- Trait-Planches
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Das Unternehmen hatte das Ziel, allen Quartieren und Gemeindeteilen von Montreux, Kanton Waadt, Schweiz zu einer Schienenverbindung zu verhelfen. So wurde am 6. Juli 1898 die Zahnradbahn Trait-Planches in Betrieb genommen, nachdem zuerst die Idee einer Drahtseilbahn favorisiert wurde.
Die Trait-Planches war eine von Anfang an elektrifizierte, 392 m lange Zahnradbahn nach dem System Riggenbach mit einer Höchststeigung von 140 Promilie. Die Talstation befand sich etwa 300 m westlich des heutigen SBB-Bahnhofs und die Bergstation war am höchsten Punkt der Avenue des Planches.
Es stellte sich bald heraus, dass der einzige Triebwagen, ein "Che 2/2 nr. 24" mit 3 x 35 kW, einer Höchstgeschwindigkeit von 9 km/h und einem Eigengewicht von 9,6 t, ausgestattet mit einer Widerstandsbremse, den Anforderungen nicht genügte. Der erste Zahnradtriebwagen der Schweiz, geliefert der von der Busch & Co. aus Bautzen sowie der Singer Berlin, verursachte viele Störungen und Unterbrechungen.
So wurde dieser im Februar 1899 zurück zur Lieferantin geschickt. Der Betrieb ruhte daher bis zum Eintreffen der Ersatzmotoren im Mai 1899. Einzigartig an diesem Triebwagen war übrigens, dass er zwei unabhängig zu bedienende Fahrschalter hatte – der eine trieb die zwei Adhäsionsmotoren an, der zweite den Zahnradmotor.
1912 entgleiste der Triebwagen im oberen Teil der Strecke. Er glitt daraufhin hinunter und prallte gegen die Talstation. Der Unfall verlief glimpflich. Die Behörden machten jedoch die Wiederaufnahme des Betriebes von einer völligen Erneuerung der Strecke und des Wagens abhängig. Da dies der Gesellschaft der Bahn nicht möglich war, wurde der Betrieb offiziell am 11. November 1912 eingestellt.
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