- Bahnstrecke Roma Laziali–Giardinetti
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Bahnstrecke Rom Laziali–Frosinone Überlandstraßenbahn Rom Laziali–GiardinettiSpurweite: 950 mm Stromsystem: 1500 V = Legende0,0 Roma Laziali Santa Bibiana Porta Maggiore Porta Maggiore eingleisiger Abschnitt Ponte Casilino Sant’ Elena Villini Alessi Filarete Tor Pignattara Centocelle-Balzani Centocelle Betriebswerk, Depot Togliatti Grano Allesandrino Torre Spaccata Torre Maura W. Tobagi Giardinetti San Antonio Torrenova Torre Angela Torracio di Torrenova Torre Gaia Gotte Celoni Fontana Candida Borghesiana Bolognetta Finocchio Granti Pantano Laghetto Colonna Bahnstrecke Ciampino-Caserta San Cesareo Frosinone Die Bahnstrecke Roma Laziali–Giardinetti (–Frosinone) ist eine Schmalspurbahn im Nahverkehr zwischen der italienischen Hauptstadt Rom und östlich gelegenen Vororten.
Die Bahn wurde von der SFV in Spurweite 950 mm errichtet und von Anfang an elektrisch betrieben. Anfangs fuhr sie mit 1650 Volt Gleichstrom, heute mit 1500 Volt. Sie weist – außer dem Abschnitt im historischen Zentrum Roms – ein vom Straßenraum getrenntes Gleisbett auf. Der Betrieb ähnelt allerdings dem einer Straßenbahn. Die niveaugleichen Bahnübergänge sind zahlreich.
Der Abschnitt Rom–Genazzano wurde 1916 mit einer Zweigstrecke nach Frascati eröffnet (47 km). 1917 erreichte die Strecke Frosinone. Das Netz war nun 140 km lang.[1] In verschiedenen Abschnitten wurde die Bahn nach und nach aufgegeben:
- 1935: Frosinone – Fiuggi, wegen Unwirtschaftlichkeit
- 1982: Fiuggi – Genazzano, nach Erdrutsch
- 1984: Genazzano – Pantano, nach Erdrutsch. Zwischen Roma Laziali und Pantano betrug die Streckenlänge noch 17,7 km.
- 1993: Der Abschnitt Pantano – San Cesareo wird als vorhanden, aber stillgelegt beschrieben[2]
- 4. Juli 2008[3]: Giardinetti–Pantano, wird umgebaut und in die künftige Linie C der U-Bahn von Rom integriert. Derzeit (2008) ruht der Betrieb auf diesem Abschnitt.[4]
Heute wird die Strecke von der Metropolitana di Roma S.p.A. betrieben und wurde – vor Aufgabe des Abschnitts Giardinetti–Pantano – täglich von etwa 35.000 Fahrgästen genutzt. Sie ist – bis auf einen kurzen eingleisigen Abschnitt auf der Strecke zwischen der Porta Maggiore und dem Haltepunkt Ponte Casilino − zweigleisig ausgebaut. Das Betriebswerk und Depot befindet sich in Centocelle.
Literatur
- Michael G. Ball: European Railway Atlas: Spain, Portugal, Italy, Greece. Shepperton 1993, ISBN 0-7110-2087-6
- Metro Roma [Broschüre von Metropolitana di Roma S.p.a.], Rom ca. 2007.
- Tomas Meyer-Eppler: Sonderzug nach den vatikanischen Gärten [Unterlagen zur Exkursion der DGEG vom 27. September bis 5. Oktober 2008]. o.O. 2008.
Einzelnachweise
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