- Traubige Graslilie
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Traubige Graslilie Traubige Graslilie (Anthericum liliago)
Systematik Monokotyledonen Ordnung: Spargelartige (Asparagales) Familie: Spargelgewächse (Asparagaceae) Unterfamilie: Agavengewächse (Agavoideae) Gattung: Graslilien (Anthericum) Art: Traubige Graslilie Wissenschaftlicher Name Anthericum liliago L. Die Traubige Graslilie (Anthericum liliago) oder Astlose Graslilie oder Große Graslilie[1] ist eine Pflanzenart aus der Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae).
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Die Traubige Graslilie ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 20 bis 80 cm erreicht. Der „Wurzelstock“ ist kurz, mit leicht fleischigen Wurzeln. Der Stängel ist aufrecht oder aufsteigend. Die in einer grundständigen Rosette angeordneten Laubblätter sind grasartig, flach oder leicht rinnig, laufen spitz zu, sind am Grund dünnhäutig und scheidig umfassend.
Sechs bis zehn Blüten sind meist in einem einfachen traubigen, selten rispige, Blütenstand angeordnet. Die Tragblätter sind häutig, schmal und viel kürzer. Die Blütenstiele sind gegliedert. Die zwittrigen, sternförmigen Blüten sind dreizählig. Die sechs gleich großen Blütenhüllblätter sind weiß, dreinervig, stumpf und viel länger als die sechs Staubblätter. Die Griffel sind gekrümmt und kürzer als die Blütenhüllblätter. Die Kapselfrucht ist 8 bis 10 mm lang.
Die Blütezeit reicht von Mai bis Juli.
Die ähnliche Rispige Graslilie (Anthericum ramosum) hat kleinere Blüten, die in einer pyramidenförmigen rispigen Blütenstand angeordnet sind.
Vorkommen
Die Traubige Graslilie kommt in Süd- und Mitteleuropa, Südschweden, Kleinasien und Nordafrika vor. Hier ist die Art auf steinigen Hängen, in lichten Wäldern und auf Trockenrasen in Höhenlagen bis 1800 Meter zu finden.
Nutzung
Die Traubige Graslilie wird selten als Zierpflanze in Stein-, Natur- und Heidgärten genutzt. Sie ist seit spätestens 1596 in Kultur. Die Sorte 'Major' ist insgesamt größer.[1]
Belege
Literatur
- Gunter Steinbach (Hrsg.): Alpenblumen (Steinbachs Naturführer). Mosaik Verlag GmbH, München 1996, ISBN 3-576-10558-1.
Weblinks
Traubige Graslilie. In: FloraWeb.de.
Einzelnachweise
- ↑ a b Eckehardt J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler - Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8, S. 751.
Weblinks
Commons: Traubige Graslilie – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien
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