- Trendelenburg-Zeichen
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Das Trendelenburg-Zeichen (nach Friedrich Trendelenburg; engl. Trendelenburg's sign) ist die Bezeichnung für das klinische Bild einer Lähmung oder Schwäche der Musculi glutei medius und minimus, die aufgrund einer Schädigung des Nervus gluteus superior hervorgerufen werden kann. Es können auch eine angeborene Luxation des Hüftgelenkes sowie eine Coxa vara, Hüftgelenksarthrose oder Morbus Perthes Ursache eines positiven Trendelenburg-Zeichens sein.
Das Trendelenburg-Zeichen gilt als positiv, sobald der Patient auf einem Bein stehend sein Becken nicht in der Waage halten kann - wobei die Muskeln des Standbeines betroffen sind.
Trendelenburg-Test ist hingegen die Bezeichnung für einen Test im Bereich der Phlebologie und dient dem Nachweis einer Klappeninsuffizienz im Bereich der Perforans- und Stammvenen am Unterschenkel.
Literatur
- Trendelenburg, F.: Über den Gang bei angeborener Hüftluxation. Deutsche Medizinische Wochenschrift Nr.2, Jg. 1895, S. 21- 24. (Erstbeschreibung)
- Tschauner, Christian (Hrsg.): Orthopädie und orthopädische Chirurgie: Becken, Hüfte, Thieme Verlag, 2003 ISBN 3-13-142491-5
Kategorie:- Krankheitssymptom in der Neurologie
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