- Berga (Kyffhäuser)
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Wappen Deutschlandkarte 51.45638888888911.006944444444159Koordinaten: 51° 27′ N, 11° 0′ OBasisdaten Bundesland: Sachsen-Anhalt Landkreis: Mansfeld-Südharz Verbandsgemeinde: Goldene Aue Höhe: 159 m ü. NN Fläche: 25,67 km² Einwohner: 1.753 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 68 Einwohner je km² Postleitzahl: 06536 Vorwahl: 034651 Kfz-Kennzeichen: MSH Gemeindeschlüssel: 15 0 87 055 Gemeindegliederung: 3 Gemeindeteile Adresse der Verbandsverwaltung: Lange Straße 8
06537 Kelbra (Kyffhäuser)Bürgermeisterin: Marlies Schneeberg Lage der Gemeinde Berga im Landkreis Mansfeld-Südharz Berga ist eine Gemeinde in der Verbandsgemeinde Goldene Aue im Landkreis Mansfeld-Südharz, Sachsen-Anhalt, Deutschland.
Der Ort an der Thyra liegt rund 18 km westlich von Sangerhausen und rund 16 km östlich von Nordhausen an der L 151, ehemals die Bundesstraße 80, der Bundesstraße 85 sowie der Bundesautobahn 38. Die Talsperre Kelbra und der Kyffhäuser liegen südlich des Ortes. Am Bahnhof Berga-Kelbra treffen sich die Bahnstrecken von Kassel nach Halle (Saale), der Halle-Kasseler Eisenbahn, und von Berga nach Stolberg (Harz), die Thyraliesel. Bis 1966 fuhr auch die Kyffhäuser Kleinbahn nach Berga.
Inhaltsverzeichnis
Ortsteile
- Berga
- Bösenrode
- Rosperwenda
Geschichte
Am 5. Februar 985 schenkte König Otto III. seinen Hof in Berge im Helmegau der Äbtissin Mathilde von Quedlinburg. Bereits einige Tage zuvor, am 28. Januar 985, war diese Urkunde ausgefertigt, aber nicht durch Unterschrift vollzogen worden.[2]
Berga lag im Amt Kelbra, das seit dem 16. Jahrhundert von den Grafen zu Stolberg und den Grafen von Schwarzburg gemeinsam verwaltet worden ist und nach 1816 an den Regierungsbezirk Merseburg der preußischen Provinz Sachsen gelangte.
Berga hat zusammen mit Görsbach, Schwenda, Uftrungen, Bösenrode, Rosperwenda und Thürungen einen Anteil am Siebengemeindewald, der den Gemeinden vom Grafen zu Stolberg für die Rettung seines Sohnes 1604 geschenkt wurde.
Politik
Wappen
Das Wappen wurde am 6. Dezember 2007 durch den Landkreis genehmigt.
Blasonierung: „In Gold allesamt aus einem grünen Berg wachsend eine grüne Linde, begleitet von vorn einem roten Kugelhochkreuz, und hinten einem gemauerten, spitzbedachten roten Turm mit pfahlweise 2 goldenen Fenstern.“
Die Farben der Gemeinde sind – abgeleitet von der Farbe des Hauptwappenmotivs und der Tinktur des Schildes – Grün-Gelb.
Flagge
Die Flagge ist grün-gelb (1:1) gestreift und mittig mit dem Gemeindewappen belegt – bei der Längsform mit senkrecht verlaufenden Streifen und bei der Querform mit waagerecht verlaufenden Streifen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- die Petri-Pauli-Kirche, geweiht am 11. Juli 1898
- das Gemeindeamt
- das alte Schulgebäude
- der Bahnhof Berga-Kelbra
Regelmäßige Veranstaltungen
Das öffentliche Leben in Berga wird von mehreren Vereinen geprägt.
- Karnevalssitzung im Januar und Februar durch den Bergaer Karneval Club e. V.
- Osterfeuer am Karsamstag auf dem alten Sportplatz
- Seifenkistenrennen am Ostermontag organisiert durch den Gewerbeverein Berga
- Sportfest im Juni veranstaltet durch den SV Olympia Berga auf dem Sportplatz
- Kirmes am 2. Wochenende im Juli organisiert durch den Dorfclub Berga e. V.
- Sportlerball im November veranstaltet durch den SV Olympia Berga
- Nikolausmarkt am Samstag vor dem 6.12., organisiert durch den Gewerbeverein Berga
Töchter und Söhne der Stadt
- Heinrich Bleichrodt (1909–1972) Marineoffizier, Kommandant von U 67
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt – Bevölkerung der Gemeinden nach Landkreisen; Stand: 31. Dez. 2010 (PDF; 231 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ RI II Nr. 963 und 964
Weblinks
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