Studienkreis Film

Studienkreis Film
Studienkreis Film, Filmclub an der RUB
Rechtsform Verein / studentische Initiative
Gründung 1967
Sitz Bochum
Mitarbeiter 10 (Stand: 02.08.2010)
Branche Programmkino
Website http://www.rub.de/skf

Der Studienkreis Film (SKF) wurde 1965 an der Ruhr-Universität Bochum gegründet und gilt einer der ältesten studentischen Filmclubs Deutschlands.[1] Daneben hat er sich als Bestandteil der nordrhein-westfälischen Kulturszene etabliert. Seit 1966 gestalten Studenten jedes Semester in finanzieller Eigenregie ein anspruchsvolles Kinoprogramm. Sowohl die institutionelle als auch weitgehend finanzielle Unabhängigkeit des SKF bedingen einerseits eine - seit seinem Bestehen erfolgreich bewältigte - Gratwanderung zwischen Kunst und Kommerz, andererseits eröffnet sie die Chance für einen interdisziplinären Ansatz in Programm und Struktur. Der SKF realisierte mit verschiedenen universitären und studentischen Institutionen besondere Filmreihen oder die Präsentation von Filmen in Ergänzungen zu bestimmten Veranstaltungen.

Inhaltsverzeichnis

Bibliothek

Der Studienkreis Film besitzt eine Bibliothek und ein umfangreiches Zeitschriftenarchiv. Es ist sein Bestreben, Publikationen aller Art zu sammeln und zugänglich zu machen. Seit seiner Gründung hat der SKF damit ein Archiv zusammengestellt, welches viele exotische und teilweise vergriffene Schriften beinhaltet. Die Nutzung der Bibliothek ist für Mitglieder kostenlos.

Kooperationen und Sonderveranstaltungen

Neben den regelmäßigen Vorführungen veranstaltet der SKF Vorträge, Symposien und Sonderveranstaltungen. Bekannte Regisseure, Filmwissenschaftler oder Autoren waren schon an der Ruhr-Universität zu Gast, so z. B. Tom Tykwer, Matthias Müller, Georg Seeßlen oder Helmut Costard.

Der Studienkreis Film arbeitet mit anderen Institutionen zusammen, um das Medium Film an der Universität zu fördern. So unterstützt er das Türkische Filmfestival, die Filmveranstaltungen der Roten Ruhr-Uni, und vergibt seit 1999 auf dem Bochumer Videofestival einen Sonderpreis, den sogenannten "Stuffi".

Der SKF engagiert sich durch vilefältigste Kooperationen. Hier seien nur einige genannt: 2009 BoRorossia[2], 2009 Kooperation anlässlich des Jahres der Astronomie mit Prof. Dr. S. Hüttemeister vom Zeiss-Planetarium Bochum (Film: CONTACT mit Vortrag), 2010 mit Prof. Dr. Ralph Tollrian, dem Leiter des Lehrstuhls für Evolutionsökologie und Biodiversität der Tiere an der Fakultät für Biologie und Biotechnologie (Film: UNSERE OZEANE mit Vortrag und Diskussion), 2010 Kooperation mit der Amnesty International Hochschulgruppe und der AG Menschenrechte der Fakultät Medizin (Film: WÜSTENBLUME mit Vortrag und Diskussion)[3], alljährlich bei dem Sommerfest der Ruhr-Uni-Bochum (mit kostenlosem Kinderfilm + Abendfilm), etc..

Jedes Semester zeigt das Uni-Kino den sogenannten "SemesterstartFilm" bei dem die Studierenden der RUB die Möglichkeit haben, über die kooperierenden Fachschaften Freikarten zu erhalten.

Publikationen

Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Medium Film betreibt der SKF mit der Veröffentlichung von Publikationen. Zu den wichtigsten zählen hierbei "Sexualität im Film", "Peter Lilienthal", "Rosa von Praunheim", "Peter Greenaway" und "Hal Hartley" und "Feuer an der Ruhr". Im Jahre 1998 gab er sein erstes Buch heraus: "Um sie weht der Hauch des Todes" ist eine Zusammenstellung von Texten über das Genre des Italowestern mit einer ausführlichen, wenn nicht gar kompletten, Filmografie.

Praktika

Seit 2009 haben Studenten die Möglichkeit im Rahmen des sogenannten Optionalbereichs der Ruhr-Universität Bochum beim Studienkreis Film Praktika zu absolvieren. Inhaltliche Schwerpunkte dieser Praktika sind die Mitwirkung bei der Öffentlichkeitsarbeit und die (Mit-)Betreuung der Bibliothek.

Einzelnachweise

  1. http://www.geschichte.nrw.de/artikel.php?artikel[id]=488&lkz=de
  2. http://www.akafoe.de/kultur/Pressebereich_BoRossia_2009-lang-de.html
  3. http://www.ruhr-uni-bochum.de/amnesty/ (zuletzt aufgerufen am 02-08-2010)

Weblinks


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