- Tubeway Army
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Gary Numan (eigentlich: Gary Anthony James Webb; * 8. März 1958) ist ein britischer Musiker und Pionier des Elektropop.
Seine Karriere begann Ende der 1970er, als er die New Wave-Band Tubeway Army gründete, die mit Are 'Friends' Electric? 1979 einen Welthit landete. Im gleichen Jahr war sein bereits drittes Album Replicas für 4 Wochen Nummer 1 in den britischen Charts, ein weiterer Nr.1 Single-Hit folgte mit Cars. Den Erfolg komplett machten die beiden Nachfolger-Alben (jetzt unter dem Namen Gary Numan), The Pleasure Principle (1979) und Telekon (1980), die sich ebenfalls wieder auf Platz 1 der UK-Charts platzierten.
Bis Mitte der 1980er Jahre besonders in England sehr erfolgreich, folgte ein langes künstlerisches Tief, aus dem sich Numan erst 1994 wieder befreien konnte. Das Album Sacrifice stellt einen völligen Neuanfang dar und überzeugt mit seinen düsteren, klaustrophobischen Klanglandschaften.
Numan wird von vielen Bands und Musikern als Vorbild genannt, darunter Dave Grohl (Nirvana, Foo Fighters), Trent Reznor (Nine Inch Nails) oder The Prodigy. Besonders in der New Wave- und Gothic-Szene zählte er viele Fans und Anhänger. 1998 veröffentlichte die Crossover-Band Fear Factory eine Neuinterpretation seines Klassikers Cars, bei der Gary Numan sogar als Zweitsänger auftritt. Zu dieser Cover-Version gibt es einen Video-Clip.
Im Jahre 2002 hatte die englische Girlgroup Sugababes einen Hit mit einer Bastard Pop-inspirierten Melange aus Adina Howards Freak Like Me (Text, Melodie) und Tubeway Armys Are 'Friends' Electric? (Instrumentalhook).
Inhaltsverzeichnis
Diskografie
Studioalben
- The Plan (als Tubeway Army) (1978)
- Tubeway Army (als Tubeway Army) (1978)
- Replicas (als Tubeway Army) – UK #1 ... mit den Singles Are 'Friends' Electric? UK #1 und Down In The Park (1979)
- The Pleasure Principle – UK #1 ... mit der Single Cars UK #1 (1979)
- Telekon – UK #1 (1980)
- Dance – UK #3 (1981)
- I, Assassin – UK #8 (1982)
- Warriors (1983)
- Berserker (1984)
- The Fury (1985)
- Strange Charm (1986)
- Metal Rhythm (1988)
- New Anger (1989)
- Automatic (mit Bill Sharpe als Duo „Sharpe & Numan“) (1989)
- Outland (1991)
- Machine + Soul (1992)
- Sacrifice (in den USA 1997 unter dem Titel Dawn veröffentlicht) (1994)
- Exile (1997)
- Pure (2000)
- Jagged (2006)
Live-Alben
- Living Ornaments '79 – UK #2 (1979)
- Living Ornaments '80 – UK #2 (1980)
- Living Ornaments '81 (1981)
- Live - White Noise (1984)
- Ghost (1987)
- The Skin Mechanic (1989)
- Dream Corrosion (1994)
- Dark Light (1995)
- Scarred (2003)
- Hope Bleeds (2004)
- Fragment 1-04 (2005)
- Fragment 2-04 (2005)
Best-Of-Sammlungen
- Photograph – (1981) von der Plattenfirma zurückgezogen und sehr rar!
- Exhibition (1978–1983) (1987)
- Exposure (1977–2002) (2002)
Remix-CD
- Hybrid (2003)
- Jagged Edge (2008)
Literatur
- Kai U. Jürgens, The Man from Dystopia. Gary Numans frühe Jahre 1977–1980, in: AufAbwegen – Magazin für Musik und Kultur, Nr 34, Köln 2004.
Weblinks
- http://www.garynuman.co.uk/ Offizielle Internetpräsenz (englisch)
- Gary Numan bei laut.de
Personendaten NAME Numan, Gary ALTERNATIVNAMEN Webb, Gary KURZBESCHREIBUNG britischer Musiker und Pionier des Elektropop GEBURTSDATUM 8. März 1958
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