Theuern (Kümmersbruck)

Wappen	Deutschlandkarte
	49.417511.878611111111Höhenangabe falsch oder mehr als zwei NachkommastellenKoordinaten: 49° 25′ N, 11° 53′ O
Basisdaten
Bundesland:	Bayern
Regierungsbezirk:	Oberpfalz
Landkreis:	Amberg-Sulzbach
Höhe:	370–490 m ü. NN
Fläche:	46,38 km²
Einwohner:	10.170 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte:	219 Einwohner je km²
Postleitzahl:	92245
Vorwahlen:	09621, 09624 (Theuern)
Kfz-Kennzeichen:	AS
Gemeindeschlüssel:	09 3 71 136
Adresse der Gemeindeverwaltung:	Schulstr. 37 92245 Kümmersbruck
Webpräsenz:	www.kuemmersbruck.de
Bürgermeister:	Richard Gaßner (SPD)

Kümmersbruck ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Amberg-Sulzbach, etwa 5 km südöstlich von Amberg. Die Gemeinde Kümmersbruck unterhält seit 1992 eine Städtepartnerschaft mit Holýšov / Tschechien; seit 2005 findet ein regelmäßiger Jugendaustausch statt. Die SPD stellt mit 14 von 24 Gemeinderäten gegenüber 10 Gemeinderäten der CSU die Mehrheit im Gemeinderat (Wahlperiode 2008 - 2014).

Ortsteile

Ortsteile von Kümmersbruck sind Engelsdorf, Gärmersdorf, Haidweiher, Haselmühl, Köfering, Kümmersbruck, Lengenfeld, Moos, Penkhof und Theuern.

Geschichte

Erstmals wurde 1092 der Ortsteil Theuern, 1114 Kümmersbruck erwähnt. Der Ort war Teil des Kurfürstentums Bayern und bildete eine geschlossene Hofmark der Herren von Grienagel, deren Sitz Kümmersbruck war. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Bei der Gebietsreform wurde die Gemeinde durch Eingemeindungen der vorher selbstständigen Gemeinden Köfering, Gärmersdorf und Theuern stark vergrößert. In den letzten Jahren stieg die Bevölkerungszahl durch die Ausweisung von Baugebieten stark an - Kümmersbruck ist eine wegen der Nähe zu Amberg begehrte Wohngemeinde.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

1978 errichtete der Landkreis in Theuern das Bergbau- und Industriemuseum Ostbayern, das Exponate aus der Bergbau- und der Industriegeschichte des ostbayerischen Raumes zeigt.

Das Wasserschloss in Moos zeigt trotz Barockisierung sehr schön die Verteidigungsbauten kleinerer Adelssitze im Spätmittelalter. Der Wassergraben wurde erst im 20. Jahrhundert trocken gelegt. Auf Schloss Moos nahm nach der Schlacht am Weißen Berg Kurfürst Maximilian die Übergabe der Stadt Amberg entgegen.

Wirtschaft

Neben Kleingewerbe ist vor allem der Automobilzulieferer Grammer ein großer Arbeitgeber. Seit 1960 ist die Gemeinde Standort einer Kaserne (Schweppermannkaserne, benannt nach Seyfried Schweppermann) der Bundeswehr. Seit 1997 verfügt Kümmersbruck über die ambulante Rehabilitationseinrichtung und Fitnessanlage MEDIFIT, ein Unternehmen der Merkl Medisport GmbH, das regional und bundesweit mehrfach Auszeichnungen errungen hat.

Persönlichkeiten

• Andreas Schillinger, Radrennfahrer (* 1983)
• Georg Grammer, Unternehmer (1931–2005)

Weblinks

• Kümmersbruck: Wappengeschichte vom HdBG
• Bergbaumuseum

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