- Trojan-Kloster
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Das Kloster Trojan (bulg.: Троянски манастир) ist der Entschlafung der Gottesmutter ("Успение Богородично") geweiht und gilt als das drittgrößte Kloster in Bulgarien.
Es liegt nahe dem Dorf Oreschak, ca. 10 km von der gleichnamigen Stadt auf einem nördlichen Ausläufern des Balkangebirges, etwa im Zentrum von Bulgarien an einem kleinen Fluss, der schwarzen Osam. Der Name von Stadt und Kloster ist von der der alten Römerstraße, der "Via Trajana" abgeleitet, die Mösien mit Thrakien und dem Ägäischen Meer verband. Die Ursprünge des Klosters lassen sich bis in die Zeit vor 1600 zurückverfolgen. Schriftliche Aufzeichnungen sind aber erst aus dem 17. Jahrhundert erhalten. Die Gebäudlichkeiten des heutigen Klosters stammen größtenteils aus den 30er und 40er Jahren des 19. Jahrhundert. In den 1870er Jahren war das Kloster aktiv in den bulgarischen Befreiungskampf gegen die Türken eingebunden. Hier gründete der bulgarische Freiheitskämpfer Wassil Lewski mit Unterstützung der Mönche ein revolutionäres Komitee. Sehenswert ist vor allem die Klosterkirche, die 1835 von Meister Konstantin aus Peschtera erbaut wurde.
Ihre um 1849 entstandenen Wandmalereien sind ein Werk des bedeutenden bulgarischen Ikonenmalers Zachari Zograf. Von großem künstlerischem Wert ist der holzgeschnitzte Ikonostase, das Werk eines lokalen Holzschnitzers, ebenso wie die Holzschnitzereien in der Nikolakapelle, die 1794 durch den Mönch Kiprijan geschaffen wurden. Darüber hinaus ist das Kloster durch seine wundertätige Gottesmutter-Ikone mit 3 Händen bekannt.
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