- Transitiv (Grammatik)
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Transitivität (von [Lateinische Sprache|lat.] trānsitiō, hinübergehen, Übergang, auch: zielend) ist eine beschreibende Eigenschaft von Verben. Sie gibt an, wieviele Argumente ein Verb verlangt. Als transitiv werden Verben bezeichnet, die zwei Argumente verlangen, im Deutschen wären das beispielsweise alle Verben, die in einem unmarkierten, aktivischen Satz sowohl Subjekt als auch ein Objekt benötigen, damit der Satz grammatisch wird. Als intransitiv werden Verben bezeichnet, die nur ein Argument benötigen, benötigt ein Verb drei Argumente, so ist es ditransitiv.
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Erläuterung
Die Transitivität ist eine Eigenschaft, die der Klassifizierung von Verben dient. Im Allgemeinen gibt die Eigenschaft an, wie viele Mitspieler (Argumente) ein Verb verlangt. Die Eigenschaft der Transitivität ist eine spezielle, traditionell jedoch nur für Verben verwendete Form der Valenz.Einzelnachweis notwendig!
Verben sind Prädikate, die, je nach intendierter Bedeutung, verschiedene Argumente benötigen. Als Argument bezeichnet man dabei die Mitspieler, die den mit dem Verb beschriebenen Sachverhalt näher spezifizieren. Dazu zählen beispielsweise Subjekt oder Objekt. Die Trasitivität gibt im Allgemeinen an, wie viele dieser Argumente benötigt werden. Die Kriterien, was als Argument gilt und damit der Klassifizierung zu Grunde liegt, variieren je nach Ansatz. Einige dieser Ansätze werden im folgenden Abschnitt dargestellt.
Spezifische Bedeutungen
Syntaktische Beschreibung
Nach syntaktischen Kriterien wird die Transitivität von Verben nach der Anzahl der von den Verben vergebenen bzw. der Anzahl der strukturellen Kasus bestimmt.
Glück (2005) definiert den Terminus Transitiv als eine syntaktisch begründete Klasse von Verben, deren bezeichnende Eigenschaft es ist, über ein obligatorisches oder fakultatives Objekt zu verfügen.[1]
Siehe auch
Literatur
- Paul J. Hopper u. Sandra A. Thompson: Transitivity in grammar and discourse. In: Language. Bd. 56, Heft 2, 1980, S. 251–299.
Einzelnachweise
- ↑ Glück, Helmut (2005) Transitiv In: H. Glück (Hrsg) Metzlers Lexikon Sprache. J. B. Metzler Verlag, Stuttgart, S.694
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