- Sturge-Insel
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Die Sturge-Insel (engl. Sturge Island) ist eine unbewohnte, vulkanische Insel im Südlichen Ozean, etwa 300 Kilometer vom antarktischen Festland entfernt. Sie ist die gleichsam südlichste und östlichste der Balleny-Inseln und gehört zum Ross-Nebengebiet, dem von Neuseeland beanspruchten Antarktisterritorium. Die Sturge-Insel liegt 85 Kilometer südöstlich der Buckle-Insel sowie 136 Kilometer südöstlich der Young-Insel, ist im Gegensatz zu diesen jedoch nicht von weiteren kleinen Eilanden umgeben. Sie wurde als erste der Balleny-Inseln am 9. Februar 1839 vom britischen Walfangkapitän John Balleny entdeckt.
Sturge Island ist in Nord-Süd-Richtung etwa 34 km lang, in Ost-West-Richtung bis zu 15 km breit und bedeckt eine Fläche von 437,4 km². Die vollständig von Gletschern bedeckte Insel weist zwei Gipfel auf: Den 1.524 Meter hohen und noch unbestiegenen Brown Peak im Süden sowie den 1.167 m hohen Russel Peak, ein Stratovulkan, im Norden.
Die Südostspitze der Insel, Cape Freeman, stellt eine 672 Meter hohe, nahezu vertikale Klippe dar und ist benannt nach Thomas Freeman, welcher am 9. Februar 1839 erstmals die Sturge-Insel betrat. Von dort aus sind es noch 480 Kilometer bis zur nächsten Insel im Osten, der isoliert liegenden Scott-Insel.
Quellen
- The Antarctic - Sector 4.20 - Balleny Islands (englisch)
- Sturge-Insel im Global Volcanism Program der Smithsonian Institution (englisch)
-67.496388888889164.64805555556Koordinaten: 67° 30′ S, 164° 39′ O
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