Baligand

Baligand

(Karl) Albert von Baligand (* 23. November 1881 in München; † 7. Juni 1930 in Lissabon) war ein deutscher Jurist, Diplomat, Konsul sowie Gesandter Deutschlands in Lissabon.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Karl Albert von Baligand wurde am 23. November 1881 in München geboren, studierte Rechtswissenschaft (Jura) und promovierte im Jahr 1906. Im selben Jahr noch wurde er Referendar im bayerischen Justiz- und Verwaltungsdienst. Im Jahr 1910 tritt von Balingand in das Auswärtige Amt ein und war 1912 außerplanmäßiger Vizekonsul in Amsterdam. Zwischen 1914 und 1915 leistete er seinen Militärdienst ab und arbeitete von 1915 und 1917 in der Rechtsabteilung des Auswärtigen Amtes. Im Jahr 1918 war er Mitglied der deutschen Delegation bei den Verhandlungen zum Friedensvertrag von Brest-Litowsk.

In den Jahren 1919 bis 1920 war er zuerst Leiter des deutschen Konsulates in Lausanne und von 1920 bis 1921 als Konsul in Genf tätig. Zwischen 1922 und 1925 nahm er an der Gesandtschaft Athen teil und war danach als Vortragender Legationsrat tätig. Im Jahr 1926 war Balingand Ministerialdirigent der Presseabteilung und ging ab 1928 als Gesandter nach Lissabon.[1]

Am 7. Juni 1930 wurde Baligand von dem stellungslosen deutschen Seemann Franz Buchowsky erschossen, der sich mit seiner Tat von seinem Verfolgungswahn befreien wollte.[2]

Werk

  • „Der Ehevertrag“, Schweitzer Verlag, 1906 (Promotionsveröffentlichung)

Einzelnachweise

  1. Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  2. chroniknet.de

Weblinks


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