Tecklenburg-Schwerin

Tecklenburg-Schwerin

Das Grafenhaus Tecklenburg-Schwerin entstand durch eine eheliche Verbindung der Richardis, Erbtochter des Grafen Otto IV. von Tecklenburg-Bentheim, mit Gunzelin VI. von Schwerin. Durch das Aussterben der Grafen von Tecklenburg-Bentheim im Mannesstamm fiel die Grafschaft Tecklenburg an die Grafen von Schwerin-Wittenburg. Der letzte Graf aus dem Haus Tecklenburg-Schwerin war Konrad, der als erster Landesherr die Reformation in Westfalen einführte. Seine Erbtochter Anna begründete mit Eberwin III. von Bentheim-Steinfurt ä.L. das Haus Bentheim-Tecklenburg.

Stammliste

  1. Gunzelin VI., † 1327 (oder nach 23. April 1338), Graf zu Wittenburg 1323-1327, ∞  Richardis (Rixe) von Tecklenburg, Tochter Ottos IV. von Tecklenburg-Bentheim aus dem Haus Bentheim-Holland
    1. Otto I., † 1357, Graf zu Wittenburg 1328, Graf zu Schwerin 1344-1356, ∞ Mechthild von Werle
    2. Nikolaus I., † nach 1367, Graf von Tecklenburg, (1356-1356) ∞ Helene von Oldenburg und Hoya
      1. Otto V., Graf von Tecklenburg (1360-1388)
        1. Nikolaus II. (1388-1426) ∞ Elisabeth von Moers
          1. Otto VI. (1426-1450) ∞ Adelheid zur Lippe
            1. Nikolaus III. (1450-1493) ∞ Mechthild von Bergh
              1. Nikolaus IV., Graf von Lingen
              2. Otto VII. (1493-1534) ∞ Ermgard von Rietberg
                1. Anna ∞ Philipp von Solms-Braunfels ä.L.
                2. Konrad (1534-1557) ∞ Mechthild von Hessen
                  1. Anna (1557-1580) ∞ Eberwin III. von Bentheim-Steinfurt ä.L.
                    1. Arnold II.(IV.) zu Bentheim-Tecklenburg: Grafenhaus Bentheim-Tecklenburg

Literatur

  • Müller: Aus der Geschichte der Graffschaft Tecklenburg. 1920.
  • Friedrich Ernst Hunsche: 250 Jahre Landkreis Tecklenburg 1707–1957. 1957.

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