- Stinking Bishop
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Der Stinking Bishop (Stinkender Bischof) ist ein englischer intensiv (für manche unangenehm) riechender Käse.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Charles Martell bewahrte in den 1970er Jahren fast im Alleingang die nahezu vergessene Rinderrasse Gloucester (auch der Name einer Stadt) vor dem Aussterben. Um ihre Gefährdung publik zu machen, fertigte er aus der Milch Käse. Heute kauft er Milch von Friesen-Kühen zu, um seinen Bedarf zu decken. Der Stinkende Bischof geht auf einen Käse mit gewaschener Rinde zurück, der früher auf Martells Land von Zisterziensern gemacht wurde. Der Name ist zwar treffend – der Käse stinkt wirklich –, kommt aber von der Birnensorte, aus der man Perry (einen Most, mit dem die Rinde gewaschen wird) macht.
Herstellung
Der Bruch aus pasteurisierter Milch tropft ab, wird aber ungeschnitzelt in die flache Form gegeben. Um den Feuchtigkeitsgehalt zu erhöhen und den Bakterienwuchs zu fördern, gibt man Salz erst nach dem Entfernen der Form hinzu. Der Käse reift sechs bis acht Wochen und wird dabei öfters mit Perry gewaschen.
Genuss
Ähnlich dem Epoisses hat er eine klebrige gelborange Rinde und einen weichen, fast zerlaufenden Teig, der nur zu bestimmten Jahreszeiten härter und krümeliger ist. Der Geschmack ist kräftig, aber weniger streng als der Geruch. Mit einem Burgunder entfaltet der Käse sein vollständiges Aroma.
Beschreibung
- Größe: 20 cm Durchmesser, 4 cm hoch
- Gewicht: 2 kg
- Fett i. Tr.: 48 Prozent
- Saison: Ganzjährig
- Erhältlich: Ganzjährig
- Verwendung: Käseplatte
- Region: Gloucestershire
Rezeption
Im Film Wallace & Gromit – Auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen wird der Käse benutzt, um den Käseliebhaber Wallace von den Toten zu erwecken.
Kategorien:- Englische Küche
- Englischer Käse
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