Sōmushō

Sōmushō
Sitz des Ministeriums im Zentralregierungsgebäude Nr. 2 in Kasumigaseki, Chiyoda

Das japanische Ministerium für Innere Angelegenheiten und Kommunikation (jap. 総務省, Sōmu-shō, wörtlich „Ministerium für allgemeine Angelegenheiten“, offiziell engl. Ministry of Internal Affairs and Communications, kurz: MIC) entstand am 6. Januar 2001 durch die Zusammenlegung des Innenministeriums (自治省, Jichi-shō) mit dem Postministerium (郵政省, Yūsei-shō) und dem Amt für Management und Koordination (総務庁, Sōmu-chō). Es ist zuständig für die Verwaltung und den öffentlichen Dienst, die Post- und Telekommunikationssysteme, das Steuersystem und die Zuweisungen der Zentralregierung an die Gebietskörperschaften, die Organisation von Wahlen und den Katastrophenschutz. Anders als die Innenministerien vieler anderer Staaten ist es nicht für die Polizei verantwortlich; letztere untersteht der Aufsicht der Polizeibehörde, die über die Nationale Kommission für Öffentliche Sicherheit dem Kabinettsbüro zugeordnet ist.

Da der Haushaltsplan des Ministeriums die Zuweisungen der Zentralregierung an die Gebietskörperschaften enthält, die nach dem Schuldendienst der zweitgrößte Einzelposten im Haushalt sind, macht er rund ein Viertel des Gesamtetats der japanischen Regierung aus.

Seit September 2008 ist Kunio Hatoyama Minister für Allgemeine Angelegenheiten und Kommunikation.

Weblinks


35.675772222222139.751457Koordinaten: 35° 40′ 33″ N, 139° 45′ 5″ O


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Somusho — Sitz des Ministeriums im Zentralregierungsgebäude Nr. 2 in Kasumigaseki, Chiyoda Das japanische Ministerium für Innere Angelegenheiten und Kommunikation (jap. 総務省, Sōmu shō, wörtlich „Ministerium für allgemeine Angelegenheiten“, offiziell engl.… …   Deutsch Wikipedia

  • Ministry of Internal Affairs and Communications — 総務省 Sōmushō 2nd Building of the Central Common Government Office, the building which houses the ministry …   Wikipedia

  • Sangiin-Wahl 2001 — Sitzverteilung nach der Wahl Die Sangiin Wahl 2001 war die 19. reguläre Wahl zum Sangiin, dem japanischen Oberhaus, und fand am 29. Juli 2001 statt. Premierminister Jun’ichirō Koizumi hatte erst im April den umstrittenen Yoshirō Mori abgelöst und …   Deutsch Wikipedia

  • Shūgiin-Wahl 1996 — Sitzverteilung nach der Wahl Die Shūgiin Wahl 1996 war die 41. Wahl zum Shūgiin, dem japanischen Unterhaus, und fand am 20. Oktober 1996 statt. Im Januar 1996 war Premierminister Tomiichi Murayama von der Sozialistischen Partei Japans… …   Deutsch Wikipedia

  • Gemeinde (Japan) — In Japan gibt es heute vier Arten von Gemeinden, die als selbstverwaltete Gebietskörperschaften unterhalb der Präfekturebene stehen. Japan ist eigentlich flächendeckend in Präfekturen und Gemeinden unterteilt, es sollte folglich keine… …   Deutsch Wikipedia

  • Kommunistische Partei — Hammer und Sichel auf rotem Grund – Symbol Kommunistischer Parteien Eine Kommunistische Partei (KP) ist eine politische Partei, die den Kommunismus (die klassenlose Gesellschaft) als Gesellschaftsordnung anstrebt. Die erste kommunistische Partei… …   Deutsch Wikipedia

  • Präfektur Gifu — 岐阜県 Präfektur Gifu Basisdaten Verwaltungssitz: Gifu Region: Chūbu …   Deutsch Wikipedia

  • Präfektur Niigata — 新潟県 Präfektur Niigata Basisdaten Verwaltungssitz: Niigata Region …   Deutsch Wikipedia

  • Sangiin-Wahl 1998 — Sitzverteilung nach der Wahl Die Sangiin Wahl 1998 war die 18. reguläre Wahl zum Sangiin, dem japanischen Oberhaus, und fand am 12. Juli 1998 statt. Im September 1997 war Premierminister Ryūtarō Hashimoto ohne Gegenkandidat für eine zweite… …   Deutsch Wikipedia

  • Sangiin-Wahl 2004 — Sitzverteilung nach der Wahl Die Sangiin Wahl 2004 war die 20. reguläre Wahl zum Sangiin, dem japanischen Oberhaus, und fand am 11. Juli 2004 statt. Eines der Themen im Wahlkampf war ein Skandal um Politiker beider großer Parteien, die es… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”