TTVN

TTVN

Der Tischtennis-Verband Niedersachsen (TTVN) ist der Zusammenschluss der Tischtennis-Vereine in Niedersachsen. Er ist nach Anzahl der Mitglieder der zweitgrößte Landesverband im DTTB (hinter dem Bayerischen Tischtennis-Verband und vor dem Westdeutschen Tischtennis-Verband). Die Geschäftsstelle ist in Hannover.

Derzeit (2006) sind ihm etwa 1.600 Vereine mit mehr als 8.000 Mannschaften und etwa 90.000 Aktiven angeschlossen. Der Verband ist aufgeteilt in die vier Bezirke Braunschweig (11 Kreise), Hannover (6 Kreise), Lüneburg (11 Kreise) und Weser-Ems (16 Kreise).

Aktueller Präsident ist Udo Bade.

Das offizielle Organ des TTVN ist die Zeitschrift Tischtennis Magazin welche monatlich erscheint.

Inhaltsverzeichnis

Historie

Der TTVN wurde 28. Juni 1947 in Braunschweig gegründet. Hauptinitiator war Werner Kiene, der diese Gründung im Dezember 1946 mit den Bezirksfachwarten in Göttingen vorbereitet hatte. Der erste Vorstand bestand aus:

  • 1.Vorsitzender: Rudolf Gerlach (Braunschweig) (bis 1950)
  • 2.Vorsitzender: Werner Kiene (Bremerhaven) (bis 1950 sowie 1972-1978)
  • Schatzmeister: Carl Adloff (Sehlde) (bis 1950)
  • Schriftwart: Hans-Georg Gerlach (Braunschweig) (bis 1950)
  • Jugendwart: Walter Holthusen (Steinkirchen) (bis 1949)
  • Sportwart: Franz Frank (Hildesheim) (bis 1948)
  • Pressewart: Heinz Böcker (Peine) († 1966) (bis 1950)

Geschäftsstelle war das Haus des Sports in Hannover.

Zu dem Verband gehörte damals auch der Bezirk Bremen. Am 19. Januar 1951 schied der Bezirksverband Bremen aus und gründete den eigenen Landesverband Fachverband Tischtennis Bremen. Am 11. Februar des gleichen Jahres übernahm Ernst Reiß den Vorsitz. Ihm folgte 1979 Hans Giesecke [1]

Ende 2003 zog die Geschäftsstelle innerhalb von Hannover in die Akademie des Sports um.

Mitgliederentwicklung

Jahr Vereine Mitglieder Mannschaften
1960[2] 694 32.005
1967 1.251 43.408
1990 [3] 1.653 - 10.669
1995 [4] 1.669 - 10.044
2000 1.643 103.419

Vorsitzende / Präsidenten

  • 1947 - 1950: Rudolf Gerlach
  • 1950 - 1951: Kurt Entholt
  •  ???? - 1996: Hans Giesecke
  • 1996 - 2004: Rolf Krukenberg (Stuhr)
  • 2004 - 2008: Heinz Böhne
  • Juni 2008- November 2008: Udo Bade (Rücktritt)
  • November 2008 - Februar 2009: Sprecher des Präsidiums als Übergangspräsident: Joachim Pförtner
  • ab Februar 2009: Heinz Böhne

aktuelles Präsidium

Stand November 2008:

  • VP Finanzen: Ralf Kellner
  • VP Wettkampfsport: Dr. Dieter Benen
  • VP Sportentwicklung: Torsten Scharf
  • VP Bildung und Lehre: Joachim Pförtner

Ehrenmitglieder

  • Carl Adloff (verliehen: 28. Juni 1967 in Braunschweig[5]
  • Ernst Reiß - Ehrenvorsitzender, später Ehrenpräsident [6]
  • Hans Giesecke, Ehrenpräsident (verliehen 1996) [7]
  • Hans- Karl Bartels, verliehen LVT 2004,
  • Egon Geese,
  • Hans- Dieter Herlitzius und
  • Werner Kiene

Landesmeisterschaften von Niedersachsen

In den Einzelwettbewerben gab es bisher folgende Sieger: [8]

