- Tacuarembó (Stadt)
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-31.717222222222-55.982777777778137Koordinaten: 31° 43′ S, 55° 59′ W
Tacuarembó Tacuarembó auf der Karte von Uruguay
Basisdaten Staat Uruguay Departamento Tacuarembó Stadtgründung 27. Januar 1832 durch Bernabé Rivera Einwohner 51.224 (2004) Detaildaten Höhe 137 m Postleitzahl 45000[1] Vorwahl +063 Stadtvorsitz Wilson Ezquerra Plaza 19 de Abril in Tacuarembó Kirche in Tacuarembó Tacuarembó ist eine Stadt in Uruguay.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Sie liegt im zentralen Norden des Landes im gleichnamigen Departamento Tacuarembó, dessen Hauptstadt sie ist. Die Entfernung zur südlich gelegenen Landeshauptstadt Montevideo beträgt 390 Kilometer.
Einwohner
Bei der Volkszählung 2004 betrug die ermittelte Einwohnerzahl 51.224, nachdem 8 Jahre zuvor lediglich 45.891 Einwohner zu verzeichnen waren[2].
Bedeutung des Namens
Tacuarembó hat als einzige Stadt in Uruguay einen Namen aus der Guaraní Sprache. Diese Namensgebung bezieht sich auf die vielen Schilfarten, die reichlich in der Gegend vorkommen.
Geschichte
Die Stadt wurde am 27. Januar[3] 1832 von Bernabé Rivera[4] als Villa de San Fructuoso gegründet und am 17. Juni 1912 in Tacuarembó umbenannt.
Infrastruktur
Verkehrsinfrastrukturell ist Tacuarembó über die im Stadtgebiet aufeinandertreffenden Rutas 5 und 21 erschlossen. Zudem hat man durch den im Südosten der Stadt befindlichen Flughafen Tacuarembó Anschluss an den Flugverkehr.
Persönlichkeiten
Die Tango-Legende Carlos Gardel gab als Geburtsort die Stadt Tacuarembó, in Valle Edén, an. Allerdings ist höchst umstritten, ob er tatsächlich dort geboren wurde oder aus Frankreich stammt (und durch die anderslautende Angabe der Einberufung zum französischen Militärdienst zu entgehen versuchte). Auch der berühmte Jockey Legisamo stammt aus Tacuarembó. Des Weiteren stammen die Schriftsteller Circe Maia, Mario Benedetti, Tomás de Mattos, Ildefonso Pereda Valdés (1899-1996) und Jorge Majfud aus der Stadt.
Sehenswürdigkeiten
Das Museo del Indo y del Gaucho in Tacuarembó stellt Kunstsammlungen der Indianer und der Gauchos sowie Waffen- und Handwerkzeugsammlungen aus. In der Stadt befindet sich zudem die Kathedrale von San Fructuoso (Catedral de San Fructuoso), deren Grundsteinlegung am 29. Juni 1899 erfolgte. Seit dem 3. November 1960 hat hier die Diözese von Tacuarembó ihren Sitz[5].
In der zweiten März-Woche eines jeden Jahres findet in Tacuarembó ein großes Festival der Gaucho-Kultur, die sogenannte Fiesta de la Patria de Gaucho, statt, das eines der größten seiner Art in Südamerika ist.[6]
Sport
Der Tacuarembó FC spielt in der Primera División Uruguaya, der höchsten Fußballliga in Uruguay.[7]
Einzelnachweise
- ↑ Postleitzahlenverzeichnis der uruguayischen Post
- ↑ Statistische Daten des Instituto Nacional de Estadística de Uruguay
- ↑ Informationen zur Stadtgeschichte auf www.tacuy.com.uy (spanisch)
- ↑ Eintrag in der Encyclopaedia Britannica
- ↑ Informationen zur Kathedrale auf www.tacuy.com.uy (spanisch)
- ↑ Informationen auf www.discoveryuruguay.com
- ↑ Tacuarembó F.C. Offizielle Internetseite des Tacuarembó FC
Weblinks
Commons: Tacuarembó – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien- Offizielle Internetseite der Stadt
- Stadtplan von Tacuarembó (PDF; 257 kB)
Kategorien:- Ort in Uruguay
- Tacuarembó (Departamento)
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