- Traumstele
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Die Traumstele ist ein altägyptisches Artefakt, die der König Thutmosis IV. etwa 1397 v. Chr. in seinem ersten Regierungsjahr zu Füßen des wesentlich älteren Sphinx von Gizeh aufstellen ließ.
Inhalt
Die Traumstele erzählt eine Begebenheit, die dem späteren König Thutmosis IV. als Jugendlichem passierte. Er war, nur mit einem seiner Vertrauten, auf der Jagd und ruhte um die Mittagszeit im Schatten des Sphinx. Er schlief ein und erwachte durch die Ansprache des Gottes: "Sieh mich an, blicke auf mich, mein Sohn Thutmosis! Ich bin dein Vater Horus-m-achet-Re-Atum, der dir das Königreich auf Erden vor den Lebenden geben wird." Der Gott fährt fort mit der Verheißung des Königreiches, und schließt daran die Klage, dass er von großen Sandmassen bedeckt ist. Er bittet, dass Thutmosis ihn befreit, denn "... ich weiß, dass du mein Sohn und mein Schützer bist."
Thutmosis erzählte niemandem davon und ging anschließend in den Tempel, um dem Gott zu huldigen. Nach Antritt seiner Regierung ließ er tatsächlich den Sphinx vom Sand befreien und seine Füße mit großen Kalksteinquadern ummanteln, um ihn vor Winderosion zu schützen. Am 19. Achet III seines ersten Regierungsjahrs ließ er davor die Tafel aufstellen.
Weblinks
Übersetzung des Textes der Traumstele auf Land der Pharaonen
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