Jahr Spielort Herren Damen
1948 Lüneburg Konrad Dettmer Inge Mittelbach
1949 Osnabrück Gerd von Büchler Inge Mittelbach
1950 Hannover Konrad Dettmer Inge Mittelbach
1951 Hannover Franz Schroers Martha Behrens
1952 Braunschweig Gerd Kohlberg Inge Mittelbach
1953 Osnabrück Gerd Kohlberg Inge Mittelbach
1954 Salzgitter Konrad Dettmer Martha Behrens
1955 Göttingen Herbert Gomolla Oda Mielenhausen
1956 Delmenhorst Herbert Gomolla Oda Mielenhausen
1957 Neu-Büddenstedt Herbert Gomolla Oda Mielenhausen
1958 Rotenburg Herbert Gomolla Oda Mielenhausen
1959 Wolfsburg Herbert Gomolla Jutta Kruse
1960 Osnabrück Herbert Gomolla Inge Müser
1961 Misburg Herbert Gomolla Jutta Kruse
1962 Letter Ernst Gomolla Ilse Lantermann
1963 Gifhorn Ernst Gomolla Ilse Lantermann
1964 Peine Ernst Gomolla Ilse Lantermann
1965 Osnabrück Hans Micheiloff Uschi Matthias
1966 Stadthagen Hans Micheiloff Hedda Homann
1967 Stadthagen Hans Micheiloff Almuth Stöhr
1968 Braunschweig Bernt Jansen Jutta Teller
1969 Osnabrück Hans Micheiloff Brigitte Scharmacher
1970 Verden Gerhard Steinbeck Brigitte Scharmacher
1971 Gifhorn Hans Micheiloff Margot Mahlke
1972 Osnabrück Hans Micheiloff Brigitte Scharmacher
1973 Northeim Alfred Nagel Brigitte Scharmacher
1974 Obernkirchen Hans Micheiloff Brigitte Scharmacher
1975 Stadthagen Hans Micheiloff Brigitte Scharmacher
1976 Stadthagen Joachim Beck Rita Rose
1977 Emden Joachim Beck Christa Hustedt
1978 Celle Detlev Fuchs Angela Krey
1979 Ahlem Joachim Beck Birgit Balke
1980 Springe Uwe Meyerhoff Birgit Balke
1981 Peine Bernd Koslowski Ruth Budde
1982 Hildesheim Joachim Beck Barbara Zimmermann
1983 Helmstedt Kai Seyffert Annette Mausolf
1984 Oldenburg Detlef Schubert Annette Mausolf
1985 Stadthagen Ralf-Dieter Jung Annette Mausolf
1986 Geismar Joachim Beck Monika Stork
1987 Hannover Peter Franz Ilka Böhning
1988 Bad Iburg Peter Franz Ilka Böhning
1989 Ahlem Holger Koenigs Marion Hebgen
1990 Celle Jens Stolte Ruth Radtke
1991 Cadenberge Jens Stolte Heike Ludewigs
1992 Uslar Jens Stolte Ilka Uhrlandt
1993 Bad Münder Berthold Pilsl Heike Ludewigs
1994 Tostedt Berthold Pilsl Gaby Wolf
1995 Algermissen Elger Neumann Ulla Rottmann
1996 Emden Markus Lietzau Sabine Linnemeyer
1997 Wrestedt Lars Hielscher Sabine Linnemeyer
1998 Stade Frank Sternal Nicole Delle
1999 Alfeld Oliver Alke Nicole Delle
2000 Oker Sven Hielscher Ilka Uhrlandt
2001 Lüneburg Michael Maxen Ilka Uhrlandt
2002 Hagenburg Patrick Günther Ilka Uhrlandt
2003 Groß Lafferde Jens Klingspon Nina Tschimpke
2004 Hagenburg Jens Klingspon Nina Tschimpke
2005 Algermissen Benjamin Rösner Christina Lienstromberg
2006 Erbstorf Lennart Wehking Svenja Obst
2007 Groß Lafferde Lennart Wehking Christina Lienstromberg

