- Thyraliesel
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Berga-Kelbra–Stolberg (Harz) Thyraliesel im Bahnhof StolbergKursbuchstrecke (DB): 592 Streckennummer: 6722 Streckenlänge: 14,9 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Legendevon Halle 0,0 Berga-Kelbra Keilbahnhof nach Nordhausen 5,8 Uftrungen Bedarfshalt 7,9 Rottleberode Süd Firmenanschluss Rottleberode Mitte 9,5 Rottleberode 14,9 Stolberg (Harz) Die Bahnstrecke Berga-Kelbra–Stolberg (Harz) ist eine rund 15 Kilometer lange, normalspurige Nebenbahn zwischen Berga-Kelbra und Stolberg (Harz) in Sachsen-Anhalt. Sie wird nach einem Ideenwettbewerb in den 1990er Jahren auch als Thyraliesel bezeichnet.
Geographie
Die Strecke liegt auf dem Gebiet des Landkreises Mansfeld-Südharz.
Ihren Ausgangspunkt hat die Strecke im Bahnhof Berga-Kelbra. Dieser liegt an der Halle-Kasseler Eisenbahn, die von der Magdeburg-Leipziger Eisenbahn 1866 eröffnet worden ist. Hier halten die Regionalexpresszüge der Relation Kassel–Halle und die Regionalbahnen des Kupfer-Expresses der Relation Nordhausen–Halle. Der Bahnhof selbst ist ein Keilbahnhof.
Aus der Nähe des Kyffhäusergebirges führt die Strecke vorbei an der Heimkehle, einer für Touristen begehbaren Höhle nahe Uftrungen bis in die Fachwerkstadt Stolberg (Harz) am Fuße des Südharzes.
Entstehung des Namens Thyraliesel
Entlang der Strecke schlängelt sich der Fluss Thyra, welcher in Stolberg als Zusammenfluss der beiden vom Harz kommenden Bäche Lude und Wilde entsteht und bei Kelbra, vor dem Damm der Talsperre Kelbra, in die Helme mündet. Somit begleitet die Thyra die Bahnstrecke auf gesamter Streckenlänge.
Betrieb und Geschichte
Die Strecke wurde 1890 eröffnet.
Derzeit findet reger Güterverkehr nach Rottleberode Süd - dem Güter und Umschlagebahnhof von Rottleberode - statt, während seit dem 9. Dezember 2007 Personenzüge nur noch am Wochenende verkehren. An beiden Tagen sind es je fünf Zugpaare. Einige dieser Züge sind langlaufende RegionalExpress-Züge aus Magdeburg und Leipzig. Betreiber ist die DB Regio-Tochter Burgenlandbahn im Auftrag der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA). Bis zum 8. Dezember 2007 verkehrten Personenzüge täglich im Zweistundentakt. Die meisten dieser Züge wurden wegen mangelnder Auslastung abbestellt.
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