Talsperre Bosen

Talsperre Bosen
Bostalsee
Bostalsee, von Norden her gesehen
Bostalsee, von Norden her gesehen
Lage: Landkreis Sankt Wendel
Zuflüsse: Bos, Dämelbach
Größere Orte am Ufer: Bosen, Gonnesweiler
Geographische Lage 49° 34′ 6″ N, 7° 4′ 19″ O49.5683333333337.07194444444457Koordinaten: 49° 34′ 6″ N, 7° 4′ 19″ O
Daten Bauwerk
Bauzeit: ca. 1977–1979
Höhe über Talsohle: ca. 20 mdep1
Höhe über Gründungssohle: 22,25 mdep1
Höhe der Bauwerkskrone: 402,75 m
Bauwerksvolumen: 320.000 m³dep1
Kronenlänge: 500 - 550 mdep1
Kronenbreite: 5 mdep1
Böschungsneigung luftseitig: 1:2
Böschungsneigung wasserseitig: 1:2
Daten Stausee
Höhe des Stauziels: 401,00 m bzw. 400,00 m (Dauerstau)
Wasseroberfläche bei Vollstau: 120 ha bzw. 107 ha (Dauerstau)dep1
Speicherraum: 8 Mio. m³dep1
Einzugsgebiet: 12,2 km²dep1
Bemessungshochwasser: 35 m³/sdep1
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Bostalsee (Saarland)
DMS
Bostalsee
Bostalsee
Lage des Bostalsee im Saarland
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Der Bostalsee (auch Talsperre Bosen genannt) ist ein Stausee im nördlichen Saarland, dessen Staudamm mit einer Länge zwischen 500 und 550 m im Jahr 1979 in Betrieb genommen wurde.

Initiiert wurde das touristische Großprojekt bereits Anfang der 1970er Jahre von dem damaligen Landrat des Kreises St. Wendel, dem späteren saarländischen Ministerpräsidenten Werner Zeyer. Mit einer Oberfläche von 120 ha, einem Wasservolumen von 8 Millionen m³ und einer maximalen Wassertiefe von 18 m liegt der See auf ca. 400 m ü. NN im Naturpark Saar-Hunsrück auf einer Breite von 49° 34` und Länge von 7° 04`. Am See gelegen sind die Ortschaften Bosen, Eckelhausen, Gonnesweiler und Neunkirchen/Nahe im Landkreis Sankt Wendel, der auch der Betreiber des Freizeitzentrums Bostalsee ist. Die gestauten Gewässer sind die Bos und der Dämelbach.

Der oberste Meter des Stauraums ist Hochwasserschutzraum. Das Dauerstauziel liegt bei 400 m, der Überlauf auf 401 m und das außergewöhnliche Stauziel bei Hochwasser bei 401,75 m über NN.

Um den See herum führen ein 6,8 km langer Wanderweg und ein 7,2 km langer Radwanderweg, die das touristische Angebot des Freizeitzentrums mit Camping, Segeln, Angeln, Surfen, Tretbootfahren und Strandbad ergänzen. Der See ist der Endpunkt der in St. Wendel beginnenden Straße der Skulpturen.

Die nächstgelegene Stadt ist St. Wendel.

Das 1979 errichtete Wellenhallenbad „Bosaarium“ wurde 2004 zu einer Veranstaltungshalle umgebaut. Das umliegende Gelände beheimatet den größten Biergarten Südwestdeutschlands. Er bietet 3000 Sitzplätze.

Während der Saison von Ostern bis Oktober werden Fahrten mit dem Solarkatamaran „Sankt Wendeler Land“ angeboten. Dann wird der See von der DLRG, die am See drei feste Wasserrettungsstationen betreibt, überwacht. Jeweils eine der Stationen liegt in den Strandbädern in Bosen und in Gonnesweiler.

Ab Oktober 2007 wurde der Bostalsee um 5-8 m abgelassen um Reparaturen an der Staumauer durchzuführen, dadurch fiel die Bade- und Wassersport-Saison 2008 aus. Ab dem 29.März 2009 ging der See wieder in Betrieb.

Das französische Unternehmen Center Parcs Europe plant den Bau eines Sunparks Ferienparks am Bostalsee. Insgesamt sollen für das Projekt rund 130 Millionen Euro investiert werden. 20 Millionen Euro davon übernimmt das Land für den notwendigen Ausbau der Infrastruktur. Das Projekt sei die zurzeit größte Tourismusbaumaßnahme im Südwesten .Insgesamt sollen dort etwa 350 Arbeitsplätze entstehen. Bis spätestens Sommer 2011 soll die Anlage für Besucher geöffnet sein

Annotationen

  1. [1] Shlomo Selinger

Weblinks


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