Quellen und Einzelnachweise

  • Heinz Krömer: 20 Jahre Tischtennis-Verband Niedersachsen, Zeitschrift DTS 1967/12 S.11
  • Hans Giesecke: Zum 60. Geburtstag des TTVN – unzensierte Gedanken eines (Fast-) Zeitzeugen, Zeitschrift Tischtennis Magazin, 2007, Heft 11 S.12-13
  1. * 26. Oktober 1912 - Zeitschrift DTS, 1976/3 S.53 + 1992/11 S.39
  2. Zeitschrift tischtennis, 2008/4 regional/Nord S.6
  3. Zeitschrift DTS, 1990/7 S.27
  4. Zeitschrift DTS, 1995/4 S.26
  5. Zeitschrift DTS, 1967/24 S.35
  6. Zeitschrift DTS, 1992/11 S.39
  7. Zeitschrift DTS, 1996/7 S.25
  8. http://hameyer.eu/ttvn/ttvn-d-h.pdf + http://hameyer.eu/ttvn/ttvn-d-h-1.pdf

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Tischtennis-Verband Niedersachsen — Der Tischtennis Verband Niedersachsen (TTVN) ist der Zusammenschluss der Tischtennis Vereine in Niedersachsen. Er ist nach Anzahl der Mitglieder der zweitgrößte Landesverband im DTTB (hinter dem Bayerischen Tischtennis Verband und vor dem… …   Deutsch Wikipedia

  • Prandke — Wolfgang Prandke (* um 1943[1]) ist ein deutscher Tischtennisspieler. Er gewann 1961 das Bundesranglistenturnier. Sein Leistungshoch hatte Prandke Ende der 1950er und Anfang der 1960er Jahre. Er galt damals als stärkster deutscher… …   Deutsch Wikipedia

  • FTT Bremen — Der Fachverband Tischtennis Bremen (FTT Bremen) ist der Zusammenschluss der Tischtennis Vereine in der Freien Hansestadt Bremen. Er ist nach Anzahl der Mitglieder und flächenmäßig der kleinste Landesverband im DTTB. Zugleich ist es der jüngste TT …   Deutsch Wikipedia

  • Fachverband Tischtennis Bremen — Der Fachverband Tischtennis Bremen (FTT Bremen) ist der Zusammenschluss der Tischtennis Vereine in der Freien Hansestadt Bremen. Er ist nach Anzahl der Mitglieder und flächenmäßig der kleinste Landesverband im DTTB. Zugleich ist es der jüngste TT …   Deutsch Wikipedia

  • Ilse Lantermann — (* 16. August 1935 in Berlin) ist eine deutsche Tischtennisspielerin. Sie ist Weltmeister im Senioren Doppel. Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 1.1 Erwachsene 1.2 Senioren …   Deutsch Wikipedia

  • Almuth Stöhr — (verheiratete Schoon; * um 1950[1]) ist eine deutsche Tischtennisspielerin mit ihrem Leistungszenit in den 1960er Jahren. Sie nahm an einer Weltmeisterschaft teil. Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Privat 3 Ergebnisse aus der ITTF Date …   Deutsch Wikipedia

  • Roland Süßmann — ist ein deutscher Tischtennisspieler. Er ist Jugend Europameister und nahm an der Weltmeisterschaft 1959 teil. Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Ergebnisse aus der ITTF Datenbank 3 Einzelnachweise 4 …   Deutsch Wikipedia

  • Campus of Texas A&M University — ] All cadets, except those who are married or who have had previous military service, must live in the Quad with assigned roommates from the same unit and graduating class. Reveille, the Aggie mascot, lives with her handlers in the… …   Wikipedia

  • Heaven's Will — The Will of Heaven or Heaven s Will ( vi. Thuận Thiên) was the mythical sword of the Vietnamese King Lê Lợi, who liberated Vietnam from Ming occupation after ten years of fighting from 1418 until 1428. Lê Lợi then proclaimed himself king of the… …   Wikipedia

  • Gesamtschule Schinkel — Die Gesamtschule Schinkel (örtlich kurz als GSS bezeichnet) ist eine kooperative Gesamtschule im Osnabrücker Stadtteil Schinkel. Die Gesamtschule Schinkel besuchen zur Zeit ungefähr 1600 Schüler, überwiegend aus dem Stadtteil und der Stadt… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”