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Mario Tronti (* 1931 in Rom) ist ein italienischer Philosoph.
Tronti war einer der bedeutendsten Theoretiker des Operaismus, einer marxistischen Strömung in den 60er Jahren. Er wollte eine militante Organisation unterhalb der KPI gründen und die Revolution wieder zum Programm der Arbeiterbewegung werden lassen. Seine Aufsätze erschienen in den operaistischen Zeitschriften Quaderni Rossi (deutsch: Rote Hefte) und Classe Operaia (deutsch: Arbeiterklasse).
Tronti arbeitete eng mit Antonio Negri, Romano Alquati und Raniero Panzieri, der 1964 starb, zusammen. Er führte Panzieris Werk, den Operaismus, fort. Während Negri die KPI verließ, blieb Tronti in der Partei und versuchte diese von innen zu verändern.
Werke
- Extremismus und Reformismus, Berlin: Merve Verlag, 1971
- Arbeiter und Kapital, Frankfurt: Neue Kritik, 1974
- Wolfgang Brauschädel und Johannes Materna, Archiv für die Geschichte des Widerstands und der Arbeit - Heft 16, Germinal Verlag, Fernwald, ISBN 3-88663-416-7, ISSN 0936-1014 876
Weblinks
- Literatur von und über Mario Tronti im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Liste aller Werke (in französischer Sprache)
- "Wenn die CGIL ein “Fall” wird" - Ein Aufsatz von Mario Tronti
Personendaten NAME Tronti, Mario KURZBESCHREIBUNG italienischer Philosoph, Operaist GEBURTSDATUM 1931 GEBURTSORT Rom
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