- Tschirmer See
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Štrbské pleso (deutsch Tschirmer See oder Zirbener See, polnisch Szczyrbske Jezioro, ungarisch Csorbai-tó, Szentiványi Csorbató, Csorba-tó) ist ein Gletschersee in der Hohen Tatra, für den die Ortschaft Štrba namensgebend war, im Gegenzug heißt der später entstandene Wintersport- und Kurort am See ebenfalls Štrbské Pleso.
Er befindet sich in einer Höhe von 1.346 m und entstand durch das Schmelzen eines nicht mehr existenten Gletschers. Seine Fläche beträgt 19,76 ha, das Wasservolumen 1284 m3, die Höchsttiefe beläuft sich auf 20 m, die Länge auf 640 m und die Breite auf 600 m. Er ist im Schnitt 155 Tage pro Jahr mit Eis bedeckt und besitzt keinen Oberflächenzu- oder abfluss. Der westliche Teil des Sees liegt auf der europäischen Wasserscheide zwischen der Ostsee und dem Schwarzen Meer.
Zum ersten Mal erwähnt wurde er von David Fröhlich in dessen Werk Bibliotheca seu Cynosura Peregrinantium. Ursprünglich gehörte er der Familie Szentiványi, seit 1901 gehörte er dem ungarischen Staat, dann dem tschechoslowakischen Staat. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurden im See künstlich Fische eingeführt. Zu der Zeit wurde auch das Wintereis vom See wegen seiner Reinheit bis nach Berlin, Wien und Budapest transportiert.
Datei:HoheTatra StrbskePleso.jpg49.12247222222220.058205555556Koordinaten: 49° 7′ 21″ N, 20° 3′ 30″ O
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