- Tippi Hedren
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Tippi Hedren (* 19. Januar 1930 als Nathalie Kay Hedren in New Ulm, Minnesota) ist eine US-amerikanische Schauspielerin.
Sie war nach Grace Kelly die Lieblingsblondine von Alfred Hitchcock, der sie in einem Werbespot für den Diätdrink Sego entdeckte. In ihr fand er die lange gesuchte Nachfolgerin für die ins Fürstentum Monaco gewechselte Kelly. Hitchcock gab Hedren jeweils eine Hauptrolle in den Filmen Die Vögel und Marnie. Für Die Vögel erhielt sie 1964 den Golden Globe Award als Beste Nachwuchsdarstellerin. Hitchcocks Interesse ging jedoch über die berufliche Ebene hinaus. Er war geradezu vernarrt in die kühl wirkende, blonde Schauspielerin und ordnete an, dass Tippis Name im Zusammenhang mit seinen Filmen nur in einfachen Anführungszeichen, also ‘Tippi’ genannt werden durfte. Da sie seine Avancen aber nicht erwiderte, wurde die Zusammenarbeit schließlich beendet.
1981 spielt sie in dem von ihrem damaligen Ehemann Noel Marshall produzierten Raubkatzenspektakelfilm Roar die Hauptrolle und gründet 1983 die Roar Foundation, welche das Drehgelände bei Acton circa 40 Kilometer nordöstlich von Los Angeles am Rande der Mojave-Wüste in ein Privatreservat für Raubkatzen mit dem Namen Shambala-Preserve um. Hier wohnt Hedren neben circa 60 Raubkatzen - einschließlich Löwen, Tiger, Liger, Geparden und Pumas.
Hedren ist bereits zum vierten Mal verheiratet. Auf Peter Griffith (1952–1961) folgten Noel Marshall (1964–1982), Luis Barrenecha (1985–1995) und Martin Dinnes (seit 2002).
Ihre aus der Ehe mit Peter Griffith stammende Tochter Melanie Griffith (* 1957) ist ebenfalls Schauspielerin.
Filmographie (Auswahl)
- 1963: Die Vögel (The Birds)
- 1964: Marnie (Marnie)
- 1967: Die Gräfin von Hongkong (A Countess From Hong Kong)
- 1981: Roar produziert zusammen mit ihrem Mann Noel Marshall
- 1982: Foxfire Light
- 1989: Deadly Spygames
- 1990: Fremde Schatten (Pacific Heights)
- 1991: The Cold of the Night
- 1991: Im Schatten des Zweifels (Shadow of a doubt) - Remake des Hitchcock-Films aus dem Jahr 1943
- 1994: Die Vögel II – Die Rückkehr
- 1996: Baby Business (Citizen Ruth)
- 1998: Break Up – Nackte Angst (The Break Up)
- 1998: I Woke Up Early the Day I Died
- 2004: I Heart Huckabees
- 2006: 4400 – Die Rückkehrer (Gastrolle)
- 2009: Nora Roberts: Ein Haus zum Träumen
Weblinks
- Tippi Hedren in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
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