TUBSAT-N

TUBSAT-N

TUBSAT-N und N1 waren die ersten Nanosatelliten des Institut für Luft- und Raumfahrt (ILR) der TU Berlin. Die Entwicklung und den Bau der Satelliten übernahm das ILR, mit Projektführung durch Prof. Udo Renner, die Finanzierung wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gewährleistet. Die Satelliten waren Kommunikations- und Technologieerprobungssatelliten.

Die Satelliten sind als miteinander gekoppeltes System gestartet und wurden erst im Orbit voneinander getrennt. Die Idee war eine Stapelung von bis zu 10 TUBSAT-N1 Satelliten um diese gemeinsam zu starten und erst im Orbit in unabhängige Plattformen zu trennen. Jeder der Subsatelliten hätte eigene Aufgaben übernehmen können. Das Geld reichte jedoch nur für 2 Satelliten. Der Start erfolgte am 7. Juli 1998 von einem U-Boot in der Barentssee mit einer russischen Schtil-1N-Rakete in einen 700 x 400 km Orbit. Der planmäßige Wiedereintritt in die Atmosphäre erfolgte ein Jahr später.

Die Kommunikationsexperimente entsprachen im wesentlichen denen des TUBSAT-A jedoch mit modernerer Technologie und deutlich reduziertem Volumen und Massebedarf.

Technische Daten

TUBSAT-N: 32 x 32 x 10,4 cm, 8,5 kg

  • UHF-Kommunikationssystem
  • 1 Reaktionsrad
  • 1 Sternsensor

TUBSAT-N1: 32 x 32 x 3,4 cm, 3 kg

  • UHF-Kommunikationssystem

Siehe auch

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