- Systemprogrammierer
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Systemprogrammierer sind Programmierer, die sogenannte Systemsoftware entwickeln. Dies geschieht zumeist im kommerziellen Rahmen.
Je nach Typus des Unternehmen haben Systemprogrammierer unterschiedliche Aufgaben:
- Ist das Unternehmen ein Unternehmen, das gekaufte Software (z. B. von einem Softwarehersteller) einsetzt, hat der Systemprogrammierer die Aufgabe, die gekaufte Software so zu erweitern, zu verändern bzw. zu konfigurieren (Customizing), dass die Funktion der Software im Unternehmen eingesetzt werden kann.
- Ist das Unternehmen ein Softwarehersteller, das Systemprogramme verkauft, hat der Systemprogrammierer die Aufgabe die Systemprogramme zu entwickeln.
Im Gegensatz zum Anwendungsprogrammierer muss ein Systemprogrammierer fundierte Kenntnisse über die internen Abläufe innerhalb des Systems kennen. Hierzu gehören unter anderem Themen wie die Prozessverwaltung, Prozesssynchronisierung, Semaphore oder Netzwerktechnik. Da Systemprogramme in vielen Fällen nicht über eine GUI verfügen, muss auf Betriebssicherheit und Fehlertoleranz besonders geachtet werden.
Eine alternative Definition, die ebenfalls Gültigkeit besitzt, ist:
Ein Systemprogrammierer ist eine Person, die für die Installation, die Konfiguration und den Betrieb eines Großrechner-Betriebssystems verantwortlich ist. Diese Definition ist synonym zur Definition eines Systemadministrators.
Kategorien:- Programmierung
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