- Teufelstritt von Zulling
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Die Filialkirche Mariä Empfängnis ist die katholische Dorfkirche von Zulling (Niederbayern).
Angelegt im romanischen Stil wurde die stattliche Kirche im Kern des Dorfes in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts fertiggestellt. Der Kirchturm mit einem wuchtigen Glockenturm und einem alten Satteldach wurde im gotischen Stil errichtet. Der Hauptaltar enthält eine lebensgroße Muttergottesfigur umrandet von vier weiblichen Heiligen auf goldenem Hintergrund. In der Kirche werden aktuell archäologische Untersuchungen durchgeführt; sie soll in Zukunft renoviert werden.
Teufelstritt von Zulling
Hinter der Kirche, auf der Nordseite findet man den Teufelstritt von Zulling, zwei grasfreie Fußabdrücke im Rasen. Diese gehen auf eine mittelalterliche Sage zurück. Danach bewohnten besonders wohlhabende Ritter eine Burg an der Isar. Eine wertvoll ausgestattete Kirche gehörte zu ihrem Besitz. Diese wurde der Sage nach ausgeraubt. Beim Sprung aus dem Nordfenster der Kirche wurde der Räuber mit dem Diebesgut vom Blitz erschlagen. Seitdem wächst in den zurückgebliebenen Fußtritten kein Gras mehr [1] [2].
Einzelnachweise
- ↑ Nik Söltl, Der Teufelstritt -- An der unteren Isar und Vils II, 1986, Die Förderer e.V. des Altlandkreises Landau a.d. Isar, Passavia Passau
- ↑ Rita Fischer, Kirchenführer der Katholische Pfarrkirche St. Martin, Landau-Niederhöcking, 2002, 1. Auflage, Kath. Kirchengemeinde St. Martin, Fachverlag für Kirchenfotographie & Luftbildaufnahmen, Saarbrücken
Weblinks
- 'Wo den Teufel der Blitz traf', Süddeutsche Zeitung, 20. Dezember 2008
48.66557222222212.664747222222Koordinaten: 48° 39′ 56,1″ N, 12° 39′ 53,1″ O
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