- Bahnstrecke Schmidmühlen–Amberg
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Bahnstrecke Amberg–Schmidmühlen Streckennummer: 5063 Streckenlänge: 21,4 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Verlauf Legendevon Amberg (Amberg–Lauterhofen) 0,0 Drahthammer nach Lauterhofen (Amberg–Lauterhofen) 1,5 Haselmühl 3,3 Lengenfeld (Oberpf) 5,7 Theuern 9,3 Wolfsbach 10,7 Leidersdorf 12,7 Ensdorf (Oberpf) 14,7 Rieden (Oberpf) 17,9 Vilshofen (Oberpf) 21,3 Schmidmühlen Die Bahnstrecke Amberg–Schmidmühlen war eine 21 Kilometer lange Nebenbahn im südlichen Landkreis Amberg-Sulzbach von Amberg aus entlang der Vils bis nach Schmidmühlen.
Obwohl bereits im Jahre 1904 die gesetzliche Grundlage für die Lokalbahnstrecke geschaffen worden war, die Amberg entlang der Vils mit Schmidmühlen verbinden sollte, kam es wegen zahlreicher Auseinandersetzungen über Detailfragen, aber auch über eine geplante Verlängerung nach Hohenburg im Lauterachtal zu erheblichen Verzögerungen. Der erste Abschnitt bis Ensdorf, der im Bahnhof Drahthammer von der Strecke nach Lauterhofen abzweigte, konnte erst am 1. Mai 1910 eröffnet werden. Der zweite Teil folgte dann am 18. Dezember 1910, so dass die Gesamtstreckenlänge nun 21 Kilometer betrug. Die Personenzüge begannen jedoch bereits in Amberg, so dass die Fahrt noch um 2 Kilometer länger war.
Durch den verstärkten Einsatz von Bahnbussen in den fünfziger und sechziger Jahren wurde der Personenverkehr auf der Schiene am 1. Juli 1966 eingestellt. Der Güterverkehr hielt sich wesentlich länger; jedoch nur für einen Kunden – das zur Maxhütte gehörende Kalkwerk in Vilshofen. Hier fuhren zeitweise schwere Güterzüge, die drei Diesellokomotiven der Baureihe 211 benötigten. Aber damit war es am 28. Mai 1988 zu Ende; der Abschnitt südlich von Vilshofen ruhte schon seit dem 31. Mai 1985.
Die Trasse wurde 1990 nach Erwerb durch den Landkreis abgetragen und zwischen 1991 und 1992 zu einem Radweg umgebaut.
Literatur
- Gerald Hoch, Andreas Kuhfahl: Nebenbahnen in der Oberpfalz. 1. Auflage 2000. Resch-Verlag, Neustadt bei Coburg, 2000, ISBN 3-9805967-7-X.
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