Stuhr-Varrel

Stuhr-Varrel
Varrel
Gemeinde Stuhr
Koordinaten: 53° 2′ N, 8° 42′ O53.0323258.69928055555565Koordinaten: 53° 1′ 56″ N, 8° 41′ 57″ O
Höhe: 5 m ü. NN
Einwohner: 4561 (1. Aug. 2005)
Eingemeindung: 1974
Postleitzahl: 28816
Vorwahl: 04221

Varrel ist seit der Gemeindereform 1974 ein Ortsteil der Gemeinde Stuhr (Landkreis Diepholz, Niedersachsen). Seit Anfang der 1970-er Jahre ist Varrel zu einem beliebten Wohnort mit guter Nahverkehrsanbindung an Bremen und Delmenhorst geworden. Bis zum heutigen Tag werden kleine Ansiedlungen, vorwiegend mit Reihen-, Doppel- und Einfamilienhäusern, erschlossen.

Inhaltsverzeichnis

Lage und Nachbarorte

Das Ortsgebiet von Varrel grenzt an die Städte Bremen und Delmenhorst. Die Grenze nach Bremen wird durch den Bach Varreler Bäke markiert.

Geschichte

Das älteste bekannte Dokument, das auf den Ortsteil Varrel verweist, stammt aus dem Jahr 1289. Aus dieser Urkunde vom 27. Oktober 1289 geht hervor, dass Erzbischof Giselbert von Bremen dem Kloster Heiligenrode erlaubt, in den „… wüsten Oertern Stelle und Verlebrinc (Varrel) Neubrüche anzulegen“.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Eng verknüpft mit der Geschichte des Ortes ist das Gut Varrel, ein Komplex aus Gutshaus mit Scheune, Backhaus und Wassermühle. Dieses war dem Verfall preisgegeben und wird seit dem 9. Juli 1980 durch eine Bürgerinitiative, dem Förderverein Gut Varrel e.V., in Handarbeit restauriert und zu einem Kulturtreff umgebaut.

Infrastruktur

Schulen

In Varrel gibt es eine Grundschule, in der die Kinder von Klasse 1-4 unterrichtet werden.

Vereine

In unmittelbarer Nähe zum Gut Varrel befindet sich das Gelände des TuS Varrel, der eine Partnerschaft mit dem AS Teloché aus Teloché bei Le Mans pflegt. In der Scheune des Gutes Varrel trainiert auch die Tisch-Tennis-Mannschaft des TuS Varrel. Ebenfalls in unmittelbarer Umgebung, befindet sich der Tennis Club Blau Weiss Varrel von 1974 e.V.. Der Tennis Club verfügt über 6 Sandplätze und hat ca. 260 Mitglieder.

Literatur

  • Jürgen Timm u. Uwe Weitemeier: Das ehemalige Klostergut Varrel. Ein geschichtlicher Überblick. (Hrsg.: Gemeinde Stuhr), Stuhr 1988, 36 S. m. 47 Abb.
  • Joachim Oltmann: Wieder in die Gänge kommen. Die Gemeinde Stuhr in der Nachkriegszeit 1945-1950. Brinkum, Fahrenhorst, Groß Mackenstedt, Heiligenrode, Moordeich, Seckenhausen, Stuhr, Varrel. (Hrsg.: Gemeinde Stuhr), Fischerhude 1990, 232 S. m. Abb.; ISBN 3-88132-168-3

Weblinks


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