Schauwerte affektiv auf den Zuschauer zu wirken.[1]… …   Deutsch Wikipedia

  • Exploiteur — Exploitation ist das englische Wort für „Ausbeutung“, „Verwertung“ und „Nutzbarmachung“. „Exploitationfilm“ wird im Deutschen als Fremdwort für die Bezeichnung des gleichnamigen Filmgenres verwendet. Inhaltsverzeichnis 1 Begriffsgeschichte 2… …   Deutsch Wikipedia

  • Exploitieren — Exploitation ist das englische Wort für „Ausbeutung“, „Verwertung“ und „Nutzbarmachung“. „Exploitationfilm“ wird im Deutschen als Fremdwort für die Bezeichnung des gleichnamigen Filmgenres verwendet. Inhaltsverzeichnis 1 Begriffsgeschichte 2… …   Deutsch Wikipedia

  • Naziploitation — Exploitation ist das englische Wort für „Ausbeutung“, „Verwertung“ und „Nutzbarmachung“. „Exploitationfilm“ wird im Deutschen als Fremdwort für die Bezeichnung des gleichnamigen Filmgenres verwendet. Inhaltsverzeichnis 1 Begriffsgeschichte 2… